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Lieber Herr Do,
ich muss gestehen, bei mir hat sich noch keinerlei Vorweihnachtsstimmung eingestellt. Das könnte natürlich daran liegen, dass die offizielle Adventszeit erst am kommenden Sonntag beginnt. Zum anderen hat das aber wohl auch damit zu tun, dass ich mich in den letzten zwölf Tagen in einer Region befunden habe, die wenig winterliche Atmosphäre versprüht. In Namibia, an der Südwestküste Afrikas gelegen, nimmt der Sommer nämlich gerade richtig an Fahrt auf. 

Ich hatte mit Ihnen in der letzten Woche an dieser Stelle ja bereits ein paar Eindrücke meiner jüngsten Reise geteilt. Zusammen mit den beiden Playmates Julia Römmelt und Alona Hertha, unserem Fotografen Nicolaj Koraus, dem Event-Partner und Inhaber des Männerladens Landshut, Christoph Jung, sowie Erlebnis-Kuratorin Rita-Graciella Werner begleitete ich zwölf Teilnehmer bei ihrem Road Trip quer durch Namibia. Die „Playboy Gentlemen’s Adventure Tour 2024“ führte uns dabei durch ein Land, das neben tropischen Temperaturen noch unendlich viel mehr zu bieten hat – atemberaubende Landschaften und eine faszinierende Tierwelt etwa. Und andererseits eine eher überschaubar große menschliche Population. Gerade mal 2,6 Millionen Menschen verteilen sich auf ein Gebiet, das fast zweieinhalbmal der Fläche Deutschlands entspricht. Hierzulande tummeln sich bekanntlich etwa 83 Millionen Menschen auf begrenztem Raum. 

Was wir Afrika-Reisenden in diesen zwölf Tagen erleben durften, warum eine Experience Tour im Defender zu den wirklich letzten großen Männer-Abenteuern zählt und wie atemberaubend vielfältig heute die einstige deutsche Kolonie (ehemals Deutsch-Südwestafrika) ist, erzähle ich Ihnen in Kürze auf playboy.de, in unserer Print-Ausgabe und hier in diesem Newsletter in großer Ausführlichkeit. Ich würde mich freuen, wenn ich Sie mit meinen Schilderungen möglicherweise dazu animieren kann, selbst einmal ein Flugzeug Richtung Windhoek zu besteigen.
Defender in Namibia
PLAYBOY on tour: Im Defender erkundeten die Teilnehmer der PLAYBOY Gentlemen's Adventure Tour 2024 die Weiten Namibias 
Fliegen ist ein gutes Stichwort. Dass eine Flugreise an sich bereits abenteuerlich sein kann, erfuhren einige der Namibia-Traveller gerade am eigenen Leibe. Während ich diese Zeilen schreibe, sitze ich nicht – wie ursprünglich geplant – längst wieder an meinem heimischen Schreibtisch, sondern in einem belebten Flughafen-Bistro in Johannesburg. Ich bin nun bereits seit mehr als 24 Stunden unterwegs, ursprünglich sollte uns eine Maschine der Lufthansa-Tochter Discover Airlines tags zuvor zurück an unsere finalen Destinationen Frankfurt, München, Berlin oder Mallorca gebracht haben. Angeblich ein Defekt am für den Flug vorgesehenen Airbus 330-300 verschafft einer ganzen Flugzeugladung nun bis zu zwei zusätzliche Tage und Nächte in Windhoek – der zwar lebhaften, aber an Sehenswürdigkeiten armen Hauptstadt Namibias. Ärgerlich an der ungeplanten Verlängerung der Reise: Nachdem die Lufthansa kurzfristig sämtliche Direktflüge ersatz- und kommentarlos gestrichen hatte, müssen sich alle Reisenden auf eigene Faust, auf unterschiedlichen Flugrouten und teils auch mit zusätzlichen Kosten auf die Heimreise machen – um noch einigermaßen zeitnah zurück nach Deutschland zu gelangen. Was auch in meinem Fall bedeutet, dass ich trotz eines gültigen Tickets einen neuen Flug kaufen musste, um nicht weitere Tage und Nächte in einem Airporthotel in Windhoek abzuhängen. Wenn es gut läuft, werde ich dann nach einer rund 36-stündigen Heimreise meinen Zielort Berlin erreicht haben. Von einigen ebenfalls übermüdeten, weil ebenfalls zwischen Windhoek, Johannesburg und Kapstadt gestrandeten Mit- und Vielreisenden, erfahre ich, dass gerade die Lufthansa-Tochter Discover Airlines im Ruf steht, ihre Passagiere unpünktlich oder auch gar nicht an ihren gewünschten und vor allem vereinbarten Zielort zu bringen. Das Verbraucherportal Flightright kritisiert eine große Zahl an Flugstornierungen und Verspätungen in diesem Jahr. Deutschland und die Airlines der Lufthansa-Gruppe verzeichneten dabei eine besonders hohe Zahl an Unregelmäßigkeiten, so Flightright. Aber auch die deutschen Flughäfen selbst schneiden laut Datenerhebung im europäischen Vergleich am schlechtesten ab und haben prozentual die meisten Stornierungen.
Flugzeug der Lufthansa-Tochter Discover Airline
Ein Anblick, der den Teilnehmern der Namibia-Tour auf der Rückreise verwehrt wurde: Eine fliegende Maschine der Lufthansa-Tochter Discover Airline
Credit: Imago
Und so bin nun auch ich um ein weiteres ungeplantes Abenteuer und eine neue Erkenntnis reicher: Nicht nur die Deutsche Bahn hat längst ihren Zuverlässigkeits-Nimbus verloren. Auch ein Trip mit der Premium-Fluglinie Lufthansa (in der Pandemie zuletzt mit Milliarden an Steuergeldern vom Bund vor dem Ruin gerettet – einst aber Inbegriff für erstklassiges und verlässliches Reisen) kann zu einem Glücksspiel mit geringer Gewinnaussicht mutieren. So ist ein Flug mit einer Sub-Airline aus dem immer größer werdenden Lufthansa-Verbund nur noch für diejenigen vergnügungssteuerpflichtig, die Freude daran haben, sich nächtens stundenlang und doch vergeblich mit digitalen Chat-Bots des Unternehmens herumzuschlagen oder sich für hohe Telefongebühren von zumeist hilflosen und abweisenden Service-Mitarbeiter(inne)n die Ausweglosigkeit der eigenen Situation beschreiben zu lassen. Fliegen im Jahr 2024 – auch das inzwischen ein ungemütliches und zeitraubendes Abenteuer.
Liste mit gestrichenen Flügen
Ein Anblick, den man leider zu oft hat: Ausgefallene Flüge auf den Anzeigetafeln der Flughäfen
Credit: Imago
Richtig ist aber auch, dass wir hier – trotz aller Unahnnehmlichkeiten – natürlich von Luxus-Problemen sprechen. Und auch das lehrt eine Reise auf den afrikanischen Kontinent: Wir Menschen aus der sogenannten Ersten Welt nehmen allzu Vieles als selbstverständlich an. Zwar helfen Fernreisen nicht, den eigenen CO2-Fußabdruck zu verbessern. Reisen in ferne Länder lassen zumindest aber in mir die Demut wachsen. Oder wie es der US-amerikanische Schriftsteller und Satiriker Mark Twain trefflich formulierte: „Reisen ist tödlich für Vorurteile, Bigotterie und Engstirnigkeit.“

Wenn Sie mögen, schildern Sie mir gerne Ihre eigenen Reiseerlebnisse. Am besten per Mail an boitin@playboy.de.

Lassen Sie mich aber den Kreis schließen und zum Anfang meines heutigen Newsletters zurückkommen: Am Sonntag ist der 1. Advent. Für mich nicht nur Zeit, die sommerlichen und sandigen Adventure-Klamotten im Schrank zu verstauen, sondern für alle – wenn nicht schon längst geschehen –, sich den diesjährigen und hochexklusiven PLAYBOY- Adventskalender zu sichern. Warum? Hinter jedem der 24 Türchen verbirgt sich nebst einer echten Schönheit ein güldener Taler, gefüllt mit feinster Schokolade. Dieser hochwertige Wand-Kalender schmückt nicht nur jede Wohnung, sondern eignet sich auch prima als Geschenk. Also: Greifen Sie noch heute zu, und sichern Sie sich einen der streng limitierten und äußerst begehrten Schoko-Adventskalender.
Playmate Bekka Hauri mit dem Playboy Schoko-Adventskalender 2025
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Ich wünsche Ihnen von Herzen eine (be-)sinnliche Vorweihnachtszeit,

Ihr
Florian Boitin, Chefredakteur
boitin@playboy.de
PS: Falls Sie sich schon vor dem 1. Advent beschenken wollen, haben wir ein unschlagbares „Black Friday“-Angebot für Sie. Holen Sie sich jetzt ein ganzes Jahr BILDplus und PlayboyPremium für nur 59,99 Euro, und sparen Sie 75 % gegenüber dem regulären Monatspreis. Schnell sein lohnt sich, denn das Angebot gilt nur bis zum 1. Dezember 2024. 
 
 
 
 

Es ist wohl eines der schönsten Jubiläen des Jahres: Am Freitag, dem 28. November, feiert die RTL-Vorabendserie „Unter uns“ 30. Geburtstag. Und wir feiern auf PlayboyPremium mit! Erleben Sie dort die Stars der Serie wie Tabea Heynig, Valea Scalabrino, Isabell Hertel und viele mehr von ihren allerschönsten Seiten …
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NOCH MEHR SPASS
 
 
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