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Hey du,

ich war in meinem Leben bisher auf einer einzigen Kündigungsparty. Eine Freundin von mir hatte nach ihrem letzten Arbeitstag in einer Agentur ihre Freund:innen zu sich eingeladen. Sie war so froh und gelöst wie lange nicht mehr. Und ich freute mich mit ihr, denn der Job hatte sie in den vergangenen Monaten sehr unglücklich gemacht.

Bis zu ihrer Kündigung hatte es dennoch eine Weile gedauert. Immer dachte sie: Vielleicht ändert sich ja doch noch was? An der Arbeitsbelastung, an der unfreundlichen Art ihrer damaligen Chefin, an den Läster-Kolleg:innen. Fragen dieser Art kennt Sarah Ritze gut. Sie ist Arbeitspsychologin und berät Menschen rund um den Arbeitsalltag. Im Interview für SZ Jetzt hat sie unserer Autorin Fanny Haimerl verraten, was man tun kann, wenn man nicht mehr gerne zur Arbeit geht – und wann Kündigen die einzig richtige Option ist. 

Für viele Menschen ist auch das Gehalt ein Grund für Unzufriedenheit im Job. Doch es ist gar nicht so einfach, zu merken, ob man fair bezahlt wird. Denn viele Menschen in Deutschland sprechen noch immer nicht über ihr Gehalt. Meine Kollegin Sophie Kobel hat in ihrem Kommentar (SZ Plus) aufgeschrieben, wieso es gerade für marginalisierte Menschen so wichtig wäre, einen offeneren Umgang mit unserem Einkommen zu entwickeln – und weshalb auch Unternehmen davon profitieren können.

Und was, wenn in einer Branche auch deswegen die Arbeitsbelastung sehr hoch ist, weil gut ausgebildete Leute fehlen? Fachkräftemangel ist in Deutschland ein großes Thema. Mein Kollege Yunus Gündüz hat in einem Text für SZ Jetzt mit Fachkräften gesprochen, die aus dem Ausland nach Deutschland gekommen sind. Und sich hier nicht so willkommen fühlen, wie sie gehofft hatten.

Falls du noch gar nicht sicher bist, wo du mal arbeiten möchtest oder Lust auf eine radikale Neu-Orientierung hast, kann ich dir unsere Jobkolumnen empfehlen. Seit vielen Jahren fragen wir Menschen, die frisch im ersten Job stehen, was sie an ihrer Arbeit besonders mögen, wie ihr Arbeitsalltag aussieht, und wie viel Geld sie verdienen. Mit dabei: eine Ladendetektivin, ein Tourismus-Kaufmann, eine Lehrerin an einem Elite-Internat. Und viele mehr.

Eine Sache hat Expertin Sarah Ritze im Interview übrigens betont: Man sollte gegenüber der Führungskraft niemals entnervt mit einer Kündigung drohen, wenn man nicht mehr weiterweiß. Das beschädige nur das Vertrauen und erschwere die weitere Zusammenarbeit. 
Sophie von SZ jetzt
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Eine Arbeitspsychologin darüber, was man tun kann, wenn die Arbeit zu belastend ist und darüber, wie viel Stress eigentlich okay ist. 
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