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| Moritz Döbler Chefredakteur | 01. April 2024 |
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die Woche startet, Ostern ist aber noch nicht ganz vorbei. Deswegen beginnen wir mit dem Papst, der seine traditionelle Osterbotschaft auf dem Petersplatz für einen eindringlichen Friedensappell genutzt hat. Was er explizit zu den Kriegen in der Ukraine und im Nahen Osten gesagt hat, finden Sie hier . Das Wort von der weiÃen Fahne, das er mit Blick auf die Ukraine in einem vor drei Wochen veröffentlichten Interview verwandt hatte, wiederholte er indes nicht. âWenn man erkennt, dass man besiegt ist, dass die Dinge nicht gut laufen, muss man den Mut haben, zu verhandelnâ, hatte er gesagt. Was zwar grundsätzlich stimmt â aber worüber will man dann eigentlich noch verhandeln? Es bleibt uns doch nichts anderes übrig, als die Ukraine zu unterstützen, solange es nötig ist, und zugleich diplomatische Bemühungen zu fördern. Auch dieser Krieg wird am Verhandlungstisch beendet werden, aber leider erst, wenn auch Russland daran ein Interesse hat. Fällt die Ukraine, ist auch das übrige Europa nicht mehr sicher. |
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| Papst Franziskus winkt den Gläubigen zu., FOTO: dpa/Andrew Medichini |
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Wahlen in der Türkei: Bei den Kommunalwahlen in der Türkei hat die Partei von Präsident Recep Tayyip Erdogan eine herbe Niederlage einstecken müssen. Landesweit erlitt die islamisch-konservative AKP laut vorläufigen Ergebnissen vom frühen Montagmorgen starke Verluste, die gröÃte Oppositionspartei CHP wurde laut vorläufigen Zahlen mit 37,6 Prozent landesweit stärkste Kraft. Mehr zu den vorläufigen Ergebnissen nach Auszählung von 98 Prozent der Stimmen lesen Sie hier. |
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AfD: In Sachsen, Thüringen und Brandenburg, wo im Herbst Landtagswahlen anstehen, führt die rechtspopulistische Partei in den Umfragen. Aber auch bei uns im Westen lässt sie sich nicht übersehen. Im NRW-Check kam sie bei der Sonntagsfrage gerade erst auf 13 Prozent , während es bei der Landtagswahl vor zwei Jahren nur 5,4 Prozent waren. Wie also soll man mit ihren Funktionären und Mitgliedern umgehen? Die EKD-Ratsvorsitzende Kirsten Fehrs hat dazu eine klare Meinung: âVölkisch-nationale Gesinnungen sind eindeutig nicht mit dem christlichen Verständnis von Nächstenliebe und Barmherzigkeit und deshalb nicht mit Kirchenämtern vereinbarâ, sagt sie einem Interview das Julia Rathcke und Horst Thoren geführt haben . Und in den Schulen? Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft ruft Lehrkräfte auf, sich im Unterricht kritisch mit der AfD auseinanderzusetzen. Warum das unverzichtbar ist, die Empfehlung allein aber nicht reichen wird, argumentiert Julia Rathcke in ihrem Kommentar. |
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Vom heutigen 1. April an ist der Konsum von Cannabis in Deutschland für Erwachsene legal, und das ist kein Aprilscherz. Dieses schon im Koalitionsvertrag genannte Vorhaben hat die Ampel einigermaÃen geschmeidig durchgesetzt. Doch was heiÃt das konkret? Was ist wo und wie erlaubt? Und welche Probleme drohen? Die wichtigsten Antworten finden Sie hier . Es gibt viele Meinungen über diese Droge. Als Student habe ich ab und zu einen Joint geraucht, doch der heutige Wirkstoffgehalt ist viel höher und die Droge damit gefährlicher, vor allem für Jugendliche. Daher halte ich die Legalisierung für keine gute Idee und vor allem nicht für ein besonders drängendes politisches Problem. Der amerikanische Country-Sänger Willie Nelson sieht es ganz anders: âMarihuana ist ein Kraut und eine Blume. Gott hat sie geschaffen.â Womit wir irgendwie wieder bei Ostern wären. Ich wünsche Ihnen für heute leichte, frohe Gedanken, am besten drogenfrei. |
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