+ In der Friedrichstraße tobt der Wahlkampf + Berliner Kältehilfe fordert dringend Quarantäneunterkünfte für Obdachlose + Berlin will 20 Millionen Euro für Härtefallfonds gegen Energieschulden bereitstellen +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Mittwoch, 26.10.2022 | Teils bewölkt bei Höchsttemperaturen um 18°C.  
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Daniel Böldt
von Daniel Böldt
 
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  Guten Morgen,

hach ja, der Herbst: Die Tage werden kürzer, die Luft kühler und der politische Betrieb rauer. Zumindest wenn im Winter sehr wahrscheinlich eine Wahl ansteht. Gestern reichte eine knappe Pressemitteilung desVerwaltungsgerichts, um den Koalitionsfrieden zwischen SPD und Grünen auszuhebeln. Das Gericht entschied, dass die aktuelle Sperrung der Friedrichsstraße für den Autoverkehr rechtswidrig ist. Es folgte ein Schlagabtausch auf Distanz zwischen der Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey (rote Ringecke) und Verkehrssenatorin Bettina Jarasch (grüne Ringecke).

Erste Runde. Giffey, auf der Senatspressekonferenz: „Es ist ein Urteil gefallen und ich erwarte, dass dieses Urteil umgesetzt wird. Hier wurde ein Status quo aufrechterhalten, der keine rechtliche Grundlage hatte.“ Jarasch, in der RBB Abendschau: „Ich bin mir nicht sicher, ob Franziska Giffey genau verstanden hat, worum es bei diesem Urteil ging.“

Tatsächlich ist es etwas vertrackt. Am 31. Oktober 2021 endete offiziell der Verkehrsversuch, der einen Teil der Friedrichstraße zur Rad- und Fußgängerzone machte. In naher Zukunft sollen auf dem Abschnitt nur noch Fußgänger:innen unterwegs sein. Dass der Senat aktuell auch in der Zeit dazwischen die Autos verbannt, sei jedoch nicht rechtens, so das Gericht.

Selbstverständlich hat auch Giffey das Urteil verstanden, nur ist ihr („Berlin ist nicht Bullerbü“) die geplante Fußgängerzone schon länger ein Stein im Schuh. Zweite Runde also, diesmal beginnt Jarasch: „Die Umwandlung in eine Flaniermeile, also in eine Fußgängerzone, daran ändert sich gar nichts.“ Giffey: „Es muss ein vernünftiges Gesamtkonzept für die Friedrichstraße her. Und einfach zu sagen, wir entwidmen und dann gucken wir mal, kann nicht unsere Antwort sein.“ Noch sind es übrigens 109 Tage bis zur (wahrscheinlichen) Wiederholungswahl.
 
     
 
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  Umfrage Autos auf der Friedrichstraße  
   
     
 
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  Und die Friedrichstraße ist nicht der einzige Koalitionszwist. Gestern soll es in der Senatssitzung auch in der Maskenfrage, nun ja, recht munter zugegangen sein, wie mein Kollege Julius Betschka erfuhr. Die Ausweitung der Maskenpflicht auf Innenräume wurde wie erwartet nicht beschlossen, dafür ein Appell. Ihren Unmut darüber ließ Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne) dem Vernehmen nach einige ihrer Senatskollegen deutlich spüren. „Wir konnten unterschiedliche Positionen nicht abschließend auflösen“, sagte Giffey nach der Sitzung. Gote sagte, dass sie die Entscheidung respektiere– überzeugt von ihr ist sie nicht. Mitte November soll erneut beraten werden.  
     
 
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  Wir bleiben beim Thema Corona: Steigende Inzidenzen und sinkende Temperaturen sind für Menschen ohne Obdach für sich genommen schon eine Gefahr. Beides zusammen wird für sie derzeit zu einem „riesigen Problem“, sagt Jens Aldag von der Berliner Kältehilfe dem Checkpoint. Der Grund: Werden die Menschen in den Hilfseinrichtungen positiv auf Corona getestet, können sie nicht aufgenommen werden, da eine Isolation nicht gewährleistet werden kann.

Ein Sprecher der Senatssozialverwaltung schreibt dem Checkpoint zwar, dass man „in Abstimmung mit den Bezirken und der Gesundheitsverwaltung sofort Maßnahmen ergreifen“ werde, „wenn obdachlose Menschen infiziert sind und separat untergebracht werden müssen“. Die Realität sieht laut Aldag aber anders aus: „Im Sommer gab es etwas weniger Fälle, aber nun erreichen uns wieder vermehrt Anfragen von Menschen, die bei einer Infektion nicht wissen, wohin sie sollen.“ Die eigentlich zuständigen Gesundheitsämter seien überfordert mit der Aufgabe.

Etwas Abhilfe schaffen soll eine Quarantäneeinrichtung, von denen es vergangenen Winter bereits mehrere gab. Das Vergabeverfahren dafür laufe, so die Sozialverwaltung. Aldag: „Im Idealfall hätte es den ganzen Sommerüber eine Quarantäneeinrichtung geben müssen. Aber spätestens mit Beginn der Kältehilfe-Saison am 1. Oktober wäre eine solche Einrichtung angebracht gewesen.“
 
     
 
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  Themenwechsel: Panda-Diplomatie, das klingt nach flauschigem Fell und vertrauensvollen Gesprächen, ist aber tatsächlich trockene Interessenpolitik. Seit vielen Jahren versucht China, mit der Zucht und der Leihgabe von Pandas an ausländische Zoos sein Image zu pflegen. Interne Dokumente, an die der WDR gekommen ist (und die der Sender hier veröffentlicht) zeigen nun, wie sehr sich Berlins Ex-Regierende Wowereit und Müller auf dieses Spiel einließen und eifrig für die Panda-Leihgaben trommelten. Mit Erfolg: Seit 2017 leben Meng Meng und Jiao Qin im Berliner Zoo. Für China ein unbezahlbar wertvolles Geschäft, für den Zoo vor allem teuer: Die Leihgebühr für beide Pandas beträgt laut WDR eine Million US-Dollar im Jahr.  
     
 
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  Die große Zeit der Privatisierung seitens der landeseigenen Wohnungsunternehmen ist zwar längst vorbei, dennoch veräußern die sechs Unternehmen fleißig weiter Flächen. 149.470 Quadratmeter seit 2017 um genau zu sein, Tendenz deutlich abnehmend: 2021 waren es gerade mal 848 Quadratmeter. Die Zahlen stammen aus einer Anfrage des Linken-Abgeordneten Niklas Schenker an die Senatsbauverwaltung. An wen und für wie viel Geld die ehemals landeseigenen Flächen gingen, verrät diese nicht.

Den ganz großen Skandal in der Sache wittert aber nicht mal der Linken-Politiker. Durchaus möglich, dass sich die landeseigenen Unternehmen gegenseitig Flächen abkauften. Außerdem dürfte es sich größtenteils um sogenannte Arrondierungsflächen handeln, also Kleinstflächen, mit denen baulich nicht allzu viel anzufangen ist. Ganz kritiklos lässt Schenker die Landeseigenen dennoch nicht vom Haken: „Auch Flächen, die sich nicht für den Wohnungsbau eignen, sollten für die Allgemeinheit nutzbar gemacht werden, etwa für die Kreativ- und Kulturszene“, sagt Schenker am Checkpoint-Telefon.
 
     
 
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UK, Monet, Werner Herzog
 
 


Was ist nur los in Großbritannien? Die Historikerin Helene von Bismarck spricht über britischen Populismus, den Überlebenswillen der Tories und europäische Verantwortung. Mehr lesen
 
Am Sonntag warf die 25-jährige Aktivistin Mirjam Herrmann Kartoffelbrei auf einen Monet. Im Gespräch erklärt sie, warum sie Kunst angreift, um das Klima zu retten. Mehr lesen
 
Er gilt als einer der berühmtesten Regisseure Deutschlands. Jetzt erzählt Werner Herzog, wie er sich so lange im Filmgeschäft behauptet hat und was er an seiner Wahlheimat Los Angeles schätzt. Mehr lesen
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Die wichtigsten Entwicklungen rund um den russischen Überfall auf die Ukraine:

+++ Die russische Besatzungsmacht im Süden der Ukraine stellt wie in Cherson im Gebiet Saporischschja eine paramilitärische Heimatwehr auf. Deren Einheiten sollten Straßen, Brücken, Bahngleise, Fabriken und Infrastrukturobjektebewachen, sagte Verwaltungschef Jewgeni Balizki am Dienstag.

+++ Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier musste gestern unmittelbar nach seiner Ankunft in der Kleinstadt Korjukiwka nordöstlich von Kiew in einen Luftschutzkeller. Dort wurde am Dienstag ein Luftalarm ausgelöst. Im Keller sprach er mit den Bewohner:innen darüber, wie sie den russischen Angriffskrieg erleben.

+++ Mehr als zwei Dutzend liberale Abgeordnete des Repräsentantenhauses fordern Joe Biden auf, einen Kurswechsel in seiner Ukraine-Strategie vorzunehmen, wie CNN am Dienstag berichtet. Der US-Präsident solle direkte diplomatische Verhandlungen mit Russland führen, um den seit Monaten andauernden Konflikt zu beenden.

Alle aktuellen Informationen finden Sie in unserem Live-Blog (hier) und auf unserer Live-Karte (hier).
 
     
 
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Berlin will einen Härtefallfonds für Energieschulden in Höhe von 20 Millionen Euro bereitstellen. Niemand, bei dem eine Energiesperre wirke oder drohe, „soll im Kalten oder Dunkeln sitzen“, sagte Sozialsenatorin Katja Kipping am Dienstag.
 
     
 
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Neue Vorwürfe gegen Senatsbaudirektorin Petra Kahlfeldt. Die Architektin verdient womöglich durch die Beteiligung ihres Architektenbüros an der Sanierung ihres jetzigen Dienstsitzes mit, hat mein Kollege Robert Kiesel recherchiert. Die Beteiligten streiten einen Interessenkonflikt ab. Kahlfeldt sei weder auf Auftrags- noch Ausführungsseite beteiligt.
 
     
 
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Charlottenburg-Wilmersdorf sucht einen Pächter fürs Horst-Dohm-Eisstadion. Das Eisstadion war vorletzte und letzte Saison erst wegen Corona und dann wegen Sanierungsarbeiten geschlossen. Diese Saison hat der Bezirk den Eislaufstart wegen Lieferschwierigkeiten von Materialien auf Dezember verschoben. Na, Interesse?
 
     
 
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Die gute Nachricht: Tempelhof-Schönebergs Jugendstadtrat Oliver Schworck initiiert für die kalte Jahreszeit erstmals zwei sogenannte Winterspielplätze. Ab dem 6. November öffnet im Schöneberger Norden die Neumark-Grundschule ihre Sporthalle, im Süden lädt die Marienfelder Grundschule zum Austoben ein. Das Angebot richtet sich an Familien mit Kindern im Alter zwischen ein und sechs Jahren.
 
     
 
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Die schlechte Nachricht: Das Museum Barberini schätzt den Schaden nach der Kartoffelbrei-Attacke auf eine fünfstellige Summe. Dem Bild sei zwar nichts passiert, allerdings sei der historische Rahmen sowie Wände und die Decke beschädigtworden.
 
     
 
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Gute alte Tradition bei den Kolleg:innen der ARD. Dort erklärt Moderatorin Susanne Daubner stets würdevoll und ohne Anbiederung das Jugendwort des Jahres (hier im Video). Gewinner in diesem Jahr: smash. Daubner: „Wer jemanden smashen will, würde die Person beim Online-Daten nach rechts wischen – oder auch mehr.“
 
     
 
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Neue Pläne für das altehrwürdige Kranzler-Eck. In dem Gebäude am Kurfürstendamm soll im Frühjahr 2025 ein Kultur- und Veranstaltungszentrum eröffnen.
 
     
 
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How can academia, business and society establish a new collaborative for innovation? 
We are looking forward to innovative concepts, inspiring short talks, keynotes and debates from Ulrike Gote (SenWFGGP), Dr. Michael May (BMS), Bettina Stark-Watzinger (BMBF) and others on November 8th at the bcc. Be part of 4 vibrant sessions, register for free.
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Was kommt dabei heraus, wenn man einen Flohmarkt mit einer unbeobachteten Straßenecke im Wedding oder in Neukölln kreuzt? Richtig: ein Sperrmüllfest. Die Aktion gibt’s schon länger und findet beispielsweise heute ab 13 Uhr in Reinickendorf statt (Waldshuter Zeile 9 im Quartier Titiseestraße). Die Idee ist gut und einfach: Alles, was noch von irgendjemandem gebraucht wird, findet einen neuen Besitzer, den Rest entsorgt die BSR.
 
     
 
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Der Marzahner Stephan Deeken sucht eine Helferin, die ihm nach einem Unfall zur Seite stand, bis der Rettungswagen eintraf, berichtet die Berliner Zeitung. Wir helfen gerne mit. Der Unfall geschah am Sonnabend in Friedrichshain, die Helferin stellte sich als Britta vor. Hinweise gerne an: checkpoint@tagesspiegel.de.
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
„Ich verschwende gerne Zeit, mit dem Zeitunglesen etwa. Oder ein Fußballspiel anschauen, was immer etwas Schönes ist. Ich bin nur jemand, der ein Problem damit hat, um seinen eigenen Nabel zu kreisen. Ich will eigentlich von mir gar nichts wissen.“

Werner Herzog in dem bereits oben angesprochenen Interview, das Ihnen hiermit noch mal ans Herz gelegt sei.
 
 
 
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@ChristianLatz_

„Vor 20 Jahren beschloss der Senat das Brandenburger Tor dauerhaft für Autos zu sperren. Die FDP sprach von einem ‚verkehrs- und wirtschaftspolitischen Anschlag auf die Mitte Berlins‘.“
 
 
 
 
 
 
 
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Stadtleben
 
 
Kaffee & Kuchen – Wer bei gutem Wetter auf der Suche nach einem Ort der Entschleunigung ist, wird in der Kaffeerösterei Popolus Coffee“ fündig. Recht unscheinbar wirkt das kleine, idyllische Café auf der parallel zum Landwehrkanal verlaufenden Seitenstraße. Die frisch gerösteten Kaffeebohnen lassen sich gemütlich auf den Terrassenplätzen mit Blick aufs Wasser genießen. Kuchen und Feingebäck sind ebenso eine Sünde wert. Mo-Do 9-17, Fr 9-18, Sa/So 10-18 Uhr. Maybachufer 20, Neukölln, U-Bhf Schönleinstraße

Das ganze Stadtleben gibt’s mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – Wolfgang Behrendt (84), SPD-Politiker / „Liebster Bruda, zu diesem Geburtstag herzlichste Grüße Deine Schwesta nebst Schwaga“ / Lena Gohlisch (29), Basketballspielerin bei ALBA / Josefine Grosse (52), ehem. Handballspielerin / Sven Heinemann (44), für die SPD im AGH / Klaus von der Heyde (82), ehem. VBKI-Präsident (1999-2011) / Josefine Jahr-Stilcken (81), Journalistin / Lore Maria Peschel-Gutzeit (90), ehem. Justizsenatorin in Hamburg und Berlin (SPD) / Angelika Waller (78), Schauspielerin und Hörspielsprecherin / Nachträglich: „Lieber Horst! Dies sollte eine besondere Überraschung sein: Ich gratuliere dir ganz herzlich zum Geburtstag und bewundere dich und deine Familie. Wahrscheinlich kannst du dich nicht mehr an mich und meinen Mann Walter erinnern. Er hat mit deiner lieben Frau das Seminar besucht. Vor einigen Wochen traf ich sie zufällig bei edeka. Ihr wart mal bei uns am Britzer Garten.“ / Nachträglich: „Mein guter langjähriger Freund und echter Berliner Bernd Schömann wurde am 22.10.2022 genau 75 Jahre alt. Das ist doch einen Glückwunsch wert.“
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
Gestorben Annika Arnold, * 4. März 1972 /  Karin Funk, * 1. Januar 1944/ Guido Alfred Klein,* 14. August 1961 / Prof. Dr. Ing Karl-Hermann Koch, * 27. Oktober 1937 / Marlen Wehnelt, * 27. November 1946
 
 
Stolperstein – Der Anwalt und Notar Simon Grünbaum (Jg. 1864) wohnte mit seiner Frau Felicia Sokolowski in der Dahlmannstraße 28 in Charlottenburg. Am 10. September 1942 wurde das Ehepaar in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Sechs Wochen später – heute vor 80 Jahren – kam Simon Grünbaum dort angeblich an „Darmkatarrh“ um.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
„Ich trage mein Herz auf der Zunge und sage stets unverblümt jedem und zu allem, was ich denke“, sagt Deutschlands berühmtester Intensivpfleger Ricardo Lange. Seine liebste Berliner Redewendung ist entsprechend grob: Kodderschnauze. „Manchmal ecke ich damit an, aber mir war Ehrlichkeit schon immer wichtig – und, dass ich abends in den Spiegel gucken kann“, sagt Lange.
 
     
 
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Mit Herz und Ehrlichkeit haben zu diesem Checkpoint beigetragen: Lotte Buschenhagen (Recherche), Sophie Rosenfeld (Stadtleben) und Cristina Marina (Produktion). Morgen empfängt Sie hier ganz unverblümt Christian Latz. Auf bald,
 
 
Unterschrift Daniel Böldt
 
 
Ihr Daniel Böldt
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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