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| | | | | Illustration: iStock / by Malte Mueller |
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| | | Guten Tag, aus kaum einem Text habe ich so viel über die Liebe gelernt wie aus dem, den ich Ihnen heute ans Herz legen möchte. Allerdings kommt hier keine Expertin zu Wort und auch kein schlauer Professor, sondern einfach nur ein altes Ehepaar. Ein sehr altes. Hildegard und Bernhard Raiser waren, als das Interview mit ihnen vor fünf Jahren in unserem Heft erschien, 93 beziehungsweise 90 Jahre alt. Und seit â halten Sie sich fest â 67 Jahren ein Paar! Wie hält man so lange durch? Wie schafft man es, sich auch nach Jahrzehnten nah und verbunden zu fühlen? Glaubt man den Raisers, so ist dafür vor allem wichtig, die andere Person mit all ihren Eigenheiten zu akzeptieren und nicht ändern zu wollen. »Sicher gibt es vieles, was ich gern Âanders gehabt hätte«, gibt Hildegard Raiser zu, »mehr Leichtigkeit, mehr Freude am Leben.« Trotzdem wäre sie nie auf den Gedanken kommen, sich von ihrem Mann zu trennen. »Ich bin nicht religiös, aber ich habe ihm lebenslange Liebe und Treue versprochen«, sagt sie. »Und das Versprechen halte ich.« Ein weiteres Thema des Interviews ist die Frage, wo eigentlich die Lebenszufriedenheit herkommt. Eher aus den auÃergewöhnlichen Ereignissen, den Höhepunkten? Oder aus der Normalität, also all den Kleinigkeiten, die sich Tag für Tag wiederholen? Ist es, um mal bildlich zu sprechen, besser, wenn ab und zu ein Vulkan ausbricht oder wenn man Tag für Tag kleine Kohlen in die Liebesglut legt? Auch dazu haben die Raisers im Lauf ihres langen Lebens viele Einsichten gewonnen und sie geben diese mit so viel Ehrlichkeit, Wärme und Witz wieder, dass man sich dem Ehepaar auf einmal sehr nahe fühlt â und unwillkürlich hofft, im Lauf des eigenen Lebens einen ähnlich klaren Blicke auf die Dinge zu bekommen. Nicht nur, weil nächste Woche Valentinstag ist, empfehle ich Ihnen das Interview mit Hildegard und Bernhard Raiser sehr:
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| | | »BeziehungsÂarbeit ist wie Gartenarbeit« | | |
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| | AuÃerdem möchte ich Sie auf unseren neuen Podcast Im Schattenkloster hinweisen. Es geht darin um eine alternative Gemeinschaft, die ihren Mitgliedern ein Lebensmodell nach einer »Kultur der Liebe« verspricht. Tatsächlich wird aus diesem Traum aber schnell ein Albtraum, und in dem ehemaligen Kloster, in dem sich alles abspielt, kommt es zu körperlichem und seelischem Missbrauch. Spannend und erschütternd, hören Sie doch mal rein! Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende, Ihr Johannes Waechter P.S. Möchten Sie gesünder essen und trotzdem nicht jeden Tag stundenlang in der Küche stehen? Dann sind Sie bei unserem dieswöchigen Gewinnspiel richtig!
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| | | | UNSERE EMPFEHLUNGEN | Zum Lesen |
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| | | Alle zusammen | Vier Generationen unter einem Dach: So wohnt unser ÂAutor mit seiner Familie. Ein Modell der Zukunft, sagt die Wissenschaft. Hier knirscht es erst ziemlich â und wird dann zu einem Miteinander, das alles verändert: das Leben und das Altern. | | |
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| | | »Testosteronkiller Nummer eins ist Zucker« | Testosteron macht den Mann â oder? Der Mediziner Frank Sommer erklärt, warum ein Mangel des »Königshormons« so schädlich ist für Psyche, Körper und Sexualität, welches Lebensmittel man fünfmal die Woche essen sollte â und ab wann ausbleibende Erektionen am Morgen ein Warnsignal sind. | | |
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| Croissants, für die man Schlange steht | Das perfekte Croissant kracht und splittert, versteckt aber einen warmen Kern, der satt macht. Unsere Autorin hat sich in Paris auf die Spuren des vollkommenen französischen Gebäcks begeben. | | |
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| | | »Es gibt uns eine tiefe Befriedigung, etwas zu erschaffen« | Viele Erwachsene haben es verlernt, mit eigenen Händen kreativ zu sein. James Otter baut preisgekrönte hölzerne Surfbretter und hat ein Buch darüber geschrieben, warum das Selbermachen so gut tut. Ein Gespräch über die Kunst des Loslegens â und den sagenumwobenen Flow. | | |
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| | | | Das Beste fürs Wochenende |
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| | | | | Für den Bauch | | Gerlachs Glücksmomente | | Probier doch wenigstens mal. Sagt man Kindern immer. Und nimmt aus Sicherheitsgründen beim Thailänder jahrein, jahraus das grüne Curry mit Huhn. Man⦠also ich. Aber zu meinem groÃen Glück betreue ich seit vielen Jahren Hans Gerlach als Rezept-Autor und werde von ihm oft sanft geschubst, »mal was zu probieren«. Nun ist sein Kochbuch zur SZ-Magazin-Kolumne »Probier doch mal« erschienen, mit vielen der beliebtesten Rezepte und etlichen unveröffentlichten. Bestellen kann man es hier. | | |
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