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Kurzstrecke |
Tagesspiegel Checkpoint vom Freitag, 09.08.2024 | Bewölkt und regnerisch bei max. 23°C. | ||
+ Berlin feiert teure Olympia-Partys in Paris + Zu viele sichergestellte Autos: Der Polizei fehlen 600 Parkplätze + Der Büroleerstand wächst – eine Chance fürs Wohnen? + Mehrere Tonnen Bier landen auf der A10 + |
von Christian Latz |
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Guten Morgen, bei diesem Anblick schlägt das Herz von allen (ehemaligen) Dorfkindern höher. Diese Nachricht hat Leser Mathias Paulokat mit seinem Foto hinterlassen: „Moin, es ist tatsächlich so – das Schöne und Gute liegt so nah! Wie hier in der Prignitz, Brandenburg, nahe Lenzen auf der Fahrt gen Westen. Noch weiter westlich folgte vor nun über drei Jahrzehnten ein ganz anderer Checkpoint. Größtes Glück deutscher Geschichte, dass jenes Kapitel selbst Geschichte ist. Das schwingt für mich an einem solchen Sommerabend immer mit.“ | |||
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Beach, Berge oder Balkonien – nehmen Sie uns mit! An dieser Stelle zeigen wir während der Sommerferien, wo Sie gerade den Checkpoint lesen. Schicken Sie uns ein Foto mit einem Satz zum Urlaubsort an checkpoint-aktion@tagesspiegel.de. | |||
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Die Olympischen Spiele biegen auf die Zielgrade. Kurz vor Ende tritt der Checkpoint heute in einer seiner Parades-Disziplinen an: kritischem Nachbohren. Also werfen wir nochmal einen Blick auf den „Berliner Abend“ im Deutschen Haus in Paris, bei dem nicht nur Landesbranddirektor Karsten Homrighausen seinen Durst löschte (CP von Dienstag). Denn warum veranstaltet das Land Berlin eigentlich Partys in Paris? Und was kostet das die Berliner Steuerzahler am Ende? Die Antwort lesen Sie in der Checkpoint-Vollversion. Zum Abo geht’s hier. | |||
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Wir bleiben bei Olympia und richten unseren Blick auf den Medaillenspiegel. Gestern gab es neben Gold im Vierer-Kajak der Männer auch die Silbermedaille für den Kajak-Vierer der Frauen um die Berlinerin Pauline Jagsch. Mit Blick auf das Nationen-Ranking steht Deutschland allerdings noch immer nur auf einem mageren zehnten Platz mit bislang 22 Medaillen, darunter neun goldene. Schon drei Tage vor dem Ende der Spiele ist klar: Team Deutschland verfehlt sein Ziel, mindestens wieder 37-mal Edelmetall wie in Tokio zu gewinnen. Schon geistert die Debatte los, das schwache Abschneiden sei Ergebnis eines Landes im Niedergang. Wer kein Gold gewinnt, kann auch sonst nichts reißen. Zu Leistung sei in Deutschland ohnehin niemand mehr bereit. Und klar, wenn's schon bei den Bundesjugendspielen keine Ehrenurkunde mehr gibt, wo soll da noch der Hunger nach Erfolg herkommen. Nur ist das wirklich so? Vielleicht hat eine Karriere als Spitzensportler in einer der vielen olympischen Nischensportarten heutzutage auch einfach kaum noch einen Reiz. Sport wird ja weiterhin getrieben. Nur wer will sich dabei schon über die Tartanbahn quälen? Erst recht, wenn der finanzielle Anreiz in vielen der kleineren Sportarten im Vergleich zur Schinderei überschaubar ist. Dass andere Nationen im Medaillenspiegel besser abschneiden, liegt nicht zuletzt daran, dass dort auch mehr Geld in den Leistungssport investiert wird. Aber ist es das auch wert? Was hat die Gesellschaft tatsächlich von ein paar Medaillen mehr oder weniger, als seien sie noch Ausdruck eines überlegenen Systems wie zu Zeiten des Kalten Kriegs? Vielleicht ist eine Verschiebung von Investitionen und Prioritäten gar nicht so verkehrt. Oder was denken Sie? Während Sie noch überlegen, steht unser Song des Tages heute ganz oben auf dem Siegertreppchen: „Gold“ von Spandau Ballet. Die ganze Checkpoint-Playlist auf Spotify finden Sie hier. | |||
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Der 100. Geburtstag der Berliner S-Bahn wurde am Donnerstag mit Sonderfahrten des historischen Jubiläumszugs gefeiert. Schöne Bilder zum schönen Anlass. Und tatsächlich steht die S-Bahn heute so gut da, wie nie lange nicht, erst recht im Vergleich zur kriselnden BVG. Nie war das Angebot auf der Schiene dichter. Doch mehr wird es in den nächsten Jahren auch (fast) nicht mehr werden. „Das System und die Infrastruktur sind ausgereizt“, sagt S-Bahn-Chef Peter Buchner im Tagesspiegel-Interview. Für weitere Züge ist kein Platz. Dabei kommt schon heute längst nicht jeder Zug – und erst recht nicht pünktlich. Ein Grund: die Bahnen selbst. Die neueste Fahrzeug-Generation erweist sich bislang als störanfälliger als die Bestandsflotte – die auf einmal auch noch anfängt, Ärger zu bereiten. Ausgerechnet durch das Langlebigkeits-Programm, bei dem die Wagen generalüberholt werden, spielt plötzlich die alte Elektrik verrückt. „Seither treten punktuell Störungen auf, die es vorher nicht gab“, sagt Buchner. Und während die S-Bahn noch gefeiert wird, droht Ende des Jahrzehnts schon die nächste große Krise. Dann müssen die 40 Jahre alten Züge der Baureihe 480 endgültig aus dem Dienst. Nur Ersatz wird es dann höchstwahrscheinlich noch nicht geben, weil sich der Senat bei der S-Bahnvergabe seit Jahren verzettelt. Klar ist: Das größte Problem der Berliner S-Bahn ist mittlerweile nicht mehr das Wetter. Dem großen S-Bahn-Jubiläum widmen wir uns in dieser Woche mit einer Sonderserie. Für alle, die es bislang verpasst haben, hier ein kleiner Blick in den Fahrplan: + Ein Rückblick auf die ersten Jahre der S-Bahn – und warum 1924 womöglich ein komplett falsches Jubiläumsjahr ist. + Die besondere Ost-West-Geschichte der S-Bahn in den Jahren der Teilung. Als der West-Teil der Stadt die S-Bahn boykottierte. + Ein Blick auf die große S-Bahn-Krise 2009, als nur noch jeder vierte Zug einsatzbereit war. | |||
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All das lesen Sie allerdings nur mit einem Tagesspiegel-Abo. Genau wie folgende Themen aus der heutigen Checkpoint-Vollversion: + Was sich Berlin die zwei Olympia-Partys in Paris kosten lässt. + Warum das Land fast 60.000 Euro für die Besetzung des Chefpostens der Tempelhof Projekt GmbH zahlt, nur um am Ende doch das Verfahren abzubrechen – und jetzt erneut teure Hilfe sucht. + Die Checkpoint-Sommer-Bucketlist mit den besten Tipps für einen Sommer in der Stadt. + In der Verlosung gibt es 2x2 Gästelistenplätze für den Konzertabend zum Geburtstag des Berliner Indie-Labels „Brainbowl Records“ am 17. August. + Besonders ans Herz legen möchte ich Ihnen zudem die Recherche von Kollege Julius Geiler über die fürchterlichen Zustände im Crack-Hotspot-Wrangelkiez. Die Checkpoint Vollversion, alle Bezirks-Newsletter und der Zugang zu allen Tagesspiegel-Plus-Artikeln gibt es für nur 8,25 Euro im Monat. Zum Angebot geht es hier. | |||
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