Plus: Schlechte Noten? So reagieren Eltern am besten
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Illustration: Chiara Brazzale
Mareike Nieberding
Mareike Nieberding
Redakteurin
Guten Tag,

in einem der zurückliegenden Wahlkämpfe hatte die FDP mal den Spruch »Freiheit fährt FDP« auf ihren Plakaten. Die FDP pflegt ja ein nahezu erotisches Verhältnis zum Auto, für die Partei ist es Freiheitsgarant, Wohlstandsbringer, Traumerfüller. Und so absurd ich die autofixierte Verkehrspolitik der FDP in Zeiten von Klimakrise und dringend notwendiger Mobilitätswende finde, kann ich den freiheitsstiftenden Qualitäten des Autofahrens als ehemaliges Dorfkind durchaus etwas abgewinnen. Natürlich macht ein Auto frei und zwar nicht nur Jung, sondern vor allem auch Alt.

Es gibt eben immer noch sehr viele Gegenden in Deutschland, in denen es weder Bus noch Taxi gibt und man ohne Auto wirklich aufgeschmissen ist, zumal wenn man 90 ist und kein Fahrrad mehr fährt. Und so ist es eigentlich kein Wunder, aber doch ziemlich erschütternd zu lesen, dass es laut dem Verkehrsforscher Bernhard Schlag tatsächlich einen Zusammenhang gibt zwischen dem Ende der Fahrtüchtigkeit und dem Einzug ins Altersheim. Ohne Auto sind viele alte Menschen eben doch ziemlich unfrei.

Nun will eine Oma, die ich kenne, mit über 90 aber nicht ins Altersheim, sie ist sich selbst genug und kann sich noch selbst versorgen, sie wohnt aber eben auch im letzten Haus am Ende einer Straße, die ins Nichts führt, und so fährt sie weiter Auto, nicht unbedingt zur Freude der Familie. Denn natürlich fragen sich alle, ob ihre Unabhängigkeit womöglich eine Gefahr für andere darstellt?

Ab wann das der Fall ist, hat sich auch mein Kollege Marc Baumann gefragt und mit dem Verkehrsforscher Schlag, übrigens selbst schon 74 Jahre alt, ein sehr interessantes Interview darüber geführt, wie sich das Älterwerden am Steuer bemerkbar macht. Ob es einen Pflichttest geben sollte für alle Fahrerinnen und Fahrer ab einem gewissen Alter. Woran man selbst als älterer Fahrer merkt, dass die Fahrtüchtigkeit langsam abnimmt. Wie man die Verkehrsführung seniorentauglicher machen könnte. Und wie man das heikle Thema fahrtüchtig oder eben nicht innerhalb der Familie lösen kann, ohne die Eltern oder Großeltern vor den Kopf zu stoßen. Das alles lesen Sie hier:
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Zum Interview
Die Oma, von der ich oben erzählt habe, wollte übrigens irgendwann selbst wissen, wie gut sie noch fährt. Also ist sie zur örtlichen Fahrschule und hat eine Runde mit einem der Fahrlehrer gedreht und dieser bescheinigte ihr bis auf Weiteres: freie Fahrt.

Kommen Sie gut durch die Woche!

Alles Gute,
Mareike Nieberding
Redakteurin
PS:
Wir haben zum Schulbeginn eine neue Serie gestartet und in der zweiten Folge fragt meine Kollegin Maria Sprenger vier Fachleute, wie Eltern am besten auf schlechte Noten reagieren – und wie sie ihre Kinder ganz ohne Stress zum Lernen animieren. Schauen Sie doch mal rein!
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