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  Tagesspiegel Checkpoint vom Montag, 01.08.2022 | Mehr Wolken als Sonne bei max. 26°C.  
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Lorenz Maroldt
von Lorenz Maroldt
und Joana Voss
 
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  Guten Morgen,

die heutigen Urlaubsgrüße kommen aus den Bergen von Checkpoint-Leser Gundolf Barenthin: „Für die nächsten drei Wochen wird der Tagesspiegel-Checkpoint wieder in Südtirol gelesen: 1000 m über dem Talkessel von Meran auf einem Bergbauernhof. Auf dem Balkon (immer ab 14 °C wird draußen gefrühstückt) wird auch der Begriff Fernsehen neu definiert, es funktioniert zu jeder Tageszeit und ohne Fernbedienung.“
 
     
 
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  Foto Gundolf Barenthin (Südtirol)  
  Beach, Berge oder Balkonien – nehmen Sie uns mit! An dieser Stelle zeigen wir während der Sommerferien, wo Sie gerade den Checkpoint lesen. Schicken Sie uns ein Foto mit einem Satz zum Urlaubsort an checkpoint@tagesspiegel.de  
     
 
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  Wer auch immer auf die Idee gekommen ist, das EM-Finale in Wembley (England-Deutschland 2:1 n.V.) und das Auswärts-Pokalspiel von Hertha (6:5 für Braunschweig i.E.) parallel anzusetzen (gestern Abend), möge für immer in der Fußballhölle jeden Tag aufs Neue auf dem einen Bildschirm in der Verlängerung den entscheidenden Gegentreffer kassieren und auf dem anderen den entscheidenden Elfer versemmeln.  
     
 
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  Apropos Hertha: Wer sich trotz alledem oder gerade deswegen entschließt, Mitglied des Traditionsvereins zu werden (gegründet vor genau 130 Jahren, letzter Meistertitel 1931), erhält nach dem „Mitgliedercheckout“ (nicht zu verwechseln mit dem wöchentlich zu befürchtenden Mannschaftsblackout) folgende Mailnachricht: „Wir haben deinen Antrag erhalten. Da wir gerade viele Mitgliedsanträge erhalten, verzögert sich die Bearbeitung deines Antrages um einige Zeit“. Tja, offenbar hat das Bürgeramt den Club übernommen (online verfügbare Termine heute früh: 0).  
     
 
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  Aber warum sollte es Hertha auch anders gehen als Berlin?  Deshalb hier gleich weiter mit dem alten Fußballermotto „Zuerst hatten wir kein Glück, und dann kam auch noch Pech dazu“ (Jürgen „Kobra“ Wegmann) – wir schauen dazu erstmal auf die offizielle Reklameseite des Senats. Unter dem Stichwort „Public Wifi Berlin“ finden wir dort folgenden schönen Satz:

Berlin versteht sich als moderne, weltoffene Metrolpole (sic!). Da darf kostenloses öffentliches Internet natürlich nicht fehlen.“

Natürlich nicht! Was wären wir denn sonst für eine Metrolpole… Nur geht leider gerade das kostenlose öffentliche Internet nicht, auch wenn es das ja eigentlich nicht darf (aber hier machen ja eh alle was sie wollen, oder auch nichts). Genauer gesagt: Seit Ende vergangenen Jahres geht es nicht. Damals kündigte Regiermeisterin Franzi I. eine „Überführung in den Regelbetrieb“ an, und zwar „schnellstmöglich“. Wir haben mal die Innenverwaltung nach dem Stand von „schnellstmöglich“ gefragt – hier die Antwort (Zusammenfassung):

1. Übernahme der Zuständigkeit von der Senatskanzlei in Q2 erfolgte „ohne Personalressourcen“. 2. „Im Rahmen der vorläufigen Haushaltswirtschaft konnten bisher keine Aufträge erteilt werden.“ 3. „Die Vergabe befindet aktuell in der Planungs- und Vorbereitungsphase.“ 4. „Eine Ausschreibung ist zum aktuellen Zeitpunkt zeitlich konkret nicht abschätzbar.“ 5. „Derzeit können noch keine Aussagen über den Zeitpunkt einer Inbetriebnahme gemacht werden.“
 
     
 
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  Hm, verkürzen wir uns die Wartezeit eben mit einem schönen Analogbierchen… aber was müssen wir da lesen? In Pankow sind wegen der Lockerung der Pandemiemaßnahmen einerseits so viele Anträge aus der Gastronomie eingegangen, und anderseits sind wegen der Sommerwelle so viele BA-Mitarbeiter für Gewerbeangelegenheiten nicht im Dienst, dass der Ausschank von Genehmigungen „vorübergehen eingeschränkt“ werden muss. Wollen wir trotzdem eine kurze Frage wagen? Ok: Wie viele Kneipen, Bars und Restaurants haben denn in Pankow die Pandemie nicht überlebt? Hier die nüchterne Antwort von Bezirksstadträtin Manuela Anders-Granitzki:

Die Gewerbedatenbank speziell auf Ihre Fragestellung hin auszuwerten, möchte ich bei dem derzeit bestehenden Personalnotstand meinen Dienstkräften nicht zuzumuten.“

Tja, klassisches Dilemma… aber im Zweifel warten wir dann doch eher etwas länger auf eine Antwort als auf einen Absacker und nehmen die Bezirksstadträtin beim Wort:

Aus meiner Sicht sollten in dieser Zeit lieber die Rückstände abgearbeitet werden, damit Gaststättenbetreiber/-innen bzw. Gewerbetreibende zeitnah zu den erforderlichen Genehmigungen kommen.“
 
     
 
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  Na, dann Prost. Und zum Trost: Auch anderswo wird gewartet – z.B. in Treptow-Köpenick aufs Elterngeld, und das manchmal monatelang. Stadtrat Alexander Freier rechnet uns vor, woran das liegt: Als er im November 2021 sein Amt antrat, waren von 8 Stellen nur 4 besetzt, und von den 4 Stellenbesetzern waren immer 2 entweder krank oder im Urlaub. „Für betroffene Eltern ist das ein natürlich ein Staatsversagen”, sagt Freier und kündigt an, den Verzug bis Ende des Jahres abgebaut zu haben. Sein Versprechen an Eltern in Not: „Wenn sich jemand im Jugendamt meldet und sagt, ich bin Alleinverdiener, wir warten schon so und so lange, dann wird dieser Fall vorgezogen. Leute, die Hilfe brauchen, werden nicht allein gelassen.” Ja, auch das ist Berlin.  
     
 
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  Die Frage, ob die Schulleistungen in Berlin jetzt an Corona schlechter geworden sind oder mit Corona, überlassen wir gerne einer Querdenker-Quizshow – wir stellen jedenfalls nach einem exklusiven Blick auf die bisher unveröffentlichten Ergebnisse der diesjährigen Vergleichsarbeiten fest, dass sie während Corona schlechter geworden sind, und zwar teils drastisch:

+ Mehr als 35% der Drittklässler erreichen im Lesen nicht die Mindestanforderungen (vor der Pandemie 29%).

+ Die Lesefähigkeit von weiteren 18% der Drittklässler liegt auf dem ebenfalls unzureichenden Minimallevel.

+ Bei Mathe stieg die Risikogruppe der Drittklässler sogar von 30 auf 40%.

+ Und in Rechtschreibung wuchs der Anteil der Drittklässler, die unterhalb der Mindestanforderungen bleiben, um zwei Prozentpunkte auf 50%.

+ Bei den Achtklässlern sieht es nicht besser aus: Unter den Sekundarschülern (ohne Gymnasien) verfehlen in Mathe je nach Aufgabentyp 63 bis 70% die Mindeststandards.

+ In Deutsch blieben 52% der Sekundarschüler unter dem Mindestniveau.

+ In Englisch verfehlten 44% das Mindestniveau.

Die Bildungsverwaltung will den Berliner Klassenkampf aber noch nicht verloren geben – man sei gerade dabei, wurde uns mitgeteilt, aus den Ergebnissen verbindliche Ziele abzuleiten. Und die Wege? Da würden „verschiedenste Empfehlungen der Expertenkommission zur Schulqualität umgesetzt und das Angebot forschungsbasierter Fortbildungen ausgeweitet“.

Dazu auch unsere Aufgabe für den Deutschunterricht: „Welcher Gattung ordnen Sie das Drama ‚Berliner Schule‘ zu: Komödie, Tragödie, Tragikomödie oder Trauerspiel? Begründen Sie Ihre Entscheidung anhand von Beispielen aus der Praxis.“

(Eine Analyse von Susanne Vieth-Entus dazu und einen Kommentar der Bildungspolitikerin Katharina Günther-Wünsch finden Sie hier.)
 
     
 
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Telegramm
 
 
Weiter geht’s mit den wichtigsten Nachrichten rund um den russischen Krieg in der Ukraine:

+++ Kiew wirft Moskau Angriffe auf die Region Odessa vor – dort liegen alle drei Häfen, über die bald wieder Getreide über das Schwarze Meer exportiert werden soll.

+++ Zur weltweiten Versorgung mit Getreide teilte Präsident Wolodymyr Selenskyj am Sonntag mit, der Krieg halbiere die Ernte in diesem Jahr.

+++ Die Gazprom-Bank soll Löhne russischer Soldaten zahlen – das russische Geldinstitut ist von westlichen Sanktionen nur bedingt betroffen.

In unserem Newsblog informieren wir Sie fortlaufend über die aktuellen Entwicklungen.
 
     
 
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Andreas Geisel (I): Der Stadtentwicklungssenator sagt im Tagesspiegel-Interview: „Es ist keine Lösung, aus Berlin Bullerbü zu machen.“ Und was wäre für ihn eine Lösung? Geisel erwägt den Bau und Verkauf von Eigentumswohnungen durch landeseigene Wohnungsunternehmen, um niedrige Sozialmieten finanzieren zu können.
 
     
 
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Andreas Geisel (II): Der frühere Innensenator sagt zur Pannenwahl in Berlin: „Direkt nach der Wahl war der Umfang der Probleme allen politisch Verantwortlichen nicht sofort klar.“ Und was war nicht sofort klar? Direkt nach der Wahl hatte Geisel von „ausschnitthaften öffentlichen Wahrnehmungen“ gesprochen.

Das ganze Interview, das unsere Kollegen Julius Betschka und Robert Kiesel mit dem Senator geführt haben, können Sie hier lesen.
 
     
 
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Sozialsenatorin Katja Kippings Beitrag zum Energiesparen: „Bevor es ans Frieren in den privaten Wohnungen geht, sollten zunächst die Leuchtreklamen im Straßenraum auf den Prüfstand.“ (Q: Morgenpost). Haben Sie Ideen, die bisher noch nicht genannt wurden oder unterbeleuchtet sind? Dann bitte gerne an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
     
 
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Der Bremer Senat schließt alle Wettbüros, die bis heute keinen Nachweis über die Herkunft des Geldes für die Geschäftsgründung vorgelegt haben (hat bisher keins). Und was macht der Berliner Senat gegen Geldwäsche in Wettbüros? Wir haben die Innenverwaltung gefragt, hier die Antwort (Auszug): „Wir werden das Bremer Experiment und die dazu anstehenden Gerichtsentscheidungen mit großem Interesse verfolgen.“ Wetten über den Ausgang der Verfolgung werden ab sofort entgegengenommen.
 
     
 
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Corona I: Der Neuköllner Amtsarzt Nicolai Savaskan ist von seinen Aufgaben entbunden worden – das Gesundheitsamt darf er vorerst nicht mehr betreten. Zuvor hatte eine Staatssekretärsrunde beschlossen, dass die Amtsärzte „weniger eigenmächtig kommunizieren“ sollen.
 
     
 
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Corona II: Die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen in Berlin soll bleiben, aber die Corona-Inzidenz wird nicht mehr als Indikator für politische Entscheidungen genutzt. Alles weitere über die Pläne des Senats für den Herbst können Sie hier lesen.
 
     
 
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Zur Frage für Berlinkenner: Wo befindet sich der illegal entsorgte Müll vom Hohenzollernplatz, der bereits mehrfach gemeldet wurde und dessen Fall in der Ordnungsamts-App ebenso mehrfach als „erledigt“ gekennzeichnet worden ist? Ok, das war leicht: Selbstverständlich noch immer am Hohenzollernplatz (für Neuberliner: als „erledigt“ gilt hier alles, was auf einen anderen Schreibtisch weitergeschoben wurde).
 
     
 
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Unser Tipp für Radfahrer: Am sichersten steht Ihr Gefährt in Marzahn-Hellersdorf (266 Diebstähle in den ersten Monaten 2022) und im Tatortbezirk „Unbekannt“ (98 Fälle). Der kräftige Anstieg nach den Pandemiejahren (plus 30%) macht sich vor allem in Pankow (1962) und im deutlich kleineren Friedrichshain-Kreuzberg (1912) bemerkbar. Eine straßengenaue Liste der besonders gefährlichen Orte finden Sie hier.
 
     
 
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Immer mehr „besondere Leistungen“ gibt es offenbar in der Bauverwaltungzu belobigen– im vergangenen Jahr wurden hier 320.000 Euro Prämien ausgezahlt (2018: 210.000 Euro), im Durchschnitt waren das 3650 Euro pro MA (2018: 3235 Euro). Das geht aus einer Anfrage von Stephan Standfuß (CDU) hervor – die Definition einer „besonderen Leistung” blieb dabei allerdings leider offen (die Neubauzahlen können jedenfalls nicht gemeint sein).
 
     
 
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Nachtrag I zur Meldung „Invasive Arten“ (CP v. 29.7.) – Thilo Sarrazin bemängelt in einer Mail, dass wir zwar den Untertitel seines neuen Buches genannt hätten („Irrtümer und Illusionen ideologischen Denkens“), nicht aber den Haupttitel. Das tragen wir selbstverständlich nach, hier ist er: „Die Vernunft und ihre Feinde“. Im Übrigen, so Thilo Sarrazin, hätten sich die „relevanten Indikatoren“ seines Buches „Deutschland schafft sich ab“ „erheblich ungünstiger“ entwickelt als 2010 prognostiziert, und: „Auch das flache Witzeln über ‚den Ansturm invasiver Arten‘ in der Berliner Flora schafft diese Tatsachen nicht aus der Welt, sondern ist allenfalls eine durchsichtige intellektuelle Problemvermeidungsstrategie.“
 
     
 
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Nachtrag II zur Meldung „Invasive Arten“ (CP v. 29.7.): Ursula Sarrazin bemängelt in einer Mail,dass der Vergleich der „invasiven Arten“ im Tier- und Pflanzenreich mit den Ausführungen Thilo Sarrazins „selbst unter Ihrem Niveau“ sei. Im Übrigen, so Ursula Sarrazin, erzeuge der „Riesenbärenklau (…) bei Mensch und Tier Verbrennungen 2.-3. Grades, der Götterbaum ist giftig, kann die Herzfrequenz senken und zu Lähmungserscheinungen führen. Das Drüsige Springkraut verbreitet sich so schnell, dass es andere Pflanzen vertreibt. Die Gewöhnliche Seidenpflanze ist giftig und verboten.
Der Marmorkrebs ist von Biologen gefürchtet und Überträger der Krebspest ohne selbst zu erkranken. Der amerikanische Flusskrebs führt zum Massensterben der heimischen Krustentiere und überträgt ebenfalls die Krebspest, ohne selbst zu erkranken.“

Es kommentiert für uns Erich Kästner die heutigen Nachträge I und II: „‚Wirds besser? Wirds schlimmer? ‘ fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich.“
 
     
 
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  Behördle #16  
 
 
     
 
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Gewonnen! Am Samstag wollten wir von Ihnen wissen, welchen Verbrauch die Jet-Skis haben, die die Polizei demnächst erhalten soll, um auch auf den Berliner Gewässern für Sicherheit und Ordnung zu sorgen. Richtig lag, wer auf Antwort c) 38 Liter getippt hat.
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
Es wird empfohlen, Fan-Utensilien erst am Stadion anzulegen.“

Der 1. FC Union rät seinen Anhängern vor dem Auswärts-Pokalspiel in Chemnitz (heute Abend, 18.01 Uhr), besonders vorsichtig zu sein.
 
 
 
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@christophazone

„Die täglich, ständig, jeden Abend auf dem Balkon nebenan TV glotzenden Nachbarn reden doch tatsächlich miteinander! Was ist da los? Ich höre, zugegebenermaßen ein wenig indiskret, hin. Ah. Sie lesen sich das Fernsehprogramm vor.“
 
 
 
 
 
 
 
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Stadtleben
 
 
Essen & Trinken – Unweit des Checkpoint Charlies, in der eher büroreichen Gegend, bietet das Akkurat Café herzhafte Sandwiches, Pastries von La Maison, Suppen und wöchentlich wechselnde Spezialitäten zum Vor-Ort-Verzehr an – vor oder hinter der großen Fensterfront. Die Vielfalt von Cappuccino bis Cold Brew macht das Lokal zum morgendlichen Koffeinlieferanten. Ein Genuss! Mo-Fr 8.30-19, Sa/So 9-16 Uhr, Besselstraße 13, Kreuzberg, U-Bhf Kochstraße
 
     
 
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Das ganze Stadtleben gibt’s mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – Marco Börries (54), IT-Unternehmer / Stephan Braunfels (72), Architekt / „Ursula Hüffer (60), Architektin, Visionärin, Technische Leitung der FU Berlin: Happy Birthday und weiterhin einen inspirierenden, kreativen und kommunikativen Weg für Dich!!“ / Hans Lindberg (41), dänischer Handballspieler bei den Füchsen / Jörn Schlönvoigt (36), Schauspieler und Musiker / „LLwunderbarejenny, heute sind wir das erste mal zu deinem Geburtstag nicht zusammen. Ich sende Dir auf diesem Weg verliebte Geburtstagsgrüße nach Frankreich und freue mich dich fast gleich wieder in die Arme zu schliessen. Geniesse die Zeit mit Den beiden Großen, deinebeidenJJ“ / Marcel Schlutt (45), Schauspieler, Pornodarsteller, Moderator und Fotograf / Ditmar Staffelt (73), ehem. für die SPD im AGH (1979-98) und im BT (1998-2009) / Christa Thoben (81), ehem. CDU-Bürgermeisterin von Berlin (1999-2000) / İdil Üner (51), Schauspielerin und Regisseurin / Dr. Norbert H. Weber (81), ehem. Hochschullehrer der TU Berlin, Träger des Bundesverdienstkreuzes / Nachträglich zum Samstag: „Nachträglich, Dronningen, aber nicht minder herzlich. Glückwunsch zum gehabt habenden Geburtstag.“
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
Gestorben – Sieghild Lieback (geb. Kränzke), * 20. Februar 1934, Pfarrerin / Dr. Hans-Joachim Raubach, * 18. August 1960 / Christian Schwanke, verstorben am 15. Juli 2022 / Hartmut Zeschmann, * 9. September 1963
 
 
Stolperstein – Handelsvertreter Arnold Levy wurde am 20. November 1905 in Berlin geboren. Am 19. Januar 1942 deportierten die Nationalsozialisten ihn nach Riga und heute vor 78 Jahren weiter nach Dachau. Ein halbes Jahr später wurde er im Konzentrationslager Dachau ermordet. Auf der Lebuser Straße Ecke Karl-Marx-Allee in Friedrichshain liegt ein Stolperstein, um an ihn zu erinnern.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
An dieser Stelle gibt’s in den Sommerferien jeden Tag einen Neun-Euro-Ticket-Tipp für Kurzentschlossene. Alles, was Sie tun müssen, ist: den Checkpoint lesen, um 9 Uhr am Hauptbahnhof stehen und losfahren. Heute zum Beispiel geht es nach M... Und zum Probe-Abo hier entlang.
 
     
 
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Mitrecherchiert haben heute Ann-Kathrin Hipp und Susanne Vieth-Entus, das Stadtleben hat Sophie Rosenfeld erkundet, und die Frühproduktion lag in den Händen von Kathrin Maurer. Morgen früh legt für Sie Christian Latz das Ohr auf die Schiene – bis dahin,
 
 
Unterschrift Lorenz Maroldt
 
 
Ihr Lorenz Maroldt
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Verantwortlich im Sinne von § 18 Abs. 2 MStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Ann-Kathrin Hipp, Nora Weiler
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