 |  | WISSEN | |
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| Liebe Leserin, lieber Leser, |
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nun beginnt das neue Jahr für viele Menschen mit dem vertrauten Vorsatz: abnehmen! Die Nachwirkungen von Weihnachtsklößen, Plätzchen und Silvester-Berlinern sollen wieder verschwinden. Doch wann gilt man eigentlich als „zu dick“? Wenn die Lieblingsjeans nicht mehr zugeht? Die Waage eine dreistellige Zahl anzeigt? Und ist ein Bierbauch schlimmer als speckige Oberarme?  | Johanna Kuroczik | Redakteurin im Ressort „Wissenschaft“. | |
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| Eine scheinbar einfache Antwort liefert seit Jahrzehnten der Body-Mass-Index. Diese Formel setzt Körpergewicht und Größe ins Verhältnis. Er ist die akzeptierte Maßeinheit, von Fachgesellschaften bis zu Frauenzeitschriften, dafür, wann man „Normalgewicht“ hat.
Doch der BMI hat Schwächen: Er ignoriert zum Beispiel, dass Muskeln schwerer sind als Fett. Somit wäre Arnold Schwarzenegger in seinen besten Bodybuilder-Zeiten vom BMI her als „fettleibig“ eingestuft worden.
Da wundert es nicht, dass 2024 im Fachjournal JAMA eine Studie besonders viel gelesen wurde, in der eine Alternative genutzt wird: der Body-Roundness-Index. Im Gegensatz zum BMI berücksichtigt der BRI, wie rund die Körpermitte ist. Denn bekanntlich ist Bauchfett gefährlicher als der Speck an den Oberschenkeln.
Darüber habe ich mit dem Ernährungsexperten Manfred J. Müller gesprochen , der den BRI mit entwickelt hat. Gewöhnlich preisen Forscher ihre Entwicklungen über den grünen Klee hinaus. Doch Müller zeigt klar die Schwächen des BRI auf – und erklärt, warum der BMI nicht so schlecht ist. Als Mediziner interessiert ihn allerdings ein ganz anderer Wert, wenn er die Gesundheit seiner übergewichtigen Patienten einschätzen will.
Dass auch Fasten seine Schattenseiten hat, besonders für unsere Frisuren, berichtet Hildegard Kaulen: Intervallfasten schadet nämlich dem Haarwachstum.
Einem anderen fragwürdigen Ernährungstrend geht Andreas Frey diese Woche in unserer „Ab in die Botanik“-Kolumne auf den Grund : Tannen essen! Auch ich bin alle Jahre wieder zu faul, den Weihnachtsbaum zeitig zu entsorgen. Vielleicht sollte ich ihn zu Fichtenbutter oder Baumbrühe verarbeiten? Baumkuchen, mal anders? Das klingt zumindest, als würde es den BMI nicht überstrapazieren.
Diese und weitere Highlights der Woche in der „Wissenschaft“ finden sie weiter unten.
Herzliche Grüße, Ciao Ciao,
Johanna Kuroczik
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| | | Übergewicht wird trotz Kritik mit dem BMI gemessen. Eine Alternative wäre der Body-Roundness-Index. Was der taugt, erklärt Ernährungsmediziner Manfred Müller. |
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| | | Die deutsche Energielandschaft verändert sich rasant, wie die neue Bilanz des Fraunhofer-Instituts ISE zeigt. Der Anteil der Erneuerbaren ist auf einem Höchststand, und die Forscher erwarten noch mehr Dynamik. |
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| | | Intervallfasten wird oft empfohlen, doch Untersuchungen an Mäusen und Menschen zeigen: Wer immer wieder länger fastet, provoziert möglicherweise einen Energiemangel in der Haut. Folge: Haarfollikel leiden, die Haarpracht möglicherweise auch. |
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| | | Der Psychiater Andreas Meyer-Lindenberg sieht Vorschläge von Politikern kritisch, Menschen mit psychischen Leiden zu erfassen, um Straftaten zu verhindern. Was kann sonst helfen? |
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| | | Jetzt müssen nicht mehr menschliche Tester entscheiden, ob der Whisky erdig oder modrig riecht – eine Künstliche Intelligenz kann das erledigen. |
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| | | Eine Antwort auf höhere Meeresspiegel und stärkere Stürme könnte lauten: amphibisch und autark leben. Ein Laborhaus auf einem See zeigt, was geht – und dass Partys mit zu vielen Freunden problematisch sind. |
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| | | Wer seinen Christbaum nicht wegwerfen möchte, kann ihn verspeisen. Je nach Art, schmeckt er nach Orange, Mandarine oder sogar nach Pfeffer. Einblicke in die Baumküche. |
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