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Mit Unterstützung von
Moritz Döbler
Chefredakteur
27. November 2024
Liebe Frau Do,
Ford, Thyssenkrupp – die schlechten Nachrichten aus der Wirtschaft an Rhein und Ruhr reißen nicht ab. In NRW will jedes vierte Unternehmen im neuen Jahr Stellen abbauen, melden die Industrie- und Handelskammern. Das RWI-Institut hat seine Wachstumsprognose vom Juni mehr als halbiert: Statt 1,5 erwartet es für 2025 nur noch 0,7 Prozent im bevölkerungsreichsten Bundesland. Reinhard Kowalewsky bringt Sie auf Stand. Dabei spiegelt sich die Krise bei Thyssenkrupp in diesen Zahlen höchstens ansatzweise wider. Deren Stahltochter hatte angekündigt, bis 2030 rund 5000 Stellen abzubauen und 6000 weitere durch Verkäufe oder Stilllegungen auszugliedern. Im Landtag haben Arbeits- und Wirtschaftsausschuss dazu beraten. Antje Höning und Maximilian Plück schildern die politische Debatte und den Schlagabtausch in Duisburg . In Berlin tagte derweil die dritte Industriekonferenz unter Regie von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), der sich besorgt zeigte und eigene Fehler eingestand. Die Ampel-Regierung habe nicht „groß genug gedacht“, sagte Habeck vor Hunderten Industrievertretern. Es sei ein Fehler gewesen, „dass wir nach dem Wegfall des russischen Gases nicht mit einem großen Konjunkturpaket reagiert haben“, sagte der Grünen-Spitzenkandidat für die Bundestagswahl am 23. Februar, wie Birgit Marschall berichtet. Jetzt ist es allerdings zu spät – einen Haushalt gibt es nicht, und die nächste Bundesregierung dürfte vor der Sommerpause kaum etwas auf die Reihe kriegen.
Beschäftigte auf dem Werksgelände des Hüttenwerks Krupp Mannesmann (HKM) in Duisburg., FOTO: dpa/Christoph Reichwein
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Waffenruhe: Mehr als ein Jahr nach Beginn des Kriegs mit der libanesischen Hisbollah-Miliz hat das israelische Sicherheitskabinett gestern am späten Abend eine von den USA vermittelte Waffenruhe gebilligt, die bereits in den frühen Morgenstunden in Kraft getreten ist. Nach nächtlichen Angriffen von beiden Seiten wurde es um 4 Uhr früh (Ortszeit) ruhig. Die ersten aus dem Süden des Libanons geflohenen Menschen machten sich in Autos auf den Weg zurück in Dörfer, in denen keine israelischen Truppen stationiert sind. Die Waffenruhe soll zunächst zwei Monate dauern. Regierungschef Benjamin Netanjahu begründete die Entscheidung auch damit, dass sein Land sich nun stärker auf Bedrohungen durch den Iran konzentrieren könne. Die jüngsten Entwicklungen im Newsblog.
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Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
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