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Kurzstrecke |
Tagesspiegel Checkpoint vom Dienstag, 18.02.2025 | sonnig bei -9 bis -1°C. | ||
+ CDU-Kandidat veröffentlicht Anti-Ampel-Song + BVG-Streik am Donnerstag und Freitag + U-18-Wahl: Linke triumphiert im Bund und in Berlin + Drug-Checking: Mehr als die Hälfte verunreinigt + Staatsakt für Horst Köhler + |
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von Margarethe Gallersdörfer und Jessica Gummersbach |
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Guten Morgen, Männer, die auf Macher machen: Aus unerfindlichen Gründen ging es, wie berichtet, bei der Debatte der vier umfragestärksten Kanzlerkandidat:innen am Sonntag auch um das Tempelhofer Feld. CDU-Chef Merz verkündete, das Feld müsse notfalls „auch gegen den erklärten Willen der Nachbarschaft“ randbebaut werden. SPD-Scholz: ganz seiner Meinung. Und die Berliner? Lehnen wildgewordene Bundes-Basta-Politik dankend ab. Sowohl CDU-Regierender Kai Wegner als auch SPD-Bürgermeisterin Franziska Giffey sind zwar grundsätzlich für eine Randbebauung, sagten sie dem Kollegen Christian Latz – aber nicht par ordre du Pascha. „Ich bin davon überzeugt, dass es für eine klare Konzeption auch eine breite Mehrheit in Berlin geben wird“, sagt Wegner – der darüber am liebsten parallel zur Abgeordnetenhauswahl 2026 abstimmen lassen würde. + Friedrich Merz’ Forderung ist eine Nebelkerze, kommentiert der Kollege Christian Latz. Und das nicht nur, weil er in Berlin nichts zu sagen haben wird. | |||
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Die Wählerinnen und Wähler von morgen haben bereits abgestimmt: Mehr als 166.000 Kinder und Jugendliche haben bei der U18-Wahl mitgemacht. Gewählt wird nur über die Zweitstimme, die Ergebnisse sind nicht repräsentativ, aber deutlich: Wahlsiegerin ist bundesweit die Linke mit 20,8 Prozent. Es folgen SPD (17,9), CDU/CSU (15,7), AfD (15,5) und Grüne (12,5). In Berlin liegt ebenfalls die Linke vorn (27,2 Prozent), gefolgt von SPD (18,3), Grünen (18), CDU (9,5) und AfD (8,2); BSW und FDP scheitern an der 5-Prozent-Hürde. Berlin ist im Übrigen das einzige Bundesland, in dem die AfD bei der Jugend unter zehn Prozent liegt. In Brandenburg sieht das ganz anders aus: Hier gewinnt die AfD bei den jungen Menschen deutlich mit 35,5 Prozent, gefolgt von Linke, SPD, CDU, BSW und Grünen. Hier geht’s zu den Ergebnissen für alle Bundesländer. Interessant ist, wie sehr Grüne und SPD seit 2021 in der Gunst der Jugend gesunken sind: In Berlin belegten die beiden großen Ampelparteien mit jeweils knapp 40 und 27 Prozent die Plätze 1 und 2. Die Linke kam auf knapp 17 Prozent. Bundesweit machten Grüne und SPD jeweils knapp 32 und 29 Prozent – und die FDP schaffte es mit knapp 18 Prozent auf Platz 3. In Brandenburg gewann 2021 noch die SPD mit gut 29 Prozent – auch da lag die AfD aber schon auf Platz 2, mit 22 Prozent. | |||
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Berlin feiert sicherer: Das Drug-Checking zeigt Wirkung, resümiert die Gesundheitsverwaltung. Berlinerinnen und Berliner können seit Juni 2023 Kokain, Ecstasy, Speed und Co anonym, legal und kostenlos testen lassen. Experten analysieren die Drogen und beraten die Konsumenten. Das Projekt wurde kürzlich 30 Wochen von der Charité und einem Frankfurter Institut für Suchtforschung wissenschaftlich begleitet. Fazit: Von 1120 eingereichten Proben enthielt mehr als die Hälfte „unerwartete Beimischungen“, sprich: potenziell gefährliches Zeug. Viele Konsumenten verzichteten daraufhin komplett oder reduzierten die Dosis. Mehr als 99 Prozent der Teilnehmer bewerteten die Beratungsgespräche als positiv. Die Nachfrage bleibt riesig: Allein im vergangenen Jahr konnten 866 Personen ihre Drogen wegen mangelnder Kapazitäten nicht testen lassen, die Gesundheitsverwaltung geht davon aus, dass der tatsächliche Bedarf noch höher liegt. | |||
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Auslaufendes Betriebssystem trifft auf träge Verwaltung. Was könnte da schiefgehen …? „Kommt Windows 11 rechtzeitig?“, fragt Grünen-Abgeordneter Stefan Ziller den Senat und möchte außerdem wissen, auf wie vielen Rechnern in Berlins Ämtern noch Windows 10 läuft. Antwort von Chief Digital Officer Martina Klement: In den Senatsverwaltungen ist Windows 10 auf mehr als 90.000 Arbeitsplätzen im Einsatz, Windows 11 auf rund 3500. In den Bezirken gebe es mehr als 38.000 Windows-10-Arbeitsplätze und nur rund 950 mit Windows 11. Aber kein Grund zur Panik: Man plane den „rechtzeitigen Vollzug der Umstellung auf Windows 11“ vor Ende des Supports im Oktober. Kommt auf Wiedervorlage. | |||
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