Wahr gewordene Münchhausen-Geschichte
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Stimme
des Westens

Eva Quadbeck

28. September 2019

Liebe Frau Do,

wenn wir in Berlin Spitzenpolitiker interviewen, sind wir selten über die Antworten wirklich überrascht. Wenn aber ein Finanzminister bettelt, man möge bitte sein Geld nehmen, dann ist das eine kuriose Situation. Olaf Scholz beklagt sich darüber, dass zu viele vom Bund bereitgestellte Investitionsmittel für Verkehr, Schulen und Digitalisierung liegen bleiben. Der Grund: Die Planungs- und Genehmigungsverfahren in Deutschland sind zu bürokratisch. Der SPD-Politiker will das ändern. Wie Scholz zudem Steuerschlupflöcher schließen und finanzschwachen Kommunen helfen möchte, hat er im Interview auch noch verraten.

Es gibt eine Geschichte des Lügenbarons Münchhausen, die tapfere Menschen im Alltag immer wieder zur Wahrheit werden lassen – zumindest im übertragenen Sinne gelingt es manch einem, sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf zu ziehen. Einer davon ist der 25-jährige Alexander Kulb. Aufgewachsen mit Hartz IV, mit 16 Jahren auf sich allein gestellt, ist er über Gelegenheitsjobs, einen nachgeholten Schulabschluss und eine kaufmännische Ausbildung schließlich zum Unternehmer geworden. Heute gehört ihm ein Club in Köln. Sebastian Dalkowski hat den beeindruckenden jungen Mann getroffen.

Vor 50 Jahren erschien mit „Abbey Road“ das letzte Album der Beatles. Die vier Musiker hatten damals einander reichlich satt und trennten sich nach der Aufnahme. Dennoch wurde es die bis heute bestverkaufte Platte der Band. Auch das Cover von den vier missmutig hintereinander über einen Zebrastreifen laufenden Männern ist ein Stück Popgeschichte geworden. Wie es vor 50 Jahren rund um „Abbey Road“ zuging, welche Spekulationen es um das Cover gab und was eigentlich der zufällig auf das Foto geratene Passant von den Beatles hielt, hat Philipp Holstein aufgeschrieben.

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