Gartenbrief vom 01.03.2024 - Lustvoll gärtnern mit Markus Kobelt.
Wachsendes Glück Lieber John Beginnen wir mit etwas, das eher unglücklich ist. Kürzlich sagte mir eine Mitarbeiterin, sie werde bei Lubera (gemeint war deutlich auch ich) nicht glücklich werden. Ich war übrigens gerade dabei, am Feierabend eine glückmachende Zigarre anzuzünden, und dann das… Eines ist sicher: Glück und Unglück erreichen einen immer dann, wenn man sie nicht erwartet. Das sass also. Lubera (und je nach Selbstbewusstsein auch ich) wären also für Glück und Unglück verantwortlich. Nach einer Phase der Selbstzweifel kam der rettende Gedanke: Ist Glück nicht etwas, das man selber suchen und finden muss? Wenn also jeder seines Glückes Schmied wäre, dann könnte ich wenigstens diese Verantwortung erleichtert abstreifen. Jedenfalls für andere, nicht für mich selber. Das mit Glück und Verantwortung ist übrigens ein Begriffspaar, das nicht selten im Leben als echte oder vermeintliche Alternative auftaucht: Soll ich mich für mein Glück entscheiden, oder Verantwortung für mich und andere übernehmen? Die Alternative tönt jetzt eindeutiger, als sie es in der Realität ist. Das mit der Verantwortung ist nämlich nicht nur gut. Warum um Gottes Willen kümmerst du dich immer nur um andere und anderes? Ich tendiere bei solchen Entscheidungen fast automatisch zur Verantwortung, manchmal könnte man das auch fast als Flucht vor dem Glück (und einem selber) interpretieren. GLÜCKlicherweise sehe ich es nicht als meine Hauptaufgabe, mich selber zu interpretieren. Zurück zum Glück: Was bitte ist Glück? Wo wäre es zu finden, allenfalls zu kaufen oder anderweitig einzutauschen? Kann man Glück vielleicht lernen? Spätestens jetzt bleibt mir doch nichts anderes mehr übrig: Ich muss an mich selber ran – was ich ja gerade vorhin als Hauptaufgabe abgelehnt habe. Wann und warum bin ich glücklich? Genau dieser Verantwortung (für mich selber) kann ich mich letztlich nicht entziehen. Jetzt sowieso nicht, wo ich ja (sozusagen am eigenen Leib und Geist) gerade gelernt habe, dass andere dafür nicht verantwortlich gemacht werden können. Liegt mein Glück wirklich in mir? So ganz stimmt der Erkenntnisgewinn doch noch nicht: Irgendwie bin ich doch nicht ganz selber für mein Glück verantwortlich. Glück hat ja auch die Wortbedeutung des 'glücklichen Zufalls': Da hast du noch einmal Glück gehabt. Und wer wäre dann für den glücklichen Zufall verantwortlich? Mit wem oder was können wir die Leerstelle des glücklichen Zufalls füllen? Ist es nicht gerade auch Glück, wenn ich nicht dafür verantwortlich bin? Jedenfalls nicht ganz? Einfach ganz von selber. Wenn das Glück einem zufliegt. (Glücksschmiede hören jetzt besser auf, mein Editorial zu lesen😉) Das Glück selber ist wohl nicht zu fassen. Das Unfassbare ist geradezu eine Eigenschaft des Glücks. Konkreter kann es vielleicht werden, wenn ich mich frage, wann ich denn wirklich glücklich sei… Wann bin ich glücklich?Auch ich bin glücklich am Samstagnachmittag, wenn auf der Couch das kurze Glück des Wochenendes, die Pause im Aktivitätsgemetzel winkt. Überhaupt sollte man das kleine Glück, die kleinen Glücksmomente nicht unterschätzen. Sie drängen sich eben nicht auf. Man muss sie nur sehen und erkennen. Das Glück, das kleine Glück auf jeden Fall, liegt im Auge des Betrachters. Ich bin eher glücklich, wenn ich gar nicht ans Glück denke. Der Anlass, übers Glück nachzudenken, ist meist ein leiser Hauch von Unglück. Ich weiss wirklich nicht, was Glück ist. Ich bin glücklich, wenn es wächst. Endlich ist ein Ziel für die Glückbetrachtungen eines Gärtners in Sicht: Ich bin glücklich, wenn es wächst! Bleiben wir zunächst beim Allgemeinen: Wachstum betrifft ja nicht nur die Pflanzen, es betrifft auch Kinder, das Wissen, die Fähigkeiten, vielleicht auch den Fortschritt. Könnte Glück etwas mit Wachstum zu tun haben? Verlustängste und Verluste sind ja wohl unwidersprochen so ziemlich das Gegenteil von Glück. Ich bin glücklich, wenn es wächst: ES wächst. Da haben wir es wieder. Glück ist nicht ganz fassbar, der Urheber, die Glücksquelle bleibt im Ungewissen. Wir haben selbstverständlich selber etwas damit zu tun, aber ganz dafür verantwortlich sind wir nicht. Vielleicht bin ich deshalb auch Gärtner und Pflanzenzüchter. Weil ich glücklich bin, wenn es wächst. Eine Knospe, ein Feld mit wachsenden Pflanzen, eine reife Frucht, wachsendes Wissen über Pflanzen und ihre Geheimnisse. Und ein Teil des Glücks besteht genau darin, dass dieses Wachstum zu einem schönen Teil ein Geschenk ist, zu einem guten Teil auch unverdient. Wie die neue Sorte unter Tausenden von unbrauchbaren Sämlingen. Glücklich halt. Manchmal bleibt das Wachstum nämlich auch aus, wenn man noch so düngt und noch mehr arbeitet. Es gehört zu einem brauchbaren Editorial, dass sich der Autor gefälligst mindestens einmal selber widerspricht: Begonnen habe ich damit, dass ich und Lubera ja nicht für das Glück verantwortlich sein können. Dann kam ich – zum Glück! – darauf, dass jeder selber für sein Glück verantwortlich sei, aber halt auch nicht vollständig. Und jetzt schliesse ich damit, dass Lubera vielleicht sogar Glück, wachsendes Glück produziert und verkauft. Lasst es wachsen! Herzliche Grüsse Markus Kobelt |
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Neu bei Lubera®: Heidelbeere Hello AGAIN® - Vaccinium x angustifolium Hybr. - 2x ernten von einer Heidelbeerpflanze Text: Markus Kobelt Die erste Heidelbeere aus der AGAIN-Serie, Hello AGAIN erfüllt so machen blauen Traum. Sie stammt aus dem Heidelbeerzüchtungsprogramm von Lubera. Anstatt dass man im Juli bis August einmal Heidelbeeren erntet, blüht und fruchtet Hello AGAIN gleich zweimal: Einmal im Juni, meist schon sehr früh, und dann nochmals ab September bis zum Winter. Und nicht genug damit: Vor dem Fruchten blüht Hello AGAIN auch wiederholt – sonst wäre ja die doppelte Ernte gar nicht möglich… Und die doppelte attraktive Blütezeit der kompakt und sehr buschig wachsenden Heidelbeersorte Hello AGAIN gehört ebenfalls zu ihren Vorteilen. Vorteile: erste Ernte Anfang Juni, 2. Ernte September bis Oktober 2 dekorative Blütenschübe pro Jahr buschiger kompakter Wuchs schöne rote Herbstfärbung Steckbrief Heidelbeere Hello AGAIN® Blüte: 2x blühend, einmal im März sehr früh; ein zweites Mal im Juli Reife: Juni und September bis November Früchte: kleine blau bereifte Früchte, sehr süss, vergleichbar mit den Früchten von Little Blue Wonder, leicht grösser Ertrag: mittelgrosser Ertrag, dafür 2x, ideale Naschpflanze für Kinder und …na ja für alle Wuchs: kompakt buschig wachsend, breit, 50-60cm hoch, 50-60cm breit Erde: muss in saure Erde, Moorbeeterde gepflanzt werden, Fruchtbare Erde Nr. 3 von Lubera Befruchtung: selbstfruchtbar Winterhärte: gute Winterhärte wie alle Angustifolium Abkömmlinge, die letzten Blüten aus dem Herbst und auch manchmal einige Triebspitzen können eintrocknen
| | Neu bei Lubera®: Staudenbeet 'Multi-Kulti' inkl. Pflanzplan und mit -15% Rabatt! Text: Doris Pöppel und Markus Kobelt Ach wie wäre das Leben schön und die Welt ein Ort der Glückseligkeit, wenn sich alle so gut verstünden wie in unserem Multi-Kulti Beet. Hier stehen Nordamerikaner, Südafrikaner, Mongolen, Mazedonier und Argentinier in Eintracht zusammen. Stauden aus 5 Kontinenten ergänzen sich zu einem farbenfrohen, prachtvollen Beet für die volle Sonne. Die Herkunft der Multi-Kulti-Stauden Aber bevor wir zur Pflanzung weitergehen, möchten wir doch noch die genaue Herkunft der Stauden dokumentieren. Verbena bonariensis stammt aus Argentinien Phlox paniculata, Coreopsis verticillata, Helenium und auch die Bronzeblattnachtkerze besiedelten ursprünglich Nordamerika und jetzt die Gärten der Welt Die Kokardenblume ist noch breiter verwurzelt, ihre Heimat ist Nord- und Südamerika Die Schönaster kommt aus Ostasien Die Herkunft der Mazedonischen Witwenblume ist wohl unüberhörbar, wobei bei diesem Land ja nicht unumstritten ist, wem der Name gehört: Nord-Mazedonien oder Griechenland Kniphofia retten die Pflanzenehre Afrikas, vor allem Südafrikas Einheimisch und aus Mitteleuropa stammend ist einzig die Hohe Edeldistel Multi-Kulti und der Kult der einheimischen Pflanzen Auch wenn es wahrscheinlich nicht hierher gehört: Es ist schon interessant, dass häufig die gleichen Menschen, die wohl zu Recht darauf hinweisen, dass unsere Gesellschaft immer multikultureller wird, gleichzeitig das hohe Lied der einheimischen Pflanzen singen, die von bösen fremden Pflanzen bedrängt werden oder sogar um ihr Leben fürchten und flüchten müssen… HMM, werft doch alle einen Blick auf dieses Bild, das die Internationalität der Pflanzen symbolisiert… Mehr Farbe ist fast nicht mehr möglich – und schlägt wohl noch die Summe der Nationalfarben der Herkunftsländer: Das Farbenspiel bewegt sich vom Gelb, Orange und Rot bis hin zum Blau des Phloxes und Violett des Eisenkrauts. Kultur und Pflege Ein normaler, durchlässiger Gartenboden genügt diesen anspruchslosen Weltenbürgern, die auch längere Trockenphasen tolerieren. Alles in einem ein wahrhaft buntes und friedliches Miteinander. Die Pflege dieses farbenfrohen Beetes ist denkbar einfach: Ein Rückschnitt ist erst im folgenden Frühling nötig. Wer allerdings verhindern möchte, dass das argentinische Eisenkraut sich versamt, sollte hier bereits nach der Blüte zur Schere greifen. Blüte und Ergänzung mit Blumenzwiebeln Dieses Beet hat seinen Blütehöhepunkt im Hochsommer und Frühherbst. Für die Frühlingsmonate empfiehlt sich eine Ergänzung mit Geophyten wie Narzissen und Tulpen und Traubenhyazinthen. Dafür lohnt es sich immer, mal das erste Jahr oder auch noch ein zweites abzuwarten und dann gezielt im Herbst in die Lücken Blumenzwiebeln zu pflanzen. Im Staudenbeet 'Multi-Kulti' sind folgende Pflanzen enthalten:
Menge | Botanischer Name | Deutscher Name | Topfgrösse | Blütemonate | 3 | Coreopsis verticillata 'Grandiflora' | Netzblatt-Schönauge | P 0,5 | 6-9 | 1 | Eryngium planum 'Blaukappe' | Hohe Edeldistel | P 0,5 | - | 3 | Gaillardia x grandilfora 'Bremen'
| Garten-Kokardenblume | P 0,5 | 6-9 | 1 | Helenium x cultorum 'Goldrausch' | Garten-Sonnenbraut | P 1 | 7-9 | 1 | Kalimeris mongolica 'Antonia'
| Schönaster | P 1 | 6-8 | 3 | Knautia macedonica | Mazedonische Witwenblume | P 0,5 | 7-9 | 3 | Kniphofia 'Lemon Popsicle' | Fackellilie | P 1 | 6-10 | 3 | Oenothera tetragona (-fruticosa) | Bronzen-Nachtkerze | P 0,5 | 6-9 | 1 | Phlox paniculata 'Blue Paradise' | Grosse Garten-Flammenblume | P 1 | 7-8 | 3 | Verbena bonariense | Eisenkraut, Verbene | P 0,5 | 8-10 | Zusammensetzung: 22 Pflanzen: 16 x Staudenpflanzen im 0,5 L Topf und 6 x Staudenpflanzen im 1 L Topf.
| | | | | Staudenbeet 'Bee Kind' | Staudenbeet 'Rockstars' | Staudenbeet 'Manche mögen's heiss' | Insektenfreundliches Beetdesign für sonnige bis halbschattige Lagen; 22 Stauden für 1,5 x 2,5m; inklusive Pflanzplan | Ein kleiner, farbenfroher Steingarten; 24 Stauden für 1.5 x 2.5m, inklusive Pflanzplan | Stauden für trockene, heisse Standorte; 22 Stauden für 1.5 x 2.5m, inkl. Pflanzplan | EUR 122,23 statt EUR 143,80 |
| EUR 102,89 statt EUR 121,05 |
| EUR 123,93 statt EUR 145,80 |
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Stauden pflanzen - Anleitung über die Pflanzung, Pflege und Zeitpunkt Text: Elietta Becker Sie fehlen in keinem Garten und sind jedem bekannt: die Stauden. Diese mehrjährigen Pflanzen wachsen in über 3000 Sorten meistens krautig; die oberen Pflanzenteile verholzen nicht wie beispielsweise bei Bäumen und Sträuchern, sondern sie verkrauten. Jährlich wird eine Staude zur „Staude des Jahres“ gekürt. Im Jahre 2024 wird diese Ehre beispielsweise dem Blut-Weiderich (Lythrum salicaria) zuteil. Beim Stauden Pflanzen sind einige Kriterien zu berücksichtigen, damit diese fantastischen und robusten Gewächse gleich einen guten Start in ihr neues Leben bekommen. Welche dies sind und wie ihr am besten die wundervollen Gewächse in die Erde bekommt, haben wir für euch recherchiert. Im Luberashop könnt ihr wundervolle und robuste Stauden kaufen und diese bequem zu euch nach Hause liefern lassen. Stauden: im Sommer blühend, im Winter ruhend Woher rührt die grosse Beliebtheit der Stauden? Wie kommt es, dass sie in jedem Hausgarten, in Parks, öffentlichen Geländen sowie in freier Natur zu finden sind? Beliebt sind winterharte Staudenpflanzen vor allem deswegen, weil sie sehr pflegeleicht sind und kaum Arbeit machen. Nahezu den ganzen Sommer über blühen sie und können nach Ende der Saison problemlos mithilfe ihrer Wurzeln, Zwiebeln, Knollen oder Rhizomen in der Erde überwintern. Aus ihren Überwinterungsknospen bilden sich im Folgejahr neue Triebe, so dass eine Staude – einmal gepflanzt – ihrem Besitzer über viele Jahre hinweg Freude bereiten kann. Zudem gibt es auch einige, die wintergrün sind; das heisst, auch in der kalten Jahreszeit ihre Blätter und grüne Triebe behalten und somit auch in der kalten Jahreszeit kleine optische Highlights darstellen. An dieser Stelle sei auf eine Besonderheit hingewiesen: Dahlien, eine ebenfalls sehr beliebte Stauden sind, sind meistens nicht winterhart. Vorsorglich sollten sie deshalb im Spätherbst ausgegraben und im Hause überwintert lassen werden. Stauden lassen sich nahezu überall pflanzen Dank ihrer Vielfältigkeit und der grossen Anzahl verschiedener Sorten gibt es eigentlich kein Fleckchen im Garten, an dem nicht die eine oder andere Staude gepflanzt werden kann. Ob einzeln oder in Gruppen gepflanzt, aufgrund unterschiedlicher Wuchshöhen in verschiedenen Etagen gesetzt oder einfach als Auflockerung für jedes Beet: Stauden verschönern jeden Ort, an dem sie stehen, und sind unverzichtbar für jede Art der Gartengestaltung. Schon allein deswegen lohnt sich das Stauden Pflanzen.
Bild: Die Prachtkerze 'Siskyou Pink' hat zarte, überhängende Blütentriebe, die von Juli bis Oktober erblühen. Stauden bestimmen: Kategorien und passende Standorte Die vielen Staudenarten unterscheiden sich nicht nur in Grösse, Blütezeit und Blütenfarbe, sondern auch in ihren Ansprüchen an Boden sowie Nährstoff- und Lichtbedarf. Der richtige Standort ist – selbst bei so pflegeleichten Pflanzen wie Stauden – von Bedeutung. Weiss der Hobbygärtner, welches Plätzchen ihm für seine Stauden zur Verfügung steht, sollte er sich für passende Pflanzen entscheiden. Stauden werden in sieben verschiedene Kategorien eingeteilt: Alpine Stauden: sonnig Freiflächenstauden: sonnig Gehölzrandstauden: schattig/halbschattig Prachtstauden: sonnig bis halbschattig Steingartenstauden: sonnig Uferrandstauden: Teichrand Waldstauden: schattig/halbschattig/feuchter Boden Schaut ihr euch diese Einteilung an, so werdet ihr die Bestätigung bekommen, dass ihr eure Stauden überall im Garten pflanzen könnt. Staudenbeete auf der Südseite, in denen sich Alpine Stauden mit Freiflächenstauden und Steingartenstauden abwechseln; als Unterpflanzung höherer Gehölze setzt ihr Gehölzrandstauden oder – je nach Bodenbeschaffenheit – Waldstauden; habt ihr einen Gartenteich, so wird dieser durch Uferrandstauden verschönert, während die Prachtstauden überall dort gepflanzt werden können, wo es sonnig bis halbschattig ist. Ihr seht also, dass es nicht einen einzigen Standort gibt, an dem ihr keine Stauden pflanzen könnt. Stauden pflanzen – Zeitpunkt Es ist zwar theoretisch möglich, Stauden ganzjährig an frostfreien Tagen zu pflanzen, jedoch sind die Frühjahrs- und Herbstmonate eindeutig vorzuziehen. Werden Herbstblüher wie beispielsweise Astern im Frühjahr in die Erde gebracht, so könnt ihr euch bereits im Pflanzjahr an ihrer Blütenpracht erfreuen. Eine Pflanzung im Herbst ist insofern ebenfalls empfehlenswert, als dass die Stauden sich sogleich anfangen können, zu entwickeln, sobald sie von den ersten Sonnenstrahlen im Frühling geküsst werden.
Bild: Phlox paniculata 'Graf Zeppelin' erstrahlt in reinweissen Blüten mit einem pinken Auge. Diese sind sehr stark duftend und eine gute Insektenweide. Pflanzenbedarf – so viele Stauden benötigt ihr Damit ein Staudenbeet üppig blüht und dadurch einen wunderschönen Anblick bietet, solltet ihr nicht zu sparsam bei der Pflanzenauswahl sein. Andererseits dürfen die Pflanzen auch nicht zu dicht in die Erde gesetzt werden, damit sie die Möglichkeit haben, sich zu entwickeln. Als Faustregel gilt: pro Quadratmeter benötigt man sechs bis acht kleinere beziehungsweise vier bis fünf höhere oder hohe Stauden. Diese Angaben können ein wenig variieren, da der Pflanzenbedarf von der zu erwartenden Wuchsbreite abhängig ist. Lubera®-Tipp: Bei der Pflanzenauswahl zudem auf früh-, mittelfrüh- und spätblühende Sorten achten, damit das Staudenbeet monatelang ein Blütenmeer ist....
| | | | | Staudenbeet 'Bei Oma im Garten' | Staudenbeet 'Die Sonne geht auf' | Staudenbeet 'Dufte Typen' | Klassische, bewährte Bauerngartenstauden; 22 Stauden für 1.5 x 2.5m, inklusive Pflanzplan | Staudenbeet in warmen Gold- und Gelbtönen, mit 22 Pflanzen, inkl. Pflanzplan, für 1.5 x 2.5m | Duftende Staudenrabatte für 'Nasenmenschen' mit 22 Pflanzen, inkl. Pflanzplan, für 1.5 x 2.5m | EUR 100,09 statt EUR 117,75 |
| EUR 106,85 statt EUR 125,70 |
| EUR 109,06 statt EUR 128,30 |
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Himbeertypen bestimmen und schneiden Text: Markus Kobelt Welchen Himbeertyp habe ich gepflanzt und wie muss ich diese Himbeeren jetzt schneiden? Vor dieser Frage stehen Hobby-Gärtner gar nicht so selten, vergehen doch zwischen der Pflanzung und dem ersten Schnitt doch einige Monate bis ein Jahr. Oder man übernimmt einen Garten von den Vorgängern, der Himbeeren enthält, aber niemand weiss mehr, was da ursprünglich gepflanzt wurde. Die Frage nach dem Himbeertyp und nach dem richtigen Schnitt bei Himbeeren Hier zum Einstieg gleich eine Originalfrage zu diesem Problem: "Schönen guten Morgen, ich habe letztes Jahr Himbeersträucher bei Lubera gekauft und leider die Sorte nicht vermerkt. Nun weiss ich nicht, ob ich die etwa 1 1/2 bis 2 Meter hohen Stauden schneiden soll und wie. Vielleicht können Sie mir etwas raten." HMM, man könnte es sich jetzt natürlich leicht machen und die Auftragsbestätigung im Postfach suchen, aber ich sehe ein, dass Gärtner in der Schnittverzweiflung äusserst selten solche technischen Lösungen suchen.😉 Die drei verschiedenen Himbeertypen Grundsätzlich können wir 3 verschiedene Himbeertypen unterscheiden: Die Herbsthimbeeren, die Sommerhimbeeren und die Twotimer®-Himbeeren. Sommerhimbeeren sind in der Natur und auch noch in älteren Gärten am meisten verbreitet: Sie tragen Blüten und Früchte an den zweijährigen Ruten. Im ersten Jahr wächst die Rute, und erst im zweiten Jahr treibt sie Blüten und Früchte. Herbsthimbeeren dagegen tragen am diesjährigen Holz. Das heisst die Ruten entwickeln sich und bilden im gleichen ersten Jahr auch Blüten und Früchte aus. Twotimer®-Himbeeren stellen einen Zwischentyp dar. An den einjährigen Ruten fruchten sie nur an der Spitze. Fast immer sind davon auch im Frühling des zweiten Jahres einige Fruchtmumien, Fruchtstiele oder Zapfen sichtbar, wenn man denn genau und ruhig hinschaut. Meist sind Twotimer®-Himbeeren auch wenig verzweigt. Himbeertyp bestimmen und den richtigen Schnitt ausführen So, und nun wird's eigentlich ganz einfach. Ihr müsst jetzt einfach im Januar bis März eure Gartenhimbeeren etwas genauer betrachten, den Himbeertyp bestimmen und entsprechend schneiden. Sommerhimbeeren: An den neu aufgewachsenen Ruten sieht man keine hängengebliebenen Blütenstiele und Fruchtmumien, meist sind die Himbeeräste auch wenig bis gar nicht verzweigt. Du hast folglich eine Sommerhimbeere in deinem Garten. Hier lässt du pro Laufmeter 5-7 Ruten stehen. Wähle bei grosser Auswahl die mitteldicken Ruten aus, die möglichst wenig schwarze Flecken aufweisen (die wiederum auf Winterschäden hindeuten). Die zu schwachen oder manchmal auch superdicken Ruten schneidest du so tief wie möglich ab. In der Originalfrage oben wird die Frage nach dem Himbeertyp ja bei einer neuen Pflanzung gestellt, in der es nur einjährige Äste gibt. Bei einer älteren Pflanzung ist das Ganze etwas verwirrender, aber eigentlich auch klar. Konzentriere dein Auge auf die neuen Ruten, die grün und frisch im vergangenen Jahr aufgewachsen sind. Wenn sie keine Überreste von Fruchtertrag zeigen, kannst du ruhig davon ausgehen, dass du Sommerhimbeeren vor dir stehen hast. Bei einer solchen älteren Himbeerreihe wird du dann zuerst alle jetzt schon ins dritte Jahr kommenden alten Ruten entfernen (sie sind meist auch dicker, rissig und grau), so dass nur die neuen Himbeertriebe übrigbleiben, die du dann wie oben beschrieben ausdünnen kannst. Bild: Bei Sommerhimbeeren sind keine Fruchtmumien sichtbar. Herbsthimbeeren: Die im Vorjahr gewachsenen Ruten sind mittel bis stark verzweigt und vor allem an der Spitze der Seitentriebe und auch des Haupttriebs sind noch die Fruchtstiele oder auch vertrocknete Fruchtmumien erkennbar. Voilà, eine Herbsthimbeere. Hier kannst du jetzt bedenkenlos wüten und ALLE Himbeerruten runterschneiden bis auf ca. 5cm. Lasse aber einige geschnittene Himbeeräste am Boden liegen, so dass gegebenenfalls Nützlinge auf die neuen Triebe wechseln können. Ordentlichkeit ist nicht immer die beste Eigenschaft für einen naturnahen Garten.😉 Bild: Fruchtmumien bei Herbsthimbeeren. Twotimer®-Himbeeren, die sowohl an den einjährigen Ruten im August und September als auch an den zweijährigen Ruten im Juni fruchten: Jetzt wird es etwas schwieriger. An den meist eher wenig verzweigten Ästen der Twotimer®-Himbeeren siehst du zwar Fruchtmumien und Fruchtstiele, aber eigentlich nur im oberen Drittel der Rute. Hier lässt du pro Stock (also alle ca. 30cm) nur eine Rute stehen, den Rest schneidest du wie bei den Herbsthimbeeren unbarmherzig ab… Und was geschieht mit den stehenbleibenden Himbeerästen? Diese werden einfach um das obere Drittel eingekürzt, wo schon im Vorjahr Früchte entstanden sind. Der Rest der Rute ist damit perfekt darauf vorbereitet, in ihrem zweiten Lebensjahr so schnell wie möglich Blütenknospen zu entwickeln, deren Früchte dann schon im Juni reif sind. Bild: Bei den Twotimer®-Himbeeren sind nur im oberen Drittel Fruchtmumien sichtbar. Und wenn ich einen Fehler mache? Aus Angst vor Fehlern verzichten viele Gärtner gerne und allzu schnell aufs Schneiden. Wenn man nichts macht, kann man auch keine Fehler machen…, so wird wohl die Überlegung dazu gehen. Das stimmt zwar dem Vernehmen nach im Leben, aber nicht im Garten... Bei den Himbeeren ist jedoch die potentielle Fehlerquote sehr gering, und schon im Restjahr wirst du ja am Ertrag sehen können, ob du mit deiner Himbeeranalyse – welchen Himbeertyp habe ich im Garten stehen – richtig lagst oder nicht. Noch ein Tipp: Fotografiere deine Himbeeren vor und nach dem Schnitt, damit hast du eine perfekte Vorlage fürs nächste Jahr. Eigentlich kannst du auch nur einen gravierenden Fehler machen: Richtig falsch liegst du eigentlich nur, wenn du eine lange Rute ganz ohne alte Blütenbüschel, Fruchtmumien oder Fruchtstiele runterschneidest. Du verzichtest damit freiwillig auf 200cm Fruchtpotential… Die Entscheidung dagegen, ob du eine Herbsthimbeeren im Garten hast oder doch eine Twotimer®-Himbeere ist nicht ganz so wichtig. Bei beiden Himbeertypen musst (!) du an den letztjährigen Ruten einige Überbleibsel der letztjährigen Ernte sehen. Bei eher längeren und eher im oberen Teil Fruchtmumien und Fruchtstiele tragenden Ästen entscheidest du dich für den Twotimer®-Schnitt, beim Rest für den Herbsthimbeeren-Schnitt. So einfach ist das… Es gibt also keine Entschuldigung, auf die Bestimmung des Himbeertyps und auf das Himbeerschneiden zu verzichten… Aber was ist denn, wenn ich den Himbeertyp nicht bestimme und auch gar nichts schneide? Nun ja, auch das ist nicht der Welt- oder eher Himbeeruntergang. Die Bereiche der Ruten, die schon getragen haben, werden langsam absterben, die 3-jährigen alten Ruten der Sommerhimbeeren (die im zweiten Jahr schon reichlich Früchte getragen haben ebenfalls). Himbeerruten leben nun mal nur zwei Jahre, die Himbeere erneuert ihren oberirdischen Holzkörper regelmässig. Von daher sind Himbeeren natürlich auch in der Natur gewöhnt, mit ihren absterbenden Teilen zu leben. Im Garten jedoch und bei Kultursorten ist der Rutenaufwuchs meist viel dichter, die Pflanzung wird ohne Schnitt luftundurchlässiger, Triebe und Blätter trocknen langsamer ab und diverse Pilzkrankheiten und auch Sekundärschädlinge und Organismen können sich breit machen. Und sie sind ja auch nicht weit entfernt, sie können sich in den ungeschnittenen, absterbenden alten Ästen leicht vermehren und dann auch die neuen Triebe befallen. Also bitte schneiden.
| | Alte Kletterrosen schneiden Text: Markus Kobelt Was passiert, wenn eine stark wachsende Rose, eine Kletterrose oder auch eine Strauchrose über Jahre und Jahrzehnte nicht geschnitten wird. Diese Frage eines Kunden schildert genau so einen Fall: "Gern hätte ich gewusst, wie man eine 35 Jahre alte Rose schneidet, die schon dicke Stämme entwickelt hat aber bis zu einer Höhe von 1,50 m unten kahl ist. Ich hatte sie damals als dunkelrot und gefüllt gekauft. Nun ist sie ungefüllt und hat weiße Blüten – auch schön. Sie hat im letzten Jahr neue stabile Triebe gebildet. Soll ich diese stehen lassen?" Ungeschnittene Rosen verholzen und verkahlen, aus dem alten Holz entstehen keine Blüten mehr. Was kann man da unternehmen, kann man mit Schneiden diese Rose noch retten, oder ist doch die endgültige Verarbeitung des wertvollen Rosenholzes zu Blockflöten angesagt? Warum unterschiedliche Blüten? Was wie ein Wunder der Natur tönt und was man den ach so edlen Rosen ja gerne zutrauen würde (die können sogar nach Lust und Laune die Blütenfarben wechseln), ist natürlich ganz einfach und auch ziemlich unspektakulär erklärt: Aufgrund des fehlenden Schnitts hat die Kletterrose an Vitalität verloren. Die Unterlage, der Wurzelteil der Rose, für den meist andere Rosentypen eingesetzt werden, konnte mit seiner Kraft nirgendwo mehr hin, und hat sogenannte Wildtriebe ausgebildet, die die ursprüngliche Rose schlichtweg überwachsen haben und ihr die letzten Lebensgeister ausgetrieben haben. Was ist da jetzt zu tun? Nun ist es wohl fast schon zu spät, aber da der Fragesteller ja mit der einfachen und wohl auch nur einmal blühenden Rosenblüte aus der Unterlage zufrieden scheint, rate ich ihm zum endgültigen Abschied von der roten Rose von anno dazumal. Entsprechend mein Ratschlag: Alles alte Holz bodeneben entfernen. Die langen frischen Triebe aus der Unterlage ca. um einen Drittel einkürzen, so dass sie besser verzweigen. Zwei Jahre lang auf Schnitt verzichten, dann regelmässig jedes Jahr einen der ältesten Rosenäste bodeneben entfernen, um die Erneuerung der Kletterrose oder Strauchrose zu ermöglichen, die aus der ursprünglichen Unterlage entstanden ist. Was wäre zu tun gewesen, wenn man die Kletterrose regelmässig geschnitten hätte? Vielleicht lohnt es sich, auch noch kurz anzutönen, was eigentlich beim Kletterrosenschnitt notwendig gewesen wäre. Auch hier beschränke ich mich auf eine kurze Liste von Massnahmen, die den notwendigen Rosenschnitt einer alten Kletterrose kurz zusammenfassen: Wildtriebe aus der Unterlage entfernen, wenn möglich an der Wurzel abreissen. Das geschieht am besten schon in der Vegetationsperiode, um der Edelsorte nicht zu viel Energie vorzuenthalten. Wildtriebe sind meist leicht erkennbar, weil sie sehr starke, nur aufwärtsgerichtete Rosenäste ausbilden. Meist sehen die Blätter auch etwas anders aus als bei der Edelsorte. Auch dies ist mit ein Grund für das frühe Entfernen der Wildtriebe, da man in der Vegetationsperiode die Blätter gut vergleichen kann. Die langen Haupttriebe der Kletterrose wenn möglich um ca. 20% einkürzen, um neues Wachstum zu ermöglichen und um die Rosenäste vital zu halten. Dies ist besonders bei modernen dauerblühenden Kletterrosen sehr wichtig, die auch eine begrenzte Wuchsstärke haben und 'nur' ca. 200-300cm hoch werden. Seitentriebe der Haupttriebe der Kletterrose auf 1-2 Augen zurückschneiden, wenn es sich um eine dauerblühende Kletterrose handelt. Bei einer nur einmal im Juni/Juli blühenden Kletterrose entfällt dieser Schnitt weitgehend. Auch mit diesen Massnahmen werden die fleissig jedes Jahr blühenden Haupttriebe der Kletterrose irgendwann ermüden, kaum mehr neues Holz (und das heisst eben auch: neue Blüten) produzieren. Um das zu verhindern, werden wir alle paar Jahre einen alten Haupttrieb entweder auf einen möglichst tief liegenden jüngeren Seitenast zurücknehmen oder bis auf einen Stummel von 20cm ganz entfernen. Dies geschieht, um neue Basistriebe anzuregen, die die Vitalität der Kletterrose langfristig erhalten. Eine gut verjüngte alte Kletterrose Im Bild sieht man eine gut erneuerte alte Kletterrose. Weil es sich nicht um eine dauerblühende, sondern um eine einmalblühende Sorte handelt, wurden die Seitentriebe der Hauptäste nicht auf 1-3 Augen zurückgeschnitten, sondern lang gelassen. Einmal blühende Rosensorten entwickeln Blütenknospen und dann Rosen nur am alten, letztjährigen Holz – was ja nur möglich ist, wenn nicht fast alles Holz weggeschnitten wird. Trotzdem wird man bei der einmalblühenden Kletterrose im Bild die langen Seitentriebe noch um ca. einen Drittel einkürzen.
| | Obstbaumschnitt einfach erklärt: Das sind unsere Tipps Auberginen aussäen: Anleitung für die Anzucht im Februar Text: Stefanie Lütkemeier Auberginen aussäen lohnt sich. In ihrer tropischen südasiatischen Heimat gehört Solanum melongena zu den am meisten angebauten Gemüsen überhaupt. Es mag Gemüsearten geben, die sich schneller entwickeln von der Aussaat bis zur Ernte reifer Früchte. Aber welche Fruchtgemüse wären schöner als die Aubergine? Im Supermarkt ist die dunkellila gefärbte, ovale Auberginenfrucht die Norm. Um aber die Sortenvielfalt der Farben und Formen der Eierfrucht nutzen zu können, ist die eigene Auberginen Anzucht eine echte Option. Du möchtest nun eigene Auberginen aussäen, und brauchst dazu noch ein paar Profitipps? Die besten Tipps für die Auberginen Aussaat findest du hier. In unserem Gartenshop kannst du Auberginen Samen bestellen. Schau dir hier das Video an, wie du Auberginen säen kannst
Diese Materialien brauchst du zum Auberginen Aussäen: sterile hochwertige Aussaaterde bzw. Aussaatsubstrat Aussaatgefässe eine transparente Abdeckung für die Aussaatgefässe optimalerweise eine Anzuchtlampe eine warme Heizung, oder eventuell eine Wärmematte für die Beheizung der Aussaatgefässe von unten Etiketten zur Beschriftung der Auberginen Aussaat Den Aussaattermin finden: Wann Auberginen aussäen? Der Aussaattermin für deine Auberginen richtet sich nach dem Zeitpunkt, ab dem du die Auberginenpflänzchen ins Freie setzen kannst. Der früheste Auspflanztermin ist der Tag, an dem der letzte Frost zu erwarten ist. Am besten wartest du mit dem Auspflanzen, bis Boden- und Lufttemperatur draussen auf über 20°C geklettert sind – auch nachts. Bis dahin behältst du deine Auberginenpflanzen lieber in der warmen Stube oder im Gewächshaus. Wie berechnest du den Aussaattermin für deine Auberginen? Finde heraus, wann die letzten Fröste in deiner Region zu erwarten sind. Das ist in den meisten Regionen Mitteleuropas Mitte Mai der Fall. Dieses Datum ist dein Auspflanztermin für eine Aubergine. Rechne vom Auspflanztermin acht Wochen rückwärts. Dein Aussaattermin liegt acht Wochen vor dem Pflanzen ins Freiland. Du beginnst mit der Aussaat also Mitte März. Ein früherer Aussaattermin ist möglich, aber nur ratsam bei Einsatz einer Anzuchtlampe auf der Fensterbank oder im Gewächshaus. In Mitteleuropa ist das natürliche Licht am Fenster im Winter zu schwach und die Tage sind zu kurz für die Auberginen Aussaat. Auberginen früh aussäen im Januar oder Februar? Die Auberginenpflanzen nehmen sich Zeit für ihre Entwicklung. Die Kulturdauer einer Auberginenpflanze kann von der Aussaat bis zur Ernte über 200 Tage in Anspruch nehmen. Während der gesamten Kultur braucht eine Aubergine konstant Temperaturen über 20°C. Das ist aber in unseren Gärten nördlich der Alpen für einen derart langen Zeitraum nicht garantiert. Damit die Auberginen ausreifen können, und die Pflanze im Herbst nicht samt ihrer unreifen Früchte abstirbt, versuchen wir, ihnen die Saison möglichst zu verlängern. Eine gängige Methode, die Saison nach vorne in den Winter zu verlängern, ist die frühe Aussaat schon Ende Januar bis Mitte Februar. Das gelingt am besten, wenn wir eine Anzuchtlampe einsetzen. Die Anzuchtlampe verhindert, dass die Auberginenpflanzen auf der Fensterbank im Winter an Lichtmangel leiden. Auberginen aussäen: Das sind die Anzuchtbedingungen Die Anzuchtbedingungen richten sich nach der Herkunft der Aubergine (Solanum melongena), und die liegt im tropischen Südasien. Die wilde Aubergine geniesst in ihrer Heimat die ganzjährig langen Tage unter der intensiv scheinenden Sonne. Dort liegen die Temperaturen ganzjährig zwischen 20°C und 40°C. Häufige Regenfälle sorgen für ausreichend Feuchtigkeit im Boden und in der Luft. Bei uns in Mitteleuropa müssen wir daher beim Auberginen Säen dieses Klima simulieren, damit Keimung und Anzucht gelingen. Die Keimbedingungen beim Auberginen Säen in der Übersicht: Keimtemperatur: 25°C bis 29°C zeigen sich als optimal Licht: Normalkeimer, kein Licht zur Keimung notwendig Saattiefe: Auberginensamen bei der Aussaat, 0,5 cm mit Erde bedecken Feuchtigkeit: hohe Luft- und Bodenfeuchtigkeit Boden: sterile, nährstoffarme Aussaaterde.....
| | Alle unsere Produkte und viele weitere Infos findest Du in unserem Internet Shop www.lubera.com. Herzliche Grüsse Markus Kobelt
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