Liebe Leserinnen und Leser,
ich habe eine Freundin, die vor drei Jahren mit ihrem Mann von Spanien nach München gezogen ist. Und während ihr Kleinkind ganz selbstverständlich auch mit Breze und Spätzle groß wird, hat sich ein Teil der spanischen Essgewohnheiten ganz fest gehalten: Sie und ihr Mann essen eigentlich nie vor neun oder zehn Uhr zu Abend. Ist das Kind im Bett, beginnt für die Eltern ein wichtiger Teil des Tages – entspannt essen, noch etwas quatschen oder eine Serie schauen, dann ab ins Bett. Für die Eltern funktioniert das super, das haben sie ja auch schon immer so gemacht. Ein schönes Ritual, aber ist es auch gesund? Das kommt ganz drauf an: Was auf den Tisch kommt und welche Mengen davon gegessen werden. In diesem
Artikel können Sie selbst nachlesen, wie sich spätes Essen auf unseren Stoffwechsel auswirkt. Eine Faustregel, die im Text erklärt wird: Abends sollten wir maximal 20 Prozent der gesamten Tageskalorienzahl zu uns nehmen.
Eine Belastung für den Körper ist auch extreme Sommerhitze. Gerade Menschen mit Nierenerkrankungen müssen besonders gut auf sich achten. Trinken sie zu viel oder zu wenig, kann der Flüssigkeitshaushalt völlig aus dem Gleichgewicht geraten und die Medikamente wirken nicht mehr wie gewünscht. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann während einer Hitzewelle ein Trinkprotokoll führen und mit Hausarzt oder -ärztin besprechen, ob die Medikamente angepasst werden müssen.
Hier gibt es ein Trinkprotoll zum Ausdrucken, praktisch ist aber auch zum Beispiel eine App oder einfach die Notiz-Funktion in ihrem Smartphone. Mehr Infos zu den Hitze-Problemen gibt es
hier.
Mein Tipp für die heißen Tage: übriggebliebenen Filter-Kaffee als Eiswürfel einfrieren, bei Bedarf mit Milch aus dem Kühlschrank und einem Spritzer Sirup aufgießen und so mächtig Eindruck beim Bewirten von Besuchern hinterlassen. Schmeckt nämlich nicht nur gut, sondern sieht in einem hohen Glas auch toll aus.
Eisgekühlte Grüße