| | Anne Lena Mösken Stellv. Chefredakteurin | |
| Guten Morgen, liebe Leserin, lieber Leser, die CDU hat jetzt also eine Frauenquote. Gut, nicht gleich 50 Prozent, das hätte vor allem kleinere Kreisverbände überfordert. Die Konservativen tasten sich langsam vor beim Projekt Gleichstellung. Aber wenn im kommenden Jahr der Plan, jedes dritte Vorstandsamt mit einer Frau zu besetzen, erreicht wäre, dann wäre das zumindest ein Anfang in einer Partei, in der nur 25 Prozent der Mitglieder Frauen sind. Interessant fand ich: Gegen die Quote stritten vor allem die jungen CDU-Frauen. Sie wollen für ihre Leistungen anerkannt werden, wollen keine Quotenfrauen sein. Am Ende war es Julia Klöckner, deren Plädoyer pro Quote die knappe Abstimmung entschied. Klöckner ist 50 Jahre alt und seit einem Vierteljahrhundert in der CDU. Sie ist lange genug dabei, um den Jüngeren entgegenzuhalten: Wäre schön, wenn es so liefe, wie ihr euch das vorstellt - tut es aber leider nicht. Warum auch die Quote allein nicht reichen wird, um mehr Frauen in Ämter zu bringen, darüber hat mein Kollege Tino Moritz mit der vogtländischen CDU-Politikerin und Bundestagsvizepräsidentin Yvonne Magwas gesprochen. › Mehr erfahren |
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