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+ Grüne mit Abstand stärkste Partei in Berlin + Radschnellwege kreuzen Parkanlagen + Empörung über Sprachleitfaden des Justizsenators +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Donnerstag, 24.09.2020 | Sonnig bei max. 23 °C, abends sind Schauer möglich.  
  + Grüne mit Abstand stärkste Partei in Berlin + Radschnellwege kreuzen Parkanlagen + Empörung über Sprachleitfaden des Justizsenators +  
Lorenz Maroldt
von Lorenz Maroldt
 
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  Guten Morgen,

die aktuelle Berlin-Umfrage von Infratest dimap (für „Morgenpost“ und „Abendschau“) fegt ein Jahr vor der Wahl als Herbststurm durch die politische Landschaft: Die SPD ist geknickt wie ein morscher Baum und landet bei nur noch 15 Prozent (-5). Die Grünen steigen auf wie ein bunter Drachen und schauen von ihren 26 Prozent (+5) auf alle anderen herab. CDU (22), Linke (15), AfD (10) und FDP (6) wirken wie erstarrt.
 
     
 
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  Doch der Wind weht noch ein Blatt empor, und darauf erstrahlt heller als auf allen anderen: Franziska Giffey. Ihr Vorsprung ist sensationell: 51 Prozent aller Befragten halten die künftige Nr.1 der SPD für eine gute Bürgermeisterin – über Ramona Pop (Grüne) denken das nur 16 Prozent, und Kai Wegner (CDU) läuft abgeschlagen mit 9 Prozent hinterher. Noch krasser ist der Blick auf die Einschätzung der jeweiligen Parteianhänger: Wegner kommt selbst bei den CDU-Wählern nur auf 21 Prozent, und unter den Grünen-Wählern halten mehr Ramona Pop für ungeeignet (28) als für geeignet (26). Dagegen Giffey: 71 Prozent.

Und Michael Müller? Schleppt sich dem Ende seiner Amtszeit entgegen, Tendenz: fallend (46 Prozent „zufrieden“, 44 Prozent „nicht zufrieden“, 10 Prozent „kenne ich nicht / weiß nicht“). Nur wann ist das Ende dieser Amtszeit? Spätestens jetzt beginnt die Zeit der Taktierer.
 
     
 
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  Umfrage zu Michael Müller  
   
     
 
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  Mit einem explosiven Hannah-Arendt-Zitat garniert die SPD-Abgeordnete Bettina Domer (direkt gewählt in Spandau I) die Ankündigung ihres Rückzugs aus dem Parlament: „Der Extremfall der Macht ist gegeben in der Konstellation: Alle gegen Einen, der Extremfall der Gewalt in der Konstellation: Einer gegen Alle.“ Wer gemeint ist, wird ein paar Sätze später klar: „Im Herbst 2017 habe ich mit 13 anderen SPD-Abgeordneten einen kritischen Brief an den SPD Fraktionsvorsitzenden Raed Saleh unterschrieben und bin, nach meiner Wahrnehmung, danach in der Spandauer SPD dafür politisch ‚abgestraft‘ worden.“ Die „Berliner Zeitung“ nannte Saleh damals den „Mobber von Spandau“ – der Autor des Textes arbeitet allerdings inzwischen für den Senat.  
     
 
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  Die Personalaffäre Rechnungshof hat den Hauptausschuss des Parlaments erreicht. Im nichtöffentlichen Teil der Sitzung (insg. zu dem Thema: ca. 1 h) wurde gestern die Frage aufgeworfen, ob die B5-Beamtin Petra Michaelis trotz ihrer fragwürdigen Abordnung zum Rechnungshof, wo sie die Leitung der Präsidialabteilung übernimmt, Landeswahlleiterin bleiben kann. Der Chef der Senatskanzlei, der nach Checkpoint-Informationen an der Anbahnung der Personalverschiebung beteiligt war, wollte dazu keine Aussage treffen und erklärte sich für unzuständig. Finanzstaatssekretär Fréderic Verrycken stellte fest, dass die verwaiste Wahlleiterstelle in der Innenverwaltung nicht nachbesetzt werden kann. Der Rechnungshof antwortete am Abend auf mehrere Checkpoint-Fragen dazu mit einen Wikipedia-artigen Satz: „Die Landeswahlleiterin übt ihr Amt seit 2010 aus und hat mehrere Wahlen neben ihrer Aufgabe als Abteilungsleiterin durchgeführt.“ Soll wohl bedeuten: Das macht sie auch von ihrer neuen Stelle als Leiterin der Präsidialabteilung aus nebenbei mit links. Wir stellen fest: Ganz so dringend scheint die Besetzung einer eigentlich gar nicht vorhandenen B5-Stelle beim Rechnungshof offenbar nicht gewesen zu sein.  
     
 
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Medialer Wandel und politische Öffentlichkeit
Mediale Innovationen waren immer ein wichtiges Mittel politischer Akteure, die Öffentlichkeit in bis dato ungeahnter Weise zu beeinflussen. In seiner neu eröffneten Ausstellung beleuchtet das Deutsche Historische Museum diese Umbrüche und seine Protagonisten – vom Buchdruck über das Zeitungs­wesen, den Rund­funk und das Fernsehen bis zum Internet. 
www.dhm.de/vonlutherzutwitter
 
 
 
 
  Drei der neuen Radschnellwege werden durch Grünanlagen geführt – die Planer der landeseigenen „Infravelo“ begründen das so: Das ermögliche „ein sicheres und entspanntes Vorankommen für die Radfahrenden sowie eine Entlastung des Straßenverkehrs für die Kraftfahrzeug-Fahrenden“. Fällt Ihnen etwas auf? Na klar – da ist in der Verlautbarung kein Platz mehr gewesen für die Fußgänger. Aber die sind ja sowieso schon alle auf dem Baum: Ihr Lobby-Chef Roland Stimpel schimpft, das lese sich „wie aus dem Jahr 1960, nicht von 2020“. Aber das ist natürlich Quatsch. 1960 hätte da „Radfahrer“ und „Autofahrer“ gestanden.  
     
 
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Für drei Monate verwandelt sich der ehemalige Flughafen Berlin-Tempelhof in einen Schauplatz städtischen Lebens. In einer begehbaren Stadtcollage begegnen Besucherinnen und Besucher in der Ausstellung Living the City zahlreichen Geschichten von Menschen und Projekten, die sich aktiv für Stadt und Stadtgesellschaft einsetzen.
livingthecity.eu
 
 
 
 
 
  Apropos Sprache: Justizsenator Dirk Behrendt (der gestern übrigens auf eine Twitter-Satire hereinfiel) hat mal wieder aufs Knöpfchen gedrückt – und die Empörungsreserve von Gunnar Schupelius bis Hubertus Knabe marschiert los wie Duracell-Männchen. Anlass ist ein „Leitfaden zum diversitysensiblen Sprachgebrauch“ für die Verwaltung. Gäbe es am 11.11. Karneval, „Gretel“ Kramp-Karrenbauer würde das Werk vermutlich statt einer Büttenrede komplett vortragen. Alle anderen können in Ruhe darüber nachdenken, ob sie statt „Ausländer“ lieber „Einwohnende ohne deutsche Staatsbürgerschaft“sagen wollen. Ich find’s ja ein bisschen lang. Aber an „Eods“ könnte ich mich gewöhnen.  
     
 
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Heute exklusiv für Abonnenten:
 
 


Ich wollte immer das große Abenteuer, wie Indiana Jones“: Michael Gwisdek verkaufte Kochendwasser-Automaten, nagelte in einer Brigade und trank mit Sergio Leone. Lesen Sie hier unser letztes Interview mit dem Schauspieler, der am vergangenen Dienstag nach kurzer schwerer Krankheit gestorben ist. Mehr lesen
 
Tourismus an Orten des Schreckens: Was passiert, wenn der Massenmord zur Massenattraktion wird? Historiker untersuchen den „Dark Tourism“: Steht das Holocaust-Sightseeing echter historischer Aufklärung im Wege? Oder hat das Freizeit-Interesse an der grausamen Vergangenheit auch gute Seiten? Mehr lesen
 
Männliche Machtphantasien: Viele Eltern kennen die Hörspiele aus der eigenen Kindheit. Doch wenn man heute noch mal genau hinhört, bemerkt man ein problematisches Weltbild. Warum „Die drei ???“ und TKKG nichts für Kinder sind. Mehr lesen
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Kurzer Reminder: Heute in drei Monaten ist Heiligabend – nicht, dass es am Ende wieder knapp wird mit den Geschenken.
 
     
 
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Super Nachricht: Berlin wird einer der vier Standorte des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen – der Neubau mit modernsten Laboren, einer Ambulanz sowie einem Informationszentrum (insg. 10.000 qm) entsteht in Wedding. Ein weiterer Erfolg des politischen Forschungsduos Michael Müller und Steffen Krach.
 
     
 
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Morgen ist der Tag der Zahngesundheit.
Für Zahnärzte galt schon immer: Hygiene first! Zahnarztbesuche sind trotz Corona sicher, denn Zahnärzte sind Hygiene-Spezialisten. Durchschnittlich 70.000 Euro investiert ein Zahnarzt pro Jahr in den Schutz der Patienten – deutlich mehr als andere Ärzte es müssen.
Mehr Infos unter: gesund-ab-mund.de
 
 
 
 
 
Im Moabiter Poststadion ist am Sonnabend die Partie Tilo Siewer gegen Stephan von Dassel angesetzt – der BVV-Fraktionsvorsitzende der Mitte-Grünen will den Bezirksbürgermeister als Spitzenreiter der Partei für die nächsten Wahlen ablösen. Das Drumherum des coronabedingt auf die Open-Air-Tribüne verlegten Showdowns wirkt wie eine grüne Fassung von „House of Cards“. Wer den Anschluss verpasst hat: Robert Kiesel und Julia Weiss bringen sie hier auf den neusten Stand.
 
     
 
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Wir bleiben noch kurz im Poststadion, in der Hoffnung, dass der Bezirkspolitik hier ein Flutlicht aufgeht: Nur noch bis Ende des Jahres können die Gelder für neue Masten ausgegeben werden – falls das nicht passiert, verliert der Berliner AK seine Regionalliga-Lizenz (die dritte und letzte Ausnahme läuft ab). Oder das Grauflächenamt behängt die Bäume, die dafür gefällt werden müssten, mit Lichterketten.

Und was würde Christian Drosten dazu sagen? Vielleicht das: „Wir müssen aufhören, uns über so Dinge wie Fußballstadien zu unterhalten. Das ist wirklich komplett irreführend.“ Offenbar ist Drosten Anhänger von Schalke 04.
 
     
 
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  Was ihr nicht seht (69)  
 
Das Projekt @wasihrnichtseht macht Rassismuserfahrungen von Schwarzen sichtbar. Wir machen das durch eine Kooperation an dieser Stelle auch.
 
     
 
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Liebe Kinder, die Bildungsverwaltung hat mal wieder ein Worträtsel auf eine ihrer Deutsch-Broschüren gedruckt, dieses Mal für die Klassen 1 und 2 (hier zu sehen).
Na, findet ihr es heraus? Kleiner Tipp: Es ist dieselbe Lösung, die wir hier im Checkpoint schon am 4. September für die Klassen 3 und 4 vorgestellt haben.

Übrigens: An den Berliner Schulen fehlen viel mehr Lehrer als erwartet – und das in jeder Jahrgangssufe (sic!). Susanne Vieth-Entus hat mal genau nachgerechnet
 
     
 
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Nur noch bis zum 07.10.2020 ! 
SateLIT 1: Planet Motzstraße. Else Lasker-Schüler – Lebenszeichen aus Berlin
Stiftung Brandenburger Tor

www.stiftungbrandenburgertor.de
Das Projekt wird realisiert aus den Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.
Mit freundlicher Unterstützung der Berliner Sparkasse.
 
 
 
 
 
Und hier eine Programmänderung aus aktuellem Anlass: Das Motto zum 30. Jahrestag der Deutschen Einheit („Miteinander Erinnern, Miteinander Reden, Miteinander Leben, Miteinander Feiern“) wurde den Corona-Umständen angepasst. Es lautet jetzt inoffiziell „Erinnern, Reden, Leben, Feiern – aber jede/r für sich allein“. Offiziell hat das Land Berlin „seine Planungen im Rahmen des Konzepts abgesagt“.
 
     
 
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Autofrei für Heizpilze? Das hatten wir Sie hier gestern gefragt. Das Ergebnis: 63 % sagten „Nein, was für eine beknackte Idee.“ In Charlottenbug-Wilmersdorf und Reinickendorf hat die „Pilzsaison“ („B.Z.“) inzwischen auch so begonnen: Die Bezirke erlauben den Wirten befristet bis zum 31. März den Außeneinsatz von „Wärmequellen“.
 
     
 
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Das heutige Programm im Tagesspiegel-Live-Talk:

Um 11 Uhr lautet das Thema Reportagen und Recherchen: Esther Kogelboom, Ressortleiterin Story, und Autor Sebastian Leber sprechen darüber, wie eine Geschichte entsteht – und was dabei alles passieren kann.

Um 13 Uhr sind die Newsletter dran, von „Background“ bis „Leute“: Antje Sirleschtov, Geschäftsführende Redakteurin Wirtschaft/Background, und Judith Langowski, Redakteurin Tagesspiegel „Leute“, sprechen über kurze Meldungen und lange Nächte.

Über diesen Link können Sie den jeweiligen Talk verfolgen und auch schriftlich Fragen stellen.

Und falls Sie die tolle Unterhaltung von Naomi Fearn und Klaus Stuttmann gestern verpasst haben sollten: Hier können Sie sie noch einmal anschauen, inklusive eines Films aus der Karikaturisten-Werkstatt.
 
     
 
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Zum zweiten Mal haben Checkpoint-Autorinnen die Chance, den Reporter-Slam im Heimathafen Neukölln zu gewinnen (Anke Myrrhe hat schon mal) – im Oktober sind Ann-Kathrin Hipp und Nadine Voss mit ihrem urkomischen BER-Testbetrieb am Start. Wird ziemlich abgehoben (und Enno Lenze ist auch dabei, hat aber – sorry! – keine Chance). Das Motto: „Realsatire Reporter Slam – immer mitten in die Presse rein“. Karten gibt’s hier.
 
     
 
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Nachtrag (I) zur Meldung „Autofahrer zeigt Bürgermeister wegen Stau an“ (CP von gestern) – Checkpoint-Leser Eckart Stratenschulte, Ex-Leiter der Europäischen Akademie, davor in der Senatskanzlei, dröselt für uns nochmal die Standorte der europäischen Gerichte auf: „Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte, eine Institution des Europarates, befindet sich in Straßburg, nicht, wie von Ihnen behauptet, in Den Haag. Dort hat der Internationale Gerichtshof, eine Einrichtung der Vereinten Nationen, seinen Sitz.“ Ok, danke. Es kommentiert Checkpoint-Philosoph Andy Möller: „Straßburg oder Genf – egal, Hauptsache Italien.“
 
     
 
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Nachtrag (II) zur Meldung „Fidel Castro vs. Unfidel Müller“ (CP von gestern) – Checkpoint-Leser Hubertus von Goertzke schreibt: „Ganz abgesehen davon, dass Herr Müller bei ihnen ständig bekämpft wird, obwohl er erwiesenermaßen der beste Bürgermeister seit Richard von Weizsäcker ist: Er ist tatsächlich oft durchaus sehr fidel und humorvoll.“ Kennen Sie den schon?
 
     
 
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BER Count Up - Tage seit Nichteröffnung:
 
 
 
 
 
3 0 3 6
 
 
 
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
Die Pandemie wird jetzt erst richtig losgehen – auch bei uns.“

Christian Drosten
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@deBear

„Krass Grunzwortchatz! Für Doitsch! Erste zwai Jaagangsufe! Vong Bildungsfavaltunk vong Bärlinn!“
 
 
 
 
 
 
 
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Stadtleben
 
 
Essen – In eine duftende Wolke aus indischen Gewürzen hüllt Sie das Restaurant Lotus in der Kantstraße 70 (S-Bhf Charlottenburg). Neben Cashew-Currys und Tandoori-Gerichten stehen auch ganz besondere südindische Spezialitäten wie ein „Dosa“, ein deftiger Crêpe aus Reis- und Linsenmehl mit Kokosnuss-Chutney und Kartoffel- oder Hähnchenfüllung (etwa 8 Euro), auf der Speisekarte. Zum Nachtisch empfehlen wir die „Gulab Jamun“, die Milchbällchen mit Zuckersirup (3,90 Euro). Täglich geöffnet von 12-24 Uhr.
 
     
 
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Für die neue Podcast-Folge „Eine Runde Berlin“ hat Checkpoint-Redakteurin Ann-Kathrin Hipp Deutschlands Soul-Queen Joy Denalane getroffen und über ihre Kindheit im Gleisdreick, die Liebe als Lebensaufgabe und Berlin als Baustelle gesprochen.
Jetzt hören auf Spotify, Apple Podcasts und Tagesspiegel.de.
 
 
 
 
 
Trinken – Wer sich mit einer Tasse Kaffee in einen kleinen Kurzurlaub träumen möchte, kann dies im District Coffee in Mitte (Bergstraße 68, S-Bhf Nordbahnhof) tun. Das Café bezieht den Kaffee unter anderem aus der Berliner Rösterei Fjord, die nur „Specialty Grade Coffee“ verwendet. Zum Gerösteten gibt es All-Day-Breakfast mit knusprigem French Toast (10,50 Euro) und Avocado-Sauerteigbrot (9 Euro). Geöffnet Mo-Fr 8.30-16 Uhr Sa-So 9-16 Uhr.

Das ganze Stadtleben mit Tipps für einen romantischen Mondschein-Spaziergang gibt's mit Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – Maike Arlt (57), Volleyballspielerin / Helga Bräutigam-Lingfeld, „Studienrätin am Berlin-Kolleg i.R.“ / Liesel Burisch (33) – „Die Eltern in Dänemark wünschen ihrer liebsten Künstlerin Glück und Segen zum Geburtstag!“ / „Dirk, so langsam wirst Du alt und die Rente kommt immer näher. Alles Liebe und Gute zur vierten 0 wünschen Dir Steffi, Kai, Arne, Björn und Papa Uwe ;-).“ / Elfi Ditscheid (63), „Die beste Ehefrau von allen.“ / Franko Hölzig (55), Volleyballspieler / Valerie Koch (46), Schauspielerin / Matthias Kollatz (63), Berliner Finanzsenator (SPD) / Alexander Lang (79), Theaterregisseur / Volker Mayr, „Ehem. engagierter Journalist und Moderator beim Sender Freies Berlin, heute ein wunderbarer Maler. Alles Liebe und Gute von Deiner „alten“ Freundin Thea“ / Uschi Obermaier (74), Fotomodell und Schauspielerin / Anna Rheinsberg (64), Lyrikerin / „Heute um 12:26 h ist Maya Schiel 30 Jahre auf der Welt. Ich bin dankbar, die Mama eines so tollen Menschen sein zu dürfen und sende dir eine liebevolle Umarmung.“
 
 
Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
 
Gestorben Michael Gwisdek, * 14. Januar 1942, Schauspieler und Regisseur / Thomas Matthias Kexel, * 12. September 1960, Rechtsanwalt / Christine Kraus, * 22. September 1946 / Klaus Pfender, * 5. August 1940 / Prof. Dr. med. Dieter Michael Stopik, * 10. September 1938
 
 
Stolperstein Helene Hirschberg (Jh. 1859) wurde in Gostyn in der Provinz Posen geboren. Sie war verwitwet und lebte mit ihrer Tochter Edith in der Solinger Straße 7 in Moabit. Mit dem „62. Alterstransport“ am 11. September 1942 wurde die 83-jährige Helene zusammen mit ihrer Tochter nach Theresienstadt deportiert. Dort überlebte Helene Hirschberg nur 13 Tage – ihr Todestag ist auf den 24. September 1942 datiert. Ihre Tochter wurde in Auschwitz ermordet.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Zum Schluss heute noch ein kleiner Blick zurück, besonders für diejenigen, die meinen, dass früher alles besser war. Es schreibt Theodor Fontane: „Überall gibt es plauderhafte Menschen, aber jene Form der Plauderhaftigkeit, die ‚Sprechanismus‘ heißt, gibt es nur in Berlin. (…) Der Sprechanismus ist hart und unerbittlich, und sein charakterliches Zeichen ist nicht das einfache, gewandte Sprechenkönnen, sondern die verzweifelte Ordnung darin, die Dialektik, der Doktrinarismus, der fanatische Belehrungstrieb, das fanatische Verlangen, dem anderen zu einem richtigeren oder, richtiger ausgedrückt, zu dem einzig richtigen Standpunkt zu verhelfen.“ (Aus „Wie man in Berlin so lebt“). Und jetzt Schnauze.
 
     
 
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Ums Stadtleben hat sich heute Vivien Krüger gekümmert, und Kathrin Maurer hat alles auf den Weg gebracht. Morgen früh bezieht hier Ann-Kathrin Hipp für Sie den Checkpoint. Bis dahin,
 
 
Unterschrift Lorenz Maroldt
 
 
Ihr Lorenz Maroldt
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Schon ab 7,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Verantwortlich im Sinne von §55 Abs. 2 RStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Stefanie Golla, Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß
für redaktionelle Inhalte: checkpoint@tagesspiegel.de
für Fragen zum Datenschutz & technischen Problemen: team-checkpoint@tagesspiegel.de
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