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| Moritz Döbler Chefredakteur | 16. Mai 2023 |
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heute kommt der Deutsche Ãrztetag in Essen zusammen, auch der Bundesgesundheitsminister wird erwartet. Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer, verrät vorab, was er von Karl Lauterbach hält. âPersönlich komme ich gut mit ihm aus. Ich nehme ihm auch ab, dass er Dinge wirklich positiv verändern will. Ich kann aber beim bestem Willen keinen roten Faden bei seinen Reformen erkennen. Kaum etwas passt zusammen, vieles bleibt Stückwerk.â Was aus Reinhardts Sicht anders werden muss, unter anderem bei der geplanten Cannabis-Freigabe, lesen Sie in dem Interview mit ihm. |
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| Blick in ein Wartezimmer. (Archiv, Symbol), FOTO: dpa/Sina Schuldt |
Kita-Träger: Kita-Träger in Nordrhein-Westfalen fürchten, dass sie die Personalkosten nach der jüngst erzielten Tarifeinigung für den öffentlichen Dienst nicht mehr stemmen können. Auch die Inflation spielt eine groÃe Rolle. Die Träger erwarten Hilfen von Land und Kommunen â sonst drohten SchlieÃungen. Sina Zehrfeld berichtet. |
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Uniper: Der Düsseldorfer Versorger gehört auch Ihnen, seitdem er mit Steuergeld gerettet werden musste. Eigentlich darf das Unternehmen deswegen keine Boni zahlen. Eigentlich? Na ja, für eine Sparte gelten Sonderregeln â und hier verdienen Manager erheblich an den hohen Energiepreisen. Antje Höning kritisiert das in ihrem Kommentar scharf. Der Staat werde zur Beute, wenn kranke Staatskonzerne hohe Boni ausschütteten. âNicht alles, was legal ist, ist auch legitimâ, schreibt sie. |
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Die âStimme des Westensâ sieht sich dem europäischen Gedanken verpflichtet â logo. Daher weise ich hier auf den Europarat hin, zu dessen Treffen heute in Reykjavik Bundeskanzler Olaf Scholz erwartet wird. Europarat? Nein, das ist nicht der Europäische Rat, sondern ein älteres und gröÃeres Gremium, das selten tagt. Gregor Mayntz erläutert, was es mit den beiden Räten auf sich hat. Wenn Sie bei der Erwähnung des europäischen Gedankens aber nur müde lächeln und âAch Europaâ seufzen konnten, empfehle ich zu guter Letzt das Interview mit Peter Sloterdijk, das Lothar Schröder geführt hat. Darin sieht der Philosoph die gröÃten Probleme bei den gröÃten Staaten, nämlich Russland, China, Indien und den USA. âWobei China die tragischste Figur abgibt. Als das bevölkerungsreichste Land der Erde hat es zugleich das gröÃte Regierbarkeitsproblem.â Mir bleibt nur, Ihnen zu wünschen, dass sich Ihnen heute keine Lösbarkeitsprobleme in den Weg stellen. |
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