Ausgabe vom 03.09.2024
Börse Intern - Unabhängig, strategisch, treffsicher

Was für eine Art von Korrektur ist es dieses Mal?

Was für eine Art von Korrektur ist es dieses Mal?
von Sven Weisenhaus

Die Aktienmärkte sind mit Kursverlusten in den Monat September gestartet. Und da es sich um einen saisonal schwachen Börsenmonat handelt, wurden mit dem Fehlstart bereits die Klischees bedient. Man darf daher nun sehr gespannt sein, wie es weitergeht.

Aus charttechnischer Sicht ist jedenfalls noch nicht viel Porzellan zerbrochen, da die wichtigsten Aktienindizes den Monat August noch nahe ihrer Rekordhochs beendet hatten. Der Dow Jones konnte am letzten Handelstag des Augusts sogar noch ein neues Rekordhoch markieren. Und der DAX war heute zunächst auf einen neuen Rekordwert geklettert, bevor es zu Gewinnmitnahmen kam.

Einkaufsmanagerdaten der US-Industrie sorgen für erneute Talfahrt

Interessant ist, dass die Einkaufsmanagerdaten zum verarbeitenden Gewerbe der USA wieder ein Zahnrad darstellten, welches daran beteiligt war, dass heute eine Abwärtsspirale bei der Kursentwicklung begonnen bzw. fortgesetzt wurde. Denn im gestrigen, feiertagsbedingt sehr ruhigen sowie dem heutigen morgendlichen CFD-Handel konsolidierte der Dow Jones zum Beispiel stabil in der Nähe seines Rekordhochs vom Freitag seitwärts bzw. leicht abwärts (siehe gelber Trendkanal im folgenden Chart).

Kurz nach Beginn des Xetra-Handels kam es zwar zu leichten Gewinnmitnahmen, danach pendelten sich die Kurse aber wieder ein (gelbe Ellipse). Erst als um 15:45 Uhr (MESZ) die Einkaufsmanagerdaten von S&P Global bzw. vor allem um 16:00 Uhr die vom Institute for Supply Management (ISM) veröffentlich wurden, kam es zu dynamischeren Kursverlusten (roter Pfeil).

Der Grund: Der Frühindikator für die US-Industrie von S&P Global wurde für August auf 47,9 Punkte leicht nach unten revidiert, von den 48,0 Zählern, die mit der Schnellschätzung vom 23. August gemeldet worden waren (siehe auch: Wechselt gerade „Smart Money“ zu „Dumb Money“?). Und das Pendant vom ISM legte zwar von 46,8 Punkten im Juli auf 47,2 Zähler im August zu, blieb damit aber unter den durchschnittlichen Erwartungen von 47,5 sowie unterhalb der Schwelle von 50, ab der bei diesen Stimmungsbarometern Wachstum signalisiert wird.

Und weil die Märkte Anfang August sehr sensibel auf den ISM-Einkaufsmanagerindex für die US-Industrie in „Tateinheit“ mit schwachen Arbeitsmarktdaten reagiert hatten (siehe „Jetzt rollt die Lawine“), nahmen wohl auch heute einige Anleger vorsichtshalber ein paar Gewinne mit.

Was für eine Art von Korrektur ist es dieses Mal?

Wie ich eingangs bereits schrieb, ist damit aus charttechnischer Sicht aber noch nicht viel Porzellan zerbrochen worden. Und daher stellt sich die Frage, um was für eine Art von Korrektur es sich beim aktuellen Kursgeschehen handelt.

Ist es vielleicht wieder nur einer der kurzen Rücksetzer, der bald erneut gekauft wird (buy the dip), so wie es auch beim Nasdaq 100 in der letzten Zeit immer wieder der Fall war (siehe oben genannte Börse-Intern vom 23. August). Dann stellt sich weiterhin die Frage, wer als erstes aufgibt: Bullen oder Bären.

Oder ist es vielleicht die Welle 4, die ich vor einer Woche bereits erwartet und mit folgendem Chart skizziert hatte (siehe „Dow Jones: Diverse Gründe für Zweifel am bullishen Chartbild“)?

Denn wenn wir diese Welle 4 (dunkelgrün) bereits gesehen haben, dann fiel die ABC-Korrektur (rot) deutlich kleiner aus als erwartet – ebenso wie die Welle 5.

Ich bin mir daher gar nicht sicher, ob wir überhaupt schon das Ende der Welle 3 (dunkelgrün) und die ABC-Korrektur (rot) zur Welle 4 (dunkelgrün) gesehen haben. Womöglich war das Rekordhoch vom Freitag nicht die Welle 5, sondern noch Bestandteil der Welle 3.

Daher gilt: Sollte der Aktienmarkt auch die heutigen Kursverluste wieder aufholen können, die aufgrund der Einkaufsmanagerdaten entstanden sind, könnte die Jagd nach neuen Rekordständen noch weitergehen. Das wäre beim Dow Jones bei rund 41.400 Punkten der Fall. Sollte sich hingegen die aktuelle Korrektur ausweiten, gilt es zu beobachten, ob damit erst die Welle 4 gebildet wird oder schon die größere ABC-Korrektur beginnt, die nach dem Ende des 5-gliedrigen Aufwärtsimpulses zu erwarten ist.


Ich wünsche Ihnen jedenfalls weiterhin viel Erfolg an der Börse
Ihr 
Sven Weisenhaus 
www.stockstreet.de




Kann man wirklich aus 10.000 Euro 1.000.000 Euro (eine Million) machen?

"Das ist doch bloß ein Wunschtraum", denken Sie jetzt vielleicht und winken vermutlich erst einmal ab. Doch von Microsoft, Cisco und Amgen und ihren unglaublichen Erfolgsgeschichten haben Sie bestimmt auch gehört. Und diese sind weder Wunschtraum noch Legende, denn die Kursentwicklung an der Börse ist jederzeit überprüfbar. Es geht also doch! Und so gibt es unzählige dieser Erfolgsgeschichten. Es wird Sie überraschen, aber Sie finden solche Überflieger an den Börsen immer wieder!

Aber stimmt das wirklich? Wie oft ver-100-fachen sich denn Aktien? Und wie findet man diejenige Aktie, die aus einer Vielzahl an Kandidaten übrigbleibt und dieses Ziel schließlich erreicht?

Ich will Ihnen nichts vormachen. Natürlich gibt es solche Unternehmen bzw. deren Aktien nicht an jeder Ecke. Man muss nach ihnen suchen, lange und intensiv!

Aber es gibt sie, und das häufiger als man zunächst denken mag. Und es sind nicht nur Überflieger wie Microsoft, Google, Amazon, Apple oder Tesla, die dieses Kunststück schaffen. 

Immerhin rund 3 % aller Aktien ver-100-fachen sich mit der Zeit, darunter auch so „dröge“ Werte wie Johnson & Johnson (USA, Pharma), Schneider (Frankreich, Luxusgüter), Saipem (Italien, Öl- und Gasbohrausrüstungen) oder Sika (Schweiz, Industrieklebstoffe). Selbst in Deutschland findet sich eine ganze Reihe von Ver-100-fachern, darunter mit Infineon und Sartorius sogar zwei aktuell DAX-Werte.

Um solche Werten zu finden, muss man allerdings intensiv recherchieren, viel Arbeit investieren und lange suchen. Wie bei wirklich außergewöhnlichen Perlen. Und genau deshalb nennen wir diese Unternehmen und ihre Aktien die Stockstreet Aktien-Perlen

Das Schöne daran ist: Egal, in welcher Situation sich die Weltwirtschaft befindet, es gibt immer Firmen, die zur richtigen Zeit das Richtige unternehmen. Denn sie unterscheiden sich fundamental vom Rest der Firmen, weil sie etwas anbieten, das einzigartig ist – oder das sie als einzigartig vermarkten (z.B. Luxusgüter). Damit erreichen sie eine monopolartige Stellung, was sich nicht nur in herausragenden Fundamentaldaten, sondern eben auch im Kursverlauf niederschlägt. Das ist der Grund, warum sie einen langanhaltenden und lukrativen Trend entwickelt, der für Investoren eine wahre Goldgrube ist. 

Diese Trends lassen sich früh aufspüren, und eine ihrer hervorstechendsten Eigenschaften ist, dass sie in der Regel noch weitergehen, selbst wenn sich der Kurs schon vervielfacht hat! Die Kurse von Microsoft und Co. haben ja nicht stagniert, nachdem sie um den Faktor 100 gestiegen sind, sondern kletterten einfach weiter…

Gelegenheiten ergeben sich fast jede Woche!

Gerade in so spannenden Zeiten wie heute!

Aber egal, ob Software, Halbleiter Biotechnologie oder irgendeine etwas anderes – technische Durchbrüche und die dazugehörigen unternehmerischen Senkrechtstarter gibt es immer wieder. Denn die Welt bleibt nicht stehen. Also finden wir auch ständig neue Aktien-Perlen. Und Sie können ab jetzt dabei sein, wenn wir sie für sie entdecken! 

Wollen auch Sie richtig durchstarten und ihr Vermögen vermehren? 

Dann sichern Sie sich jetzt gleich das 30-tägige kostenlose Probeabo der Aktien-Perlen und setzen Sie ab sofort auf Torsten Ewerts Gewinner-Aktien …

 

 

Target-Trend-Spezial

Ihr Upgrade zum Newsletter     
Börse - Intern


Tägliche Chartanalysen nach der einzigartigen Target-Trend-Methode. Jeden Morgen zum Börsenstart.


Mehr Erfolg an der Börse mit dem Target-Trend-Spezial


Mehr Infos und kostenlose Leseproben finden Sie hier...

Kennen Sie schon unsere kostenlosen Börsen-Tools, wie zum Beispiel den Live-Wirtschaftskalender?

Stets informiert und keinen Termin verpassen     

Der Live-Wirtschaftskalender listet alle wichtigen Ereignisse und wirtschaftlichen Indikatoren, die den Markt antreiben. Er enthält Beschreibungen der Veranstaltungen und zeigt deren Bedeutung für den Markt.

Jetzt ausprobieren...

 

Anzeige:     
Werbung: Morgan Stanley

Charts: Wenn nicht anders gekennzeichnet
Quelle: stock3.com
Nicht autorisierte Nutzung oder Missbrauch ist ausdrücklich verboten.
Impressum:  
Herausgeber: Stockstreet GmbH
Geschäftsführer: Detlef Ditschkowski
Handelsregister: HRB 62835
Amtsgericht Köln
Postanschrift: Breite Straße 48 - 50
50667 Köln
Telefon: 0221 / 6602458
Internet: www.stockstreet.de
V.i.s.d.P.: Sven Weisenhaus
E-Mail: info@stockstreet.de

Copyright:

2002-2024 Stockstreet GmbH
 
Haftungsausschluss:

Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Autor, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Stockstreet GmbH gestattet. Wenn Sie den Newsletter hin und wieder oder regelmäßig auf Ihrer Internetpräsenz veröffentlichen wollen, schreiben Sie an info@stockstreet.de.

Des Weiteren gelten die AGB und die Datenschutzrechtlichen Hinweise auf unserer Webseite.

Newsletterbezug:
Wenn Sie den Börse Intern Newsletter noch nicht regelmäßig beziehen sollten, können Sie sich kostenlos hier anmelden:
Kündigung des Newsletterbezugs:
Um den Bezug des Newsletter zu kündigen, klicken Sie bitte auf folgenden Link:
Anmeldung
Abmeldung