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Kurzstrecke |
Tagesspiegel Checkpoint vom Montag, 22.04.2024 | Sonne-Wolken-Mix und kalt, -1 bis 5°C. | ||
+ Bisheriger SPD-Chef Raed Saleh abgewatscht + Gerücht: Senat kauft 5000 Vonovia-Wohnungen in Lichtenberg auf + Verabschieden sich die Grünen von der Vergesellschaftung? + |
von Margarethe Gallersdörfer |
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Guten Morgen, Raed Saleh – was nun? Schlappe 15,7 Prozent holte der SPD-Fraktionschef und Noch-Landesvorsitzende bei der ersten Runde der Mitgliederbefragung vor den Vorstandswahlen. An seiner Mitstreiterin Luise Lehmann dürfte der riesige Abstand zu den Kandidatenpaaren Bertels/Niroomand (36,1 Prozent) und Böcker-Giannini/Hikel (48,2 Prozent) nicht gelegen haben – Saleh ist es, der die Fraktion seit 13 Jahren leitet und die Geschicke der SPD Berlin, und damit der Stadt, mitlenkt. Nun scheidet der Mann aus Spandau, der sich selbst für die Mitgliederbefragung eingesetzt hatte, sang- und klanglos aus dem Rennen: Die Stichwahl entscheiden die anderen beiden Kandidatenpaare unter sich. Zwischen 2. und 17. Mai können die rund 18.000 Berliner SPD-Mitglieder erneut abstimmen; auf der Basis des Ergebnisses soll dann bei einem Parteitag am 25. Mai die neue Parteispitze gewählt werden. Und Saleh? Für den bleibt es spannend. Kann er sich als Fraktionschef halten – in gut zwei Monaten wird auch hier neu gewählt? Der Kollege Robert Kiesel hat sich mal umgehört bei den SPD-Abgeordneten, Tendenz: vielleicht, aber nicht allein. Oder ist das „System Raed“ gänzlich „am Ende“, wie ein Mitglied des Landesvorstands triumphiert? Innerhalb der Koalition ist Saleh ein wichtiger Player, analysiert Anna Thewalt. Und die SPD Berlin bleibt ein gespaltener Landesverband, der nicht einmal die Hälfte seiner Mitglieder an die Online-Urne locken konnte – mit oder ohne Saleh an den Schaltstellen. | |||
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Wer falsch rechnet, muss es zugeben. Der Sparplan von CDU und SPD, über den wir uns hier am Freitag wunderten, kommt doch auf die richtige Summe. Ein Haushaltsexperte aus dem Parlament wies uns, wenn auch nicht auf einen Rechenfehler, gleichwohl auf einen Betrachtungsfehler hin. Um es abzukürzen: Zwei Prozent Einsparungen pro Ressort ergeben, wie von der Koalition berechnet, 557 Millionen Euro. Warum die Finanzverwaltung nicht einfach die konkreten Einsparsummen nannte und damit jegliche Zweifel ausräumte, bleibt zwar rätselhaft. Aber: Fehler ist Fehler! Wir bitten um Entschuldigung und stellen fest: Der Senat kann rechnen, der Checkpoint nicht immer. | |||
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Kommen wir zu Erfreulicherem: unser Hunde-Quiz! Vergangene Woche wollten wir von Ihnen wissen, wo es in Berlin die meisten Hunde gibt. Richtige Antwort: Staaken. Insgesamt 882 Exemplare sind im Westen Spandaus registriert. Gratulation an Nicole Mikisch und Regine Gerhard, die sich nicht von unserer kleinen Verwirrungstaktik (die Zahl hinter den Antworten war die Postleitzahl und hatte nichts mit der Anzahl der Hunde zu tun) irritieren haben lassen und einen Checkpoint-Jutebeutel gewonnen haben. Nicht vorenthalten möchten wir Ihnen außerdem die Einladung von Checkpoint-Leser und Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde zu Staaken, Viktor Weber: „Also wenn es die meisten Hunde in Staaken oder Gatow gibt, möchte ich sie alle samt Herrchen und Frauchen beim Gottesdienst für Mensch und Tier am 30. Juni um 11:15 Uhr auf der Wiese vor der Obstallee 22e sehen. Wer kein Tier hat, nehme gerne seinen/ihren inneren Schweinehund mit.“ | |||
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Lust auf mehr Checkpoint? Dann holen Sie sich jetzt die Vollversion – inklusive Zugang zum ganzen Tagesspiegel-Plus-Angebot. Wir bieten derzeit sechs Wochen für nur einen Euro! Heute bekämen Sie dafür zusätzlich: +++ Abschied von der Vergesellschaftung? Bei den Grünen deutet sich ein Kurswechsel an +++ Ein spannendes Gerücht aus der Landespolitik. Checkpoint-Vollversion-Leser wissen’s früher! Außerdem können Sie an unserer täglichen Verlosung teilnehmen! Diese Woche gibt es zu gewinnen: + das Magazin „Tagesspiegel Unterwegs: Radfahren 2024“, Ladenpreis 10,80 Euro + eine kulinarische Überraschung in Berlins angeblich ältestem Biergarten – dem Prater + den Spielplatzguide Berlin in erweiterter Neuauflage, vom Verlag Reisedepeschen + Tickets für die Preview des Musicals „Ku'damm 59“ am Stage Theater des Westens + Karten für das Bühnenstück „Anne & Eve“ in der Neuköllner Oper Mein Checkpoint-Lesetipp aus unserem Plus-Angebot ist heute eine Sammlung aus Erinnerungen – und zwar an Lehrerinnen und Lehrer, die fürs Leben prägten. Unser ehemaliger Chefredakteur und Herausgeber Gerd Appenzeller etwa erzählt von einer warmherzigen Frau, die seiner grauen Nachkriegsschule Leben einhauchte, Cristina Marina von ihrem Deutschlehrer in Rumänien – und Julia Schmitz von einem Terroristen, der sie Stunde für Stunde demütigte und ihr die Physik verleidete. Planen Sie danach ein paar Minuten ein, um über Ihre eigene Schulzeit zu sinnieren. Jetzt können Sie nicht mehr nein sagen! Hier geht’s zu unserem Angebot. | |||
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