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8. Mai 2024
Lea Hampel
Wirtschaftsredaktion
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Guten Tag,
eigentlich geht es mir schon bei diesem Newsletter jedes Mal so: Starte ich mit einer persönlichen Anekdote oder beginne ich mit einem Gedanken oder einer Beobachtung? Meine innere Auster möchte, dass selbst Sie als geschätzte Leserin keinesfalls wissen, wie viele Kinder ich habe oder was meine Macken sind. Dann springt ihr die Journalistin bei: Naja, Du bist eh exponiert und das Persönliche interessiert die Menschen am meisten.

Ich weiß aus Gesprächen mit Freundinnen und Kolleginnen, dass das vielen Frauen so geht: Die Selbstdarstellung, ja gar die Idee vom Ich als Marke, ist ihnen unangenehm. So tief verankert ist die Idee, sich nicht zu sehr in den Vordergrund zu drängen und lieber durch gute Arbeit als durch lautes Trommeln aufzufallen. Gleichzeitig leben ganze Coaching-Kohorten davon, einem einzutrichtern, „personal branding“ sei wichtig. Aber bei so manchem Bergselfie mit schlechten Aufstiegs-Metaphern, die andere in sozialen Medien posten, denke ich eben auch: Ja, eine Marke bist Du jetzt, aber nicht unbedingt eine positiv besetzte.

Umso interessanter fand ich den diese Woche erschienenen Text meiner Kollegin Elisabeth Dostert (SZ-Plus). Sie hat Dina Reit portraitiert, eine Frau, die die Laserfirma ihres Vaters Schritt für Schritt übernimmt. Sie ist damit sehr erfolgreich, eine Ausnahme in der Maschinenbau-Welt und macht noch etwas anders als andere Chefinnen: Sie postet viel aus ihrem Firmen-Alltag in sozialen Medien. Sie hat fast 50 000 Follower auf Linkedin und pflegt so zum Beispiel auch Kundenkontakte. Elisabeth schreibt im Text: „Sie teile Persönliches, aber nie Privates“, heißt es im Text.

Das, finde ich, sollte die goldene Regel sein und die nehme ich mir hiermit zum Vorbild mit einem Geständnis: Persönlich geht es mir so, dass ich vermutlich schon morgen meinen Text von heute albern finde, wie oft. Von diesem Phänomen habe ich neulich einer Kollegin erzählt, die berichtet hat, dass es ihr genauso geht. Denn das ist die gute Seite davon, so etwas zu teilen: Man kommt sich näher. Womit ich meine Schreib-Scham am Abend auf der Couch bewältige, werde ich Ihnen aber nicht verraten – das ist zu privat.

Auf jeden Fall wünsche ich Ihnen, dass Ihnen heute jemand etwas Persönliches erzählt!

Ihre
Lea Hampel
Wirtschaftsredaktion
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