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Highlights

Wie viel Staat darf es sein?

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Diverse Stossrichtungen des Liberalismus lehnen den Staat nicht gänzlich ab, sondern erachten ihn als zentrale Institution für ein gedeihliches und friedliches Zusammenleben. Aber es soll nicht irgendein Staat sein, er soll sich nicht alles anmassen. Er sollte den Rahmen setzen und Spielregeln definieren. Wie in einem Fussballspiel sollte er Schiedsrichter sein und die Regeln durchsetzen, aber nicht selber dem Ball nachjagen. Zudem darf er den Spielern nicht die Beine stellen und den Spielfluss behindern. Gerhard Schwarz macht sich in einem aktuellen LI-Paper auf die Suche nach einer idealen Staatsgrösse.

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Klassischer Liberalismus in der Sackgasse?

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Anders argumentiert Jesús Huerta de Soto: In einem aktuellen LI-Paper vertritt er die Ansicht, der klassische Liberalismus habe im Wettbewerb der Ideen gerade deshalb einen so schweren Stand, weil er Unmögliches fordere: Nämlich eine monopolistische Agentur institutioneller Nötigung mit Besteuerungsrecht zum Schutz des Privateigentums. Gerade die Tatsache, dass es sich beim Gewaltmonopolisten um einen enteignenden Eigentumsschützer (ein Widerspruch in sich) handle, sei hauptsächlich dafür verantwortlich, dass individuelle Freiheitsrechte nicht nur mangelhaft verteidigt, sondern proaktiv verletzt würden.

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Globale Mindeststeuer: Bedrohung für die Freiheit

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G20 und OECD haben sich vor Kurzem auf eine globale Mindeststeuer von 15 Prozent auf den Gewinn von Grosskonzernen geeinigt. Dies hat auch Implikationen für die Schweiz. Nicht nur müssten 18 der 26 Kantone ihre Steuern erhöhen. Auch stehen bereits Forderungen im Raum, die globale Mindeststeuer solle nicht nur für grosse, sondern für alle Unternehmen gelten. Was bedeutet diese Entwicklung für den eidgenössischen und internationalen Steuerwettbewerb? Ist nun mit der Salamitaktik der sukzessiven Mindeststeuererhöhung zu rechnen? Diese Fragen wurden an der LI-Konferenz in Zug diskutiert.

zum Veranstaltungsbericht und zum Video

Raus aus der Null-Risiko-Gesellschaft

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Eine übervorsichtige Vollkasko-Mentalität und die Angst vor Veränderungen scheint immer weiter um sich zu greifen. Die weitverbreitete Vorstellung, der Staat könne durch seine Interventionen jegliche Volatilität, Ungewissheit und Gefahr verbannen, erweist sich jedoch als fataler Trugschluss. Durch die zunehmende Verschiebung der Entscheidungskompetenz vom Individuum zum Staat geraten bedenkliche Entwicklungen ins Rollen: Miss- und Vetternwirtschaft, Machtmissbrauch und einschneidende Systemkrisen sind nur einige davon, wie Olivier Kessler in seinem Referat zur Null-Risiko-Gesellschaft an der gewerblichen Winterkonferenz des SGV in Klosters aufzeigte.

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Anmeldefrist bis Ende März: Liberty Summer School 2022

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Die viertägige Liberty Summer School des Liberalen Instituts bietet jungen Nachwuchstalenten im Alter von 18-30 Jahren die Möglichkeit, den klassischen Liberalismus kennenzulernen und verschiedene Fragestellungen mit aktuellem Bezug zu vertiefen. Auf die Teilnehmenden warten viele inspirierende Referate namhafter Experten, lebhafte Diskussionen in einem intellektuell anregenden Umfeld und diverse spannende Workshops. Das Seminar findet vom 14. bis 17. Juli 2022 in Weggis statt. Bis zum 31. März 2022 kann man sich unter nachfolgendem Link für einen der 25 Plätze bewerben.

mehr Informationen

Aktuelle Bücher

Liberalismus 2.0: Wie neue Technologien der Freiheit Auftrieb verleihen
Olivier Kessler (Hrsg.)

Ludwig von Mises: Der kompromisslose Liberale
Thorsten Polleit

Mensch, Wirtschaft und Staat
Murray Rothbard (übersetzt von Rahim Taghizadegan und Stefan Blankertz)

Der Kompass zum lebendigen Leben
Andreas Tiedtke

Zerreissproben: Leitmedien, Liberalismus und Liberalität (Schriften zur Rettung des öffentlichen Diskurses
Stephan Russ-Mohl und Christian P. Hoffmann

Null-Risiko-Gesellschaft: Zwischen Sicherheitswahn und Kurzsichtigkeit
Olivier Kessler und Beat Kappeler (Hrsg.)

Veranstaltungen

SAVE THE DATE
Dienstag, 12. April 2022, Zürich

LI-Gespräch «Irrtümer des Antikapitalismus»

Referent: Rainer Zitelmann

SAVE THE DATE
Dienstag, 24. Mai 2022, Zürich

LI-Konferenz und Buchvernissage «Verlockung der Macht»

Referenten: Claudia Wirz, Prof. Florian Follert, Robert Nef

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