Liebe Leserinnen und Leser,
das große Surren geht wieder los: Denn Mücken haben gerade Hochsaison. Jeden Sommer nerven die Stechviecher aufs Neue, zum Beispiel abends in gemütlicher Runde am See. Vielleicht hilft dann ja ein Schlückchen Wein oder Bier? Im Gegenteil: Denn nicht nur die ausgeatmete „Fahne“ lockt die Stechviecher an, sondern auch Ausdünstungen der Haut. Studien zeigten: Je mehr Promille die Testpersonen im Blut hatten, umso begehrter waren sie.
Und was ist mit Kräutern wie Lavendel, Minze oder Zitronenmelisse? Sie werden oft als Abwehrmittel gegen Mücken empfohlen. Doch auch hier: Wirklich effektiv sind sie leider nicht. Was die Plagegeister stattdessen fern hält und wie man beim Insektenschutz die Umwelt und Nützlinge schützen kann, hat meine Kollegin Andrea Grill in diesem Artikel
zusammengefasst. Große Leseempfehlung!
Wenn es schon zu spät ist und die Mücke zugestochen hat, dann gilt vor allem eines: nicht kratzen. Denn sonst können Krankheitserreger in den Körper gelangen und die Stelle entzündet sich womöglich. Um den Juckreiz zu lindern, hilft es, die betroffene Stelle zu kühlen. Aber auch elektrische Stichheiler aus der Apotheke können den Juckreiz mildern – sie arbeiten mit kurzen Hitze-Impulsen. Weitere Tipps zur Behandlung von Mückenstichen finden Sie in dem
Artikel meiner Kollegin Sofiia Zharinova.
Zum Arzt muss man wegen eines Mückenstichs eher selten. Könnte sich das bald ändern? Denn hierzulande breitet sich zunehmend die
Asiatische Tigermücke aus. Sie kann Tropenkrankheiten wie zum Beispiel das
Dengue-Fieber oder das sogenannte
Chikungunya-Fieber übertragen. Was es damit auf sich hat und wie Expertinnen und Experten die Risiken durch die Mücke hierzulande einschätzen, lesen Sie in unseren Artikeln.
Wünscht einen stichfreien und erholsamen Feierabend,