Dieser Frage ist Barbara Vorsamer nachgegangen.
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19. Januar 2024
Familie
Alles, was Eltern interessiert
Barbara Vorsamer
Barbara Vorsamer
Redakteurin Wochenende
SZ Twitter Mail
Guten Tag,
die gerechte Aufteilung von Care-Arbeit und Mental Load ist mir ein großes Anliegen, darüber habe ich schon oft geschrieben. Und deswegen bin ich nur in einem Klassen-Eltern-Chat, in dem für das andere Kind ist mein Mann. Geteiltes Leid ist halbes Leid und so.

Noch lieber wäre es mir allerdings, keiner von uns müsste in diesen Gruppen sein, im allerbesten Fall gäbe es sie gar nicht. Vergangenes Jahr hatte ich mich auch noch verweigert und beim Elternabend gegen die Gründung einer WhatsApp-Gruppe gestimmt. Irgendwann aber gründete eine Handvoll Eltern doch eine. Während eines Bahnstreiks beschlossen die Mitglieder in diesem Chat, ihren Nachwuchs nicht zur Schule zu schicken und informierten das Sekretariat darüber – weswegen dann am nächsten Tag kein Unterricht, sondern nur Notbetreuung stattfand. Ich hatte das nicht gewusst, in meinem Mail-Postfach war nur der offizielle Hinweis der Schule gelandet, dass die Schulpflicht trotz Bahnstreik gelte.

Meine Tochter, die an diesem Tag eine Dreiviertelstunde durch die Stadt geradelt war, um dann Youtube-Videos zu schauen, war nicht amüsiert. Also verkniff ich mir dieses Jahr beim Elternabend meine Gegenstimme und trat brav der Gruppe bei. Regelmäßig bin ich seitdem genervt davon, dass auf Fragen wie „Was ist Mathe-Hausaufgabe?“ ein halbes Dutzend Leute mit „ich weiß es auch nicht“ antwortet.

Vor Kurzem bin ich der Frage nachgegangen, warum Chatgruppen mindestens nerven, oft aber sogar eskalieren. Hier können Sie meinen Text darüber lesen. Meine These: Es ist eine noch neue Kommunikationsform, die niemand richtig beherrscht. Im Eltern-Chat kommt dann noch erschwerend hinzu, dass sich hier Menschen, die sich kaum kennen, über Vorfälle unterhalten, bei denen sie nicht dabei waren, und jedem das eigene Kind am nächsten ist.

Trotzdem scheinen Erwachsene zu glauben, dass Chats vor allem bei Jugendlichen ein Problem sind. Über die Gefahr von Klassen-Chats wird seit Jahren berichtet, dabei findet man Tipps wie den, dass die Kinder vorab Gesprächsregeln, Inhalt und Ziel der WhatsApp-Gruppe festlegen sollte. Eine sehr sinnvolle Idee – ich wünschte, auch Erwachsene würden sie beherzigen.

Ein Wochenende ohne allzu viele Chatnachrichten wünscht
Barbara Vorsamer
Redakteurin Gesellschaft
SZ Twitter Mail
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