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| Stephan Büllesbach Lokalredakteur Hückeswagen | 22. April 2023 |
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Liebe Leserin, lieber Leser, |
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Hückeswagen, Radevormwald und Wermelskirchen aus einer Hand â das erwartet Sie in diesem Newsletter. Und das sind unsere Themen: |
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In zwei Jahren geht der Kommunalwahlkampf in die heiÃe Phase. Im Herbst 2025 gilt es in Nordrhein-Westfalen die Stimmen für Stadträte und Bürgermeister abzugeben. Wermelskirchens Bürgermeisterin Marion Lück vermittelt eher, dass es eine Selbstverständlichkeit ist, dass sie über 2025 hinaus im Amt bleiben will. Ein Schritt dahin ist das konstruktiv geführte Gespräch mit der Bürgerschaft â vielleicht bei einer Sprechstunde im Bürgerbus. Denn: Bürgernähe ist keine Pflichtveranstaltung zur Augenwischerei, sondern ein Muss, um Menschen zu überzeugen. Wermelskirchens Stadtoberhaupt kann derzeit noch ein wenig Kraft tanken, denn der Reigen der politischen Sitzungstermine starteterst Anfang Mai wieder â Zeit, um über eine solche Idee nachzudenken. |
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Nun steht fest: Hückeswagen wird im Herbst 2025 einen neuen Bürgermeister bekommen. Amtsinhaber Dietmar Persian machte diese Woche öffentlich, was zumindest in politischen Kreisen längst bekannt war. Er selbst hätte mit der Bekanntgabe gerne noch was hinterm Berg gehalten, letztlich kann dieser frühe Zeitpunkt aber durchaus förderlich sein. Haben die Parteien doch nun frühzeitig die Chance, sich nach Kandidaten umzusehen und diese entsprechend lange den Hückeswagenern vorzustellen. Je mehr die Wähler von ihnen wissen, umso besser können sie sich ein Bild von ihnen machen. Und dass Persian auf der Zielgerade seiner beruflichen Karriere eine âlame Duckeâ, eine âlahme Enteâ, werden wird, ist nicht zu erwarten. Sich gemütlich im Chefsessel zurücklehnen ist nicht sein Ding. |
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Seit dieser Woche steht es also fest: Das Angebot des Freizeitbades âlife-nessâ in Radevormwald wird deutlich eingeschränkt. Das Fitness-Studio und die Sauna werden komplett dicht gemacht , das Schwimmangebot und das Nessi-Kinderland sollen erhalten bleiben. Objektiv betrachtet ist das vernünftig. Mit Steuergeldern ein Fitness-Studio aufrechtzuerhalten, wenn es vor Ort mehrere gewerbliche Anbieter gibt, das ist schwierig zu rechtfertigen. Und auch, wer sich gerne ins Dampfbad begibt, findet im Umkreis Alternativen. Es wäre dagegen kaum vermittelbar gewesen, hätten die Verwaltung und die Politik sich dafür entschieden, die Schwimmbecken oder das beliebte Kinderland dicht zu machen. Dass beide Bereiche vollständig erhalten bleiben, vielleicht sogar durch den frei werdenden Platz attraktiver werden, ist unterm Strich eine gute Nachricht, zumal es dringend nötig ist, dass mehr Kinder wieder das Schwimmen lernen. Bei aller Enttäuschung und den nostalgischen Erinnerungen an die Zeiten des âAqua Funâ sollten die Kritiker nicht vergessen, dass es schon eine Leistung ist, in einer 22.000-Einwohner-Stadt ein groÃes Schwimmbad vorzuhalten. |
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Kommen Sie gut durch die Woche! |
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