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Liebe Leserinnen und Leser,
 

auf der Website der CDU steht es wie in Stein gemeißelt: „Keine Zusammenarbeit mit der Linkspartei. Keine Zusammenarbeit mit der Alternative für Deutschland. So haben wir es auf dem 31. Parteitag der CDU Deutschlands am 8. Dezember 2018 in Hamburg beschlossen.“ Vom „Bündnis Sahra Wagenknecht“ (BSW) steht da nichts. Erstens gibt es diese Partei erst seit acht Monaten. Und zweitens hat sie noch kein Programm, das über einzelne Forderungen hinausginge.

 

Allerdings war man sich bei CDU und CSU in den vergangenen Jahren stets einig: Unter den Linkspartei-Genossen ist Sahra Wagenknecht – also zu der Zeit, als sie noch bei den Linken war – die Gefährlichste. Nun wird nach den Wahlen in Sachsen und Thüringen aber das BSW als potentieller Partner der ostdeutschen Landesverbände der CDU angesehen. Hugo Müller-Vogg fragt: Ausgerechnet mit Wagenknecht auf zu neuen Ufern? 

 

Den Wahlen vom Wochenende widmet sich auch der Staatsrechtler Volker Boehme-Neßler. Er stellt fest: Die Strategie der Brandmauer ist gescheitert, weshalb die übrigen Parteien künftig mit der AfD werden zusammenarbeiten müssen. Das ist keine schlechte Nachricht. Die Demokratie des Grundgesetzes ist schließlich stark genug, mit der AfD umzugehen. Boehme-Neßler erklärt, warum Erfurt nicht Weimar ist

 

Bei Volkswagen wird derweil gestritten. Wer hat Schuld am drohenden Niedergang? Die Elektroenthusiasten, die traditionelle Autokonzerne viel zu schnell in die politisch gewünschte Richtung dirigieren wollten, oder die Elektrobremser, die viel zu lange an der verbrennungsmotorisierten Vergangenheit festhalten wollten? Daniel Gräber über die jüngsten Entwicklungen bei VW – und warum die VW-Krise für den Niedergang eines ganzes Landes steht. 

 

Sie ist erfolgreiche Museumsmacherin und gescheiterte Lösegeldüberbringerin: Jetzt wird Marion Ackermann sogar Präsidentin der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Mein Kollege Ralf Hanselle, stellvertretender Chefredakteur von Cicero, hat Ackermann für unsere September-Ausgabe porträtiert. Seinen Beitrag lesen Sie hier

 

Blick ins Ausland: Evangelikale TV-Prediger in den USA sind überzeugt, Gott nutze auch Sünder wie Trump für sein himmlisches Werk. Das progressive Amerika aber hat eine nicht weniger bizarre Vorstellung vom Paradies. Andreas Schwenk leitet für die FDP seit 2015 den Landesfachausschuss für Europa, Internationales und Verteidigung in NRW. Lesen Sie hier seinen Gastbeitrag über Amerikas ziemlich schrägen Kreuzzug

 

Die wirtschaftlichen Probleme Chinas dauern an. Das Land muss deshalb seine Beziehungen zu den USA verbessern, wenn es ausländische Gelder ins Land holen und den Zugang zu wichtigen Technologien aufrechterhalten will. Victoria Laura Herczegh erklärt, warum China auf der Suche nach neuen Geldquellen ist – und warum sich Peking trotz der allgemeinen wirtschaftlichen Schwierigkeiten weiterhin erhebliche finanzielle Unterstützung für lokale Regierungen leistet. 

 

Ich wünsche Ihnen eine gute Lektüre. Bleiben Sie optimistisch.

 

Ihr Ben Krischke, Leitung Cicero Digital

 
 
 
Podcast mit Thilo Sarrazin und Clemens Traub
 
 
 
 
 
CDU offen für BSW
 
Ausgerechnet mit Wagenknecht auf zu neuen Ufern?
 
VON HUGO MÜLLER-VOGG
 
 
Bei CDU/CSU war man sich stets einig: Unter den Linkspartei-Genossen ist Sahra Wagenknecht die Gefährlichste. Nun wird ausgerechnet das BSW in den ostdeutschen Landesverbänden als potentieller Partner angesehen.
 
 
 
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Nach der Brandmauer
 
Erfurt ist nicht Weimar
 
VON VOLKER BOEHME-NESSLER
 
 
Die Strategie der Brandmauer ist gescheitert: Die übrigen Parteien werden künftig mit der AfD zusammenarbeiten müssen. Das ist keine schlechte Nachricht. Die Demokratie des Grundgesetzes ist stark genug, mit der AfD umzugehen.
 
 
 
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Stellenabbau bei Volkswagen
 
Die VW-Krise steht für den Niedergang des ganzen Landes
 
VON DANIEL GRÄBER
 
 
Einst verkörperte der Volkswagen-Konzern den ganzen Stolz einer weltweiten Wirtschaftsmacht. Jetzt machen Schocknachrichten aus Wolfsburg klar, wie ernst die Lage Deutschlands ist.
 
 
 
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Marion Ackermann im Porträt
 
Im Schatten des weißen Adlers
 
VON RALF HANSELLE
 
 
Sie ist erfolgreiche Museumsmacherin und gescheiterte Lösegeldüberbringerin: Jetzt wird Marion Ackermann sogar Präsidentin der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.
 
 
 
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Kulturkampf
 
Amerikas ziemlich schräger Kreuzzug
 
GASTBEITRAG VON ANDREAS SCHWENK
 
 
Evangelikale TV-Prediger in den USA sind überzeugt, Gott nutze auch Sünder wie Trump für sein himmlisches Werk. Das progressive Amerika hat eine nicht weniger bizarre Vorstellung vom Paradies.
 
 
 
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Wirtschaftssituation in China
 
Peking sucht neue Geldquellen
 
VON VICTORIA LAURA HERCZEGH
 
 
Die wirtschaftlichen Probleme Chinas dauern an. Das Land muss deshalb seine Beziehungen zu den USA verbessern, wenn es ausländische Gelder ins Land holen und den Zugang zu wichtigen Technologien aufrechterhalten will.
 
 
 
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Das politische System nach den Landtagswahlen
 
Der Anfang vom vorläufigen Ende
 
VON BEN KRISCHKE
 
 
Vieles seit der Wiedervereinigung Etablierte hat einen schweren Stand. Neue Parteien, neue Medien, neue Plattformen gewinnen an Bedeutung. Sind die Wahlergebnisse in Sachsen und Thüringen das bisher deutlichste Indiz für das Ende des Systems „Berliner Republik“?
 
 
 
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Cicero 09/24
 
 
 
 
Karikatur
 
Canossa liegt in Ostdeutschland
 
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Tiun Flex pay
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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