die Kriege der Zukunft werden von Künstlicher Intelligenz geführt und somit auch von Flugzeugen, in denen kein lebender Pilot mehr mitfliegen muss. Vor dieser Entwicklung empört die Augen zu verschließen, ist fahrlässig. Aber ausgerechnet die jungen Menschen, die am besten in der Lage sind, KI-Systeme zu entwickeln, sind sehr zurückhaltend, wenn es darum geht, für militärische Zwecke zu arbeiten. Im Silicon Valley etwa haben sich viele Entwickler von diesem Themenfeld abgewandt, weil sie nicht dazu bereit sind, sich mit dem Chaos und der moralischen Komplexität geopolitischer Szenarien auseinanderzusetzen. Dabei steht außer Frage, dass Autonome Waffensysteme entstehen, welche die Kriegsführung entscheidend revolutionieren werden. Wichtiger wäre daher zu betrachten, wer sie bauen wird und zu welchem Zweck, schreiben Palantir-CEO Alexander C. Karp und sein Mitarbeiter Nicholas W. Zamiska in ihrem Gastbeitrag für Cicero. Die erste TV-Debatte zwischen Donald Trump und dem amtierenden US-Präsidenten Joe Biden war zum fremdschämen – selbst Bidens engste Verbündete bezeichneten dessen Auftritt als Katastrophe. Die Zeiten, in denen linke Medien und enge Verbündete felsenfest hinter Biden standen, scheinen nach dem blamablen Auftritt des amtierenden US-Präsidenten jedenfalls nun endgültig vorbei, berichtet Lisa Davidson aus den USA. Stattdessen hoffen sie darauf, dass irgendjemand, wenn nicht seine Ehefrau, Biden davon überzeugt, den Weg freizumachen für einen alternativen Kandidaten der Demokraten. Während man sich angesichts des jammervollen Bildes, das Biden abgibt, fragen kann, wer die Supermacht USA derzeit überhaupt regiert, kann man durchaus auch über den Zustand der deutschen Politik und erst recht der Regierung höchst besorgt sein. Unser Autor Uwe Steinhoff macht klar, dass grundsätzlich jede Regierung sich gegenüber den eigenen Bürgern legitimieren muss. Diese Legitimation verliert sie, wenn sie Vertrauen verliert. Etwa, wenn Eigentum und Sicherheit der Einheimischen einer ideologischen Einwanderungspolitik geopfert werden. In einem ähnlichen Tenor argumentiert auch der Grünen-Politiker Kai Nielsen aus Schleswig-Holstein in seinem Gastbeitrag unter dem Eindruck des Grünen-Desasters bei der Europawahl. Das Mitglied des Kreistages Schleswig-Flensburg nennt die Gründe für den Absturz und plädiert für mehr Bürgernähe seiner Partei. Apropos Ampel: In Charterflugzeugen hat die Bundesregierung angeblich bedrohte Afghanen mit ungültigen Pässen eingeflogen. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft. Auswärtiges Amt und Innenministerium schieben sich gegenseitig die Verantwortung zu. Daniel Gräber über die jüngsten Entwicklungen in Annalena Baerbocks Visa-Affäre. Ihr Ferdinand Knauß, Redakteur |