+ Von Warschau lernen: Polnische Hauptstadt modernisiert Straßenlaternen sechsmal schneller als Berlin + Bezirksamt Mitte über schimmelnde Bauakten: Digitalisierung habe sich „bisher nicht aufgedrängt“ + „Für mich ist Adolf Hitler besser als Netanjahu“: Berliner Staatsschutz prüft Aussagen von Arafat Abou-Chaker +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Dienstag, 31.10.2023 | Nieselregen und vereinzelte Schauer bei bis zu 13°C.  
  + Von Warschau lernen: Polnische Hauptstadt modernisiert Straßenlaternen sechsmal schneller als Berlin + Bezirksamt Mitte über schimmelnde Bauakten: Digitalisierung habe sich „bisher nicht aufgedrängt“ + „Für mich ist Adolf Hitler besser als Netanjahu“: Berliner Staatsschutz prüft Aussagen von Arafat Abou-Chaker +  
Nina Breher
von Nina Breher
 
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  Guten Morgen,

es ist Halloween. Um sich zu gruseln, müssen Sie dieses Jahr aber nicht vom Bildschirm aufblicken. Dort brechen sich historische Relativierungen und offener Antisemitismus Bahn. Etwa „kommentierten“ zuletzt zwei besondere Promis den Krieg in Nahost und den Terror der Hamas. Der notorische Holocaustleugner Attila Hildmann bezeichnet sich auf Telegram als „Hamas-Fan Nummer eins“. Auf Tiktok relativierte an anderer Stelle Arafat Abou-Chaker: „Für mich ist Adolf Hitler besser als Netanjahu.“ Der Staatsschutz prüft den Fall.

In der russischen Teilrepublik Dagestan stürmte am Montagmorgen ein Mob einen Flughafen und griff israelische Passagiere an. Menschen warfen Steine, riefen antisemitische Parolen. Dazu war auf Telegram aufgerufen worden. Würden Solidarität und Zwischentöne ähnlich viral gehen wie derzeit Hass, die Welt wäre vielleicht kein einfacherer, aber ein besserer Ort.
 
     
 
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  Auch das „John Reed“-Fitnessstudio in der Prenzlauer Allee (Checkpoint von gestern) scheint sich positioniert zu haben. Die Flyer, auf denen unter anderem die Auslöschung Israels gefordert wird („From the river to the sea“), lagen dort am Montag wieder aus. Der am Freitag dort aufgehängte Hinweis, dass das Verteilen von Flyern untersagt ist, ist hingegen wieder verschwunden. Die Schichtleitung wurde nun erneut darauf hingewiesen.  
     
 
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  Anderes Thema: Wo Erregungswellen hoch schäumen, sind Scheinlösungen nicht weit. Geflüchtete könnten doch etwa in der „Grünflächenpflege oder Sauberkeit auf unseren Plätzen und Straßen“ arbeiten, sagte CDU-Fraktionschef Dirk Stettner im „Tagesspiegel“-Interview und schaltete sich damit in die aktuelle Migrationsdebatte ein. Koalitionspartner und Opposition sind not amused: „Scheindebatte“, „populistische Haltung“ (Orkan Özdemir, SPD-Integrationsexperte), „Symbolpolitik“ (Jian Omar/Grüne), „völlig am Thema vorbei“ (Elif Eralp/Linke). Es bleibt spannend, was da noch von CDU-Seite kommt – ach was: ob da noch was kommt. Naive Frage: Warum nicht gleich dafür sorgen, dass Geflüchtete regulären Jobs nachgehen können?  
     
 
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  Das Brandenburger Tor wird schon wieder angeschmiert – diesmal nicht mit Farbe, sondern mit Paste (oder, wie die „BZ“ es ausdrückt: „Geheim-Paste“). Mit ihr soll die Farbe entfernt werden, mit der die „Letzte Generation“ das Wahrzeichen beschmiert hatte. Eingerüstet wird das gute Stück auch. Kostenpunkt: rund 115.000 Euro. Hier können Sie mehr dazu lesen.  
     
 
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  Nachtrag zur (Nicht-)Digitalisierung von Bauakten im Bezirk Mitte (CP vom 17.10.2023): Stolze 22 Tage brauchte Mitte, um eine Presseanfrage von uns zu beantworten. Es ging um einen Aushang im Bauamt, auf dem steht, alte Bauakten würden nicht mehr für Kopieraufträge herausgegeben. Eine „interne politische Entscheidung“ ihrer Digitalisierung sei „zeitnah NICHT absehbar“, hatte der damalige Amtsleiter bemängelt.

Nach 22 Tagen Wartezeit waren wir flitzebogenhaft gespannt, was das Bezirksamt sagt! Die Wortwahl des ehemaligen Amtsleiters sei vielleicht missverständlich“. Er habe doch bloß sagen wollen, „dass eine Digitalisierung alter Akten (…) aufwändig und technisch anspruchsvoll ist“, zumal der Aushang sich nur auf über 100 Jahre alte Akten beziehe. Und in der Rangliste der Berliner Behördenprobleme schimmeln alte Akten nun mal vor sich hin: „In der Abwägung mit den vielen, herausfordernden Aufgaben des Stadtentwicklungsamtes hat sich eine Beschäftigung mit der Digitalisierung der Bauakten bisher nicht aufgedrängt.“ Na, wenn das so ist, drängen auch wir uns nicht weiter auf.
 
     
 
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Schweißnasse, übel riechende Füße sind kein Sommerphänomen. Denn sie schwitzen auch, wenn es kalt ist. Was dahintersteckt und wie man den unangenehmen Geruch loswird, weiß Hauke Hohensee.
 
Bei den Schnellverfahren gegen Umweltaktivisten hakt es gewaltig – und eine neue Entscheidung setzt die Hürden für Urteile hoch. Die „Letzte Generation“ freut sich über die überlastete Justiz, erfuhr Alexander Fröhlich.
 
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Telegramm
 
 
Kein Leuchtturmprojekt, aber immerhin ein Leuchtprojekt: Regierender Kai Wegner (CDU) versprach Anfang Juni, Berliner Straßenlaternen rasch auf LED umzustellen, um Energie zu sparen. „Das will ich jetzt schnell angehen“, sagte er bei einem Besuch in Warschau. SPD-Abgeordneter Jan Lehmann fragte nun, wie viel seitdem passiert ist (Drucksache 19/16955 mit dem charmanten Titel „Der Regierende sprach: Es werde Licht! Wurde es Licht?“).

Das beantwortete der Senat nicht, stattdessen nennt er lieber allgemeine Zahlen. 130.000 konventionelle Elektroleuchten (die meisten in Pankow, nämlich 10.434) und 20.600 Gasleuchten (davon mit 5.911 die meisten in Steglitz-Zehlendorf) machen aktuell die Stadt heiter. Zum Fortschritt seit Juni heißt es bloß: „Mit Vertretenden der Stadt Warschau findet Ende Oktober 2023 in Berlin ein Erfahrungsaustausch zur Vorbereitung und der praktischen Umsetzung der Modernisierung von Beleuchtungsanlagen in beiden Städten statt.“

Erhellen wir die Lage also selbst: Mathe mit dem Checkpoint. 2022 wurden laut Senatsantwort Bestandteile von 7.839 Straßenleuchten erneuert. Bei dem Tempo bräuchte der Senat 18,7 Jahre, um alle alten Leuchten umzustellen. Warschau ist 6,6-mal so schnell (1.000 pro Woche, hatte die Stadtverwaltung Wegner bei seinem Besuch erzählt). Berlin kann einiges von der polnischen Laternen-Delegation lernen.
 
     
 
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Die meisten neuen Laternen entstanden 2022 übrigens in Neukölln (895) und Mitte (625), die wenigsten in Spandau (15) und Pankow (53). Reparaturtrupps mussten am häufigsten in Charlottenburg-Wilmersdorf (3.129 Reparaturen in 2022) und Tempelhof-Schöneberg (3.101) anrücken, wie aus der Senatsantwort hervorgeht.
 
     
 
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Eine Leuchte in Friedenau wird scheinbar trotz der regen Reparatur-Aktivität in Tempelhof-Schöneberg konsequent übersehen: Seit anderthalb Jahren bleibe sie dunkel, schreibt Checkpoint-Leserin Natalie Müller-Lange. Sie steht vor Günter Grass‘ Haus, nebenan lebte zeitweise Schriftstellerkollege Uwe Johnson. Die Behörden lasse das offenbar kalt. „Weder das Ordnungsamt, das per App und auch persönlich benachrichtigt wurde, noch sonstige Institutionen fühlen sich hier angesprochen“, schreibt die Leserin. „Wenn das der Günter und der Uwe wüssten ...“Ja, was dann?
 
     
 
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Vergangene Woche wurden in Berlin 220 Fahrräder im Wert von 274.538 Euro als gestohlen gemeldet. Das sind weniger als in der Woche davor (270). Außerhalb des Rings wurde mehr (113) geklaut als innerhalb (107). Die meisten Diebstähle gab es in den Kiezen Odenwaldstraße (Tempelhof-Schöneberg)Flughafenstraße (Neukölln) und Letteplatz (Reinickendorf). Besonders häufig wurden Fahrräder um 16 Uhr sowie am Mittwoch gestohlen. Höchster Diebstahlwert: 7.000 Euro. Das Rad stand im Fischtal. 2023 klauten Diebe bisher 18.944 Räder im Wert von 21.544.157 Euro. Das geht aus einer Checkpoint-Auswertung von Daten der Berliner Polizei hervor. Der nächste Klau-Counter erscheint kommenden Dienstag. Auf unserer Fahrraddiebstahl-Karte sehen Sie, wie die Lage in Ihrem Kiez ist.
 
     
 
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Und noch eine Karte: In Tempelhof-Schöneberg können Drogennutzende sich jetzt über alle Standorte der Spritzenabwurfbehälter informieren. Diese sind auf einer Karte markiert, inklusive kurzer Ortsbeschreibung und Foto. Von 15 Behältern befinden sich 13 in Schöneberg und zwei in Tempelhof.
 
     
 
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Ach, wie „gut“, dass niemand weiß, wie viele Notfälle die einzelnen Berliner Kliniken pro Jahr versorgen. „Bei den angefragten krankenhaus- und einrichtungsbezogenen Daten handelt es sich um geschützte Unternehmensdaten, für deren Weitergabe eine gesetzliche Grundlage benötigt wird, welche nicht besteht“, schreibt die Gesundheitsverwaltung auf eine Anfrage der Grünen.
 
     
 
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Oh Man! Die Berliner Verkehrsbetriebe setzen keine Doppeldeckerbusse von Man im Linienbetrieb ein – nicht mehr. Einer befinde sich noch im Bestand auf dem Betriebshof Spandau, werde aber keine Fahrgäste mehr befördern, teilte die BVG mit. Ist der Genderwahn schuld? Sieht nicht so aus: Ersetzt werden die Man-Busse durch Fahrzeuge der Firma Alexander Dennis.
 
     
 
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Deutschlands drittbeliebteste Bäckerei kommt aus Berlin: „Zeit für Brot“ (Filialen in Mitte und Prenzlauer Berg) landete weit oben im Ranking des Genussmagazins „Falstaff“. Weitere beliebte Bäckereien in Berlin: das Domberger Brot-Werk (Moabit und Kreuzberg), die Bäckerei & Konditorei Siebert (Pankow), AERA (Mitte) und „Le Brot“ (Neukölln). Als Nächstes sucht die Zeitschrift Deutschlands beliebteste Currywurst – da geht doch auch was, Berlin!
 
     
 
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Beim Surfen können einem offenbar nicht nur Haie gefährlich werden: In der Lichtenberger „Wellenwerk“-Surfhalle gab es einen Chlorgas-Unfall, zehn Menschen wurden verletzt (leichte Atemwegsreizungen).
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
„Ok was Pogromstimmung wie im 19. Jahrhundert in Dagestan. Was kommt als nächstes? Ein deutsch-französischer Befreiungskrieg? Die Erfindung der Dampfmaschine? Die Pest?“

Schriftsteller Max Czollek auf ‚X‘
 
 
 
 
 
 
 
 
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Stadtleben
 
 
Trinken – Fast scheint es, als müsste eine Bar geheimnisvoll sein, um als gut zu gelten. Für das Buck & Breckdirekt gegenüber vom Volkspark am Weinberg jedenfalls, trifft das zu: Zunächst muss man klingeln, ist Platz, wird man durch eine Art Putzkammer hineingebeten, um dann entweder am stilvollen Tresen, oder an einem der wenigen Tische platziert zu werden. Von der „The World’s 50 Best Bar“-Akademie, die jedes Jahr die besten Bars des Globus kürt, wurde das „Buck & Breck“ im Jahr 2015 auf den 16. Platz gewählt. Die Qualität der Drinks hat bis heute nicht gelitten. So-Fr 19-2 Uhr, Brunnenstraße 177, U-Bhf Rosenthaler Platz
 
     
 
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Das ganze Stadtleben gibt’s mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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Kiekste
 
 
 
 
 
 
     
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Wenn’s mal wieder länger dauert an der Kasse. Oder nur ein ganz normaler Einkaufstag in Wilmersdorf? Dank an Kollege Lars von Törne für diesen Schnappschuss aus der Halloweenhüfte! Sie haben ähnliche „Dit-is-Berlin“-Bilder auf Ihrem Speichermedium? Jederzeit her damit: checkpoint@tagesspiegel.de lautet die Adresse zu Ruhm und Aufmerksamkeit.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – Jörg Asmussen (57), Ökonom, seit Oktober 2020 Vorstandsmitglied und Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft in Berlin / Andrea Breth (71), Theaterregisseurin. 1992-1997 künstlerische Leiterin der Berliner Schaubühne. 2019 erhielt sie den Nestroy-Theaterpreis für ihr Lebenswerk / Liv Lisa Fries (33), Schauspielerin, spielt seit 2017 die Rolle der Charlotte Ritter in der Serie „Babylon Berlin“ / Engelbert Lütke Daldrup (67), Stadtplaner, von 2017 bis 2021 Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin-Brandenburg GmbH / Ramona Pop (46), Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen), seit Juli 2022 Vorständin der Verbraucherzentrale des Bundesverbandes, ehemalige Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe / Markus Schächter (74), Journalist und Medienmanager, ehem. ZDF-Intendant. 2005 erhielt er den Verdienstorden des Landes Berlin / Joachim Sigusch (76), ehem. Fußballspieler, spielte u.a. für BSG Lokomotive Stendal und den 1. FC Union Berlin in der DDR-Oberliga / „Siegfried Tober (83), Wirtschaftsprüfer und Steuerberater“
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
Gestorben – Prof. Dr. med. Gert Kunkel, * 23. September 1935, Mitbegründer des Allergie- und Asthmazentrums Westend / Erika Matthaeas, * 10. Oktober 1940 / Heide Pfütze, * 10. Juni 1938 / Dipl.-Ing. Wolfgang Steiner, verstorben am 8. Oktober 2023, Geschäftsführer bei Novapax Kunststofftechnik
 
 
Stolperstein – Recha Philipp, (geb. Labisch, Jg.1862) wurde in Samter (heute Szamotuły in Polen) geboren.
Zwei Wochen vor ihrer Deportation musste die verwitwete Recha Philipp ihr ganzes Vermögen „zugunsten des deutschen Reiches“ abgeben. Am 14. September 1942 deportierten die Nazis sie u.a. zusammen mit ihrer Nachbarin in das Ghetto Theresienstadt. Nach einigen Wochen, am 31. Oktober, wurde Recha Philipp in Theresienstadt von den Nationalsozialisten ermordet. An ihrem Charlottenburger Wohnhaus, in der Sybelstraße 62, erinnert ein Stolperstein an Recha Philipp.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Tempelhof-Schöneberg und Friedrichshain-Kreuzberg wollen queere Ampelmännchen an einzelnen Orten. Die Verkehrsverwaltung zweifelt allerdings an der Umsetzbarkeit – wegen der bundesweit geltenden Straßenverkehrsordnung (StVO). Zumindest sagte das eine Sprecherin der „Morgenpost“. Ist Berlin mal wieder zu woke für Deutschland? Nicht wirklich, zeigt ein Blick in andere Städte:

++ München: Queere Ampelpärchen dürfen bleiben („SZ“, 2. August 2022)

++ Darmstadt weiht Ampelanlage mit queeren Ampelmännchen ein („Stern“, 9. Juni 2023)

++ Göttingen hat jetzt auch queere Ampelfiguren („NDR“, 15. Juni 2023)

++ Warendorf soll queere Ampelmenschen bekommen („Westfälische Nachrichten“, 23. Oktober 2023)

In München gab es 2015 zum ersten Mal Ampeln mit queeren Pärchen, auch Hamburg und Frankfurt hatten schon mal welche. An all diesen Orten gilt die StVO – vielleicht sogar noch ein bisschen mehr als in Berlin.
 
     
 
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Rasend recherchiert haben für diesen Newsletter Thomas Lippold und Corin Baurmann, Kathrin Maurer ist für Sie aus dem Bett gedüst (Produktion) und Tobias Langley-Hunt hat das Stadtleben eingeparkt. Morgen drücken hier Christian Latz und Lotte Buschenhagen auf die Tube.
 
 
Unterschrift Nina Breher
 
 
Ihre Nina Breher
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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