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Liebe/r Leser/in,

sie hatten erst einen Kandidaten, jetzt haben sie auch ein Programm: CDU und CSU haben sich auf gemeinsame Eckpunkte verständigt, heute Nachmittag wird ihr Wahlprogramm präsentiert, dann kann der Wahlkampf starten. Die Inhalte sind erwartbar. Anders als die linken Parteien setzt die Union nicht in erster Linie auf Umverteilung, im Gegenteil: Sie schließt Steuererhöhungen aus. Das ist ein schmaler Grat, sagt doch Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer im aktuellen FOCUS: „Wir brauchen Zuversicht und Dynamik. Steuererhöhungen würden nicht dazu beitragen. Aber auch Steuersenkungen sind nahezu unmöglich. Unser Land hat nach dieser Corona-Krise extreme Lasten zu schultern, die von dieser Generation zurückgezahlt werden müssen. Wir können höchstens punktuell über Erleichterungen nachdenken.“

An vielen Autos flattern wieder schwarz-rot-goldene Fähnchen, spätestens seit diesem Wochenende ist in Deutschland Europameisterschafts-Feeling. Unsere Jungs haben gegen Portugal gezeigt, dass man mit ihnen rechnen muss. Am Mittwoch geht es weiter gegen Ungarn, die Vorrunde sollte nun zu schaffen sein. Der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hat angekündigt, dass er die Allianz-Arena beim Ungarn-Spiel in Regenbogenfarben beleuchten möchte als Protest gegen die seiner Meinung nach homo- und transfeindliche Haltung der rechtsnationalen Führung Ungarns. Vorher muss die Uefa zustimmen, Reiter will ihr heute einen Brief schreiben. München will den Austragungsort dazu nutzen, ein weltweit sichtbares Statement zu setzen. Was halten Sie davon? Schreiben Sie mir gerne an: leserbriefe@focus-magazin.de.

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die neue Woche!

Mit vielen Grüßen

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Robert Schneider,
Chefredakteur FOCUS-Magazin

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Drei Thesen um drei

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Der SPD läuft die Zeit davon

Mit Blick auf die Umfragewerte scheint klar, dass die SPD schnell etwas ändern muss, um überhaupt eine Chance auf einen Sieg bei der Bundestagswahl am 26. September zu haben. Das Problem ist, dass sie kaum noch etwas nachlegen kann. Der Kanzlerkandidat? Ist bekannt. Das Programm? Längst beschlossen. Die Attacken auf den Koalitionspartner? Nicht gerade überraschend.

Auch deswegen hat Generalsekretär und Wahlkampfmanager Lars Klingbeil die wahrscheinlich schwierigste Aufgabe seiner politischen Karriere vor sich. Er soll seine SPD doch noch zu einem unerwarteten Erfolg führen und Olaf Scholz zum Kanzler machen. FOCUS begleitete den 43-jährigen Niedersachsen in seinem Heimatwahlkreis. Wie sein Plan für den Wahlkampfendspurt aussieht, erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe.

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Ein Jahr Wirecard-Skandal: Kampf um Geld und Gerechtigkeit

Ein einstiger Dax-Konzern pleite, ein Ex-Chef in Haft, ein früherer Vorstand auf der Flucht: Das ist die Zwischenbilanz des Wirecard-Skandals. Vor einem Jahr kam er ans Licht. 1,9 Milliarden Euro fehlten damals in der Bilanz – Gewinne, die nur erfunden waren. Zehntausende Wirecard-Aktionäre haben dabei ihr Geld verloren. Insgesamt 20 Milliarden Euro. Nun wollen sie ihr Geld zurück. Doch das kann Jahre dauern.

„Es ist besser, lange zu streiten, als schnell zu verlieren“, sagt Anwalt Marvin Kewe, der 16.000 Wirecard-Aktionäre vertritt. Er klagt für sie gegen die Prüfungsgesellschaft EY, die die Bilanzen des Zahlungsdienstleisters kontrolliert hat. Haben die Prüfer bei Wirecard zu spät reagiert? Das müssen die Richter klären. EY-Anwalt Michael Zoller sagt: „Es gibt keinen Grund, in den Verfahren nur einen Millimeter nachzugeben.“ Da brauchen die Wirecard-Aktionäre wohl noch viel Mut und Ausdauer.

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Der Impfkönig und die Wut der Massen

Mit der Produktion von Impfstoffen verdiente der indische Poonawalla-Clan Milliarden. Mindestens 65 Prozent der Kinder in der ganzen Welt erhalten Vakzine aus seinem Serum Institute im westindischen Pune. Vor allem Menschen in den Entwicklungsländern setzen auf die günstigen Impfstoffe gegen Krankheiten wie Masern, Diptherie oder Polio – wie auch jetzt bei der Bekämpfung des Coronavirus.

Doch der immense Bedarf in dieser Pandemie hat auch den größten Impfstoff-Hersteller der Welt überfordert. Seine Versprechungen konnte Adar Poonawalla, Sohn des Gründers und der heutige Chef des Instituts, bislang nicht halten. Er erhielt wütende Anrufe von Menschen, die sich betrogen fühlen, und setzte sich nach London ab. Lesen Sie im aktuellen FOCUS die Geschichte über einen gefeierten Impfkönig, der den Mund offensichtlich zu voll nahm.

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