Plus: unsere schönsten Frühlingsrezepte
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Foto: Getty Images
Guten Tag,

seit etwa drei Wochen kann unsere 14 Monate alte Tochter mit dem Löffel essen. Es geht relativ klecksfrei vonstatten, aber unglaublich langsam, so ein Müsli-Frühstück dauert schon mal eine Stunde. Da wird der Schüsselinhalt zwischendurch händisch analysiert, ausgiebig über den Faxen machenden Bruder gelacht oder die Trinkflasche vom Hochstuhl gepfeffert, weil da gucken die Eltern immer so… erstaunt. Aber das wirklich Erstaunliche bei dieser gemütlichen Futterei ist, dass die Kleine irgendwann den Löffel ins Schüsselchen legt und das Ganze feierlich überreicht. Hier nimm, bin fertig, Mama. Noch gut ein Drittel drin in der Schüssel, aber macht ja nix. Da hat jemand verstanden, was es heißt, in Ruhe zu genießen und aufzuhören, bevor der Bauch zwickt.

Diese Essensklugheit scheint vielen Erwachsenen verloren gegangen zu sein, und wie viele Eltern von kleinen Kindern habe ich in den vergangenen Jahren verdammt viel im Stehen gegessen und einiges an Geld bei Münchner Bäckereiketten gelassen. Leider war das Resultat nicht selten: Bauchweh. Eine solche Ernährung bekommt einem nicht auf Dauer. Dass ich nicht allein bin, sehe ich jeden Abend in den Werbespots kurz vor der Tagesschau: Reizmagen, Sodbrennen, Darmprobleme. Auch die Pharmabranche hat längst erkannt: Die Deutschen haben Bauch!

Was hilft? Ganz sicher mehr Zeit und Ruhe beim Essen. Aber lassen sich Reizmagen-Beschwerden auch mit der Art der Ernährung ändern? Welche Lebensmittel sind magenschonend, worauf sollte man in Akutphasen besser verzichten? Das hat SZ-Magazin-Autorin Dela Kienle bei der Ernährungswissenschaftlerin und Kochbuchautorin Anna Maria Gebauer in Erfahrung gebracht. Gebauer erklärt darin nicht nur, wie viele Mahlzeiten pro Tag bei empfindlichem Magen sinnvoll sind und warum man mit freiverkäuflichen Säureblockern aus der Apotheke echt aufpassen sollte. Sie nennt auch drei einfache Rezepte für Magenschmerzen-Geplagte: eines davon für einen einfachen Kuchen, der Sodbrennen verhindern kann:

»Für empfindliche Mägen sind Brötchen eine Herausforderung«
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Maria Sprenger, die Sie an dieser Stelle bis vor zwei Wochen begrüßt hat, möchte ich noch einmal Danke sagen für Ihre Vertretung in meiner Elternzeit – sie ist uns und dem Rezept zum Glück weiterhin verbunden und gerade an vielen Geschichten »dran«, auf die Sie sich freuen dürfen.

Herzliche Grüße
Annabel Dillig

P.S.: Fasten Sie gerade? Vielleicht inspiriert Sie ja der wirklich lustige und kluge Text des Autors Ilja Behnisch, der für einen Selbstversuch vier Wochen auf Zucker im Essen verzichtet hat. Mein Lieblingssatz: »Ich bin ein Süßer. Sagt nicht nur meine Mutter, gilt auch für mein Frühstücksverhalten.«
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Haben Sie Anregungen? Oder eine Frage für den »Gruß aus der Küche«? Kontaktieren Sie mich unter dasrezept@sz-magazin.de

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