Die wichtigsten News aus der Corporate-Finance-Welt
Liebe Leserinnen und Leser, fühlen Sie sich bei der Beobachtung von Wirecard langsam auch an „Warten auf Godot“ erinnert? Das Stück von Samuel Beckett gilt als Inbegriff des „absurden Theaters“ und handelt von zwei Männern (Estragon und Wladimir), die immer verzweifelter auf die Antwort eines Herrn namens Godot warten, von einem Boten aber immer auf den nächsten Tag vertröstet werden. Das nicht enden wollende Warten wird zum Nervenspiel, die beiden armen Teufel schwanken zwischen dem Impuls zu gehen und dem sinnlosen Totschlagen ihrer Zeit. Viele Investoren von Wirecard haben dem Impuls zu gehen längst nachgegeben: 2019 war die Aktie gemeinsam mit Lufthansa die schwächste im Dax, und nach einer kurzen Kurserholung in Q1 hat der verheerende KPMG-Bericht den Kurs seit April schon wieder halbiert. Diejenigen, die weiterhin Zeit und Geld in Wirecard investieren, setzen darauf, dass die 2019er-Bilanz im Juni doch noch sauber testiert vorgelegt wird. Sie warten weiter auf Godot. Heute darf CFO Alexander von Knoop den Boten spielen, der sie vertröstet, indem er sagt: „Die erneute Verzögerung ist ärgerlich. Ich gehe aber davon aus, dass sich keine wesentlichen Abweichungen gegenüber unseren vorläufigen Zahlen ergeben.“ Beckett hatte für die beiden Protagonisten seines Stücks übrigens eine Idealbesetzung im Kopf: Stan Laurel und Oliver Hardy, auch bekannt als „Dick und Doof“. So weit wollen wir mit Blick auf Wirecard nicht gehen. Aber (Vorsicht: Spoiler!) am Ende von „Warten auf Godot“ passiert – nichts. Viele Grüße Ihr Michael Hedtstück |
| |
|
|
|
| Wirecard verschiebt Bilanzvorlage erneut | Wirecard strapaziert die Nerven seiner Investoren noch weiter, die Vorlage der 2019er-Bilanz verschiebt sich erneut. Wie schon bei den Verzögerungen rund um den Forensikbericht von KPMG versucht die Wirecard-Führung, Ängste zu zerstreuen. weiterlesen |
|
|
|
| WERBUNG | Tipps für die Transformation der Finanzprozesse | Der FSN "Innovation Showcase" 2020 ist für stets unter Druck stehende Finanzexperten eine Möglichkeit, sich mit wichtigen Innovationen für die Digitalisierung im Finanzwesen vertraut zu machen. Die vorgestellten Technologien helfen dabei, das Finanzwesen durchgängig zu modernisieren – sowohl heute als auch in der Zukunft. weiterlesen |
| |
|
|
| Legt Corona das Controlling still? | In vielen Unternehmen betreibt das Controlling seit Wochen nur noch Ausgabensteuerung. Dabei sind gerade jetzt brillante strategische Controller gefragt – bei der Neujustierung des Geschäftsmodells. weiterlesen |
| |
|
|
| WERBUNG | Open positions? Not with fps! | The best CFOs and Director Controlling & Data Management, Accounting, Treasury, Strategic Planning, Compliance. Interim - to - Perm. Fps has what you need, now! weiterlesen |
| |
|
|
| Alexander von Knoop, Wirecard AG | Wirecard hat die Vorlage des testierten Konzernabschlusses erneut verschoben – neuer Termin ist nun der 18. Juni. Finanzchef Alexander von Knoop geht aber nicht davon aus, dass sich „wesentliche Abweichungen gegenüber den gemeldeten vorläufigen Zahlen ergeben“. Seit Januar 2018 verantwortet von Knoop die Finanzen des Zahlungsdienstleisters. Mehr zu seiner Karriere erfahren Sie auf seinem FINANCE-Köpfe-Profil. weiterlesen |
| |
|
|
| FINANCE-Blog: Controlling 2025
| In seinem FINANCE-Blog fragt der EBS-Professor Niels Dechow, was moderne Prozesse im Unternehmen für die Verantwortung einzelner Mitarbeiter bedeutet. Diesmal: Warum Controller in der Coronakrise nicht nur Ausgabensteuerung betreiben sollten.
| Mehr zum Thema |
|
| Wirecard
| Und wieder heißt es warten bei Wirecard, dem Zahlungsdienstleister, der zwischen Hedgefonds-Attacken, einem undurchsichtigen Geschäftsmodell und aggressiver Bilanzierung nicht zur Ruhe kommt. Alles Wichtigte zu Wirecard erfahren Sie hier.
| Mehr zum Thema |
|
| |
|
| Exasol startet mit Kursplus an der Börse | Der erste größere Börsengang des Jahres in Frankfurt ist gelungen: Der Datenbankspezialist Exasol konnte alle Aktien platzieren, den ersten Handelstag beendete die Aktie mit einem Plus von über 30 Prozent gegenüber dem Ausgabepreis. weiterlesen |
| |
|
|
| Siemens will Energietochter nicht komplett abgeben | Siemens will auch nach der geplanten Abspaltung zunächst einmal 45 Prozent an Siemens Energy behalten. Langfristig dürften aber nur 9,9 Prozent im hauseigenen Pensionsfonds bleiben, die Restbeteiligung will Siemens innerhalb von 18 Monaten „deutlich“ abschmelzen. weiterlesen |
| |
|
|
| |
Ausgabe Mai/Juni 2020 | |
Der Corona-Schock – Wie Finanzchefs die Viruskrise überstehen Weitere Themen: | |
Drägerwerk – Die Herausforderungen des Nachfrage-Booms |
| Manager – Wie sich die CFOs von Daimler, Adidas & Co. bewähren |
| Krise – So will der Bund angeschlagene Unternehmen stützen |
| |
|
| |
|
|
|
|
Copyright 2020 FRANKFURT BUSINESS MEDIA GmbH – Der F.A.Z.-Fachverlag Geschäftsführer: Dominik Heyer, Hannes Ludwig Handelsregister: HRB 53454, Amtsgericht Frankfurt am Main Umsatzsteuer-ID-Nr.: DE218022242 Frankenallee 71-81, 60327 Frankfurt am Main Telefon: (0 69) 75 91-32 39 Email: verlag@frankfurt-bm.com |
|
Wenn Sie diese E-Mail (an: newsletter@newslettercollector.com) nicht mehr empfangen möchten, können Sie diese hier kostenlos abbestellen. |
|
|
|
|