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Guten Tag, das eigene Haus irgendwo in Italien, vorzugsweise natürlich auf einem dieser malerischen Hügel der Toskana, war für eine ganze Generation der gehobenen deutschen Mittelschicht ein Sehnsuchtsobjekt. Warum auch nicht, es ist eine wunderschöne Gegend, und früher waren Grundstücke dort, mit oder ohne altem Steinhaus darauf, auch noch halbwegs erschwinglich. Vielleicht steckte dahinter der Wunsch, den Nachkriegsdeutschlandzwängen zu entkommen, zumindest wochenweise, und eine Lebensalternative in der Hinterhand zu haben in einem Land, das anders als das eigene trotz seiner Fehler von der ganzen Welt geliebt wird. Der bekannte Psychoanalytiker Wolfgang Schmidbauer erstand vor fast 60 Jahren ein kleines Bauernhaus in der Nähe von Florenz. Eine Million Lire, etwa 6000 Mark, kosteten ihn die zwei Hektar abfallendes Land samt eines halbverfallenen Steinhauses darauf, das damals seit fünf Jahren leerstand. Es gab keine Stromversorgung, keinen Wasseranschluss. Die Schmidbauers griffen begeistert zu. Aber warum hatten er und seine Frau sich zum Kauf entschlossen â wie später so viele andere Deutsche auch? Für unser neues Heft hat Schmidbauer einen Essay geschrieben, in dem er seinen Motiven von damals nachforscht. Noch heute ist das Haus in seinem Besitz, endlich ist das Dach dicht und dank Solarenergie lässt sich neuerdings das Handy laden und sogar ein kleiner Kühlschrank betreiben. »Die Bindung an das Haus blieb bestehen und ist nach wie vor die engste zu allen Orten, an denen ich gelebt habe. Dennoch bin ich heute froh darüber, dass ich die Fäden, die mich mit dem unfreundlichen Deutschland verbanden, nie durchtrennt habe.« Der Text ist eine bewegende, kluge Selbstbetrachtung â und wirft zugleich Licht auf die Gefühlslage der »stillen Generation«, also jener Deutschen, die in den Vierzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts geboren und »noch stärker von den Unsicherheiten und Entbehrungen der Kriegs- und Nachkriegszeit geprägt wurden als die typischen 68er«, wie Schmidbauer schreibt. Ich empfehle Ihnen die Lektüre des Textes sehr.
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| | | | | Was vom Aussteigertraum übrig blieb | | Die Toskana ist für viele Deutsche ein Sehnsuchtsort. Der Psychoanalytiker Wolfgang Schmidbauer besitzt dort seit fast 60 Jahren ein Bauernhaus, bis heute ohne flieÃend Wasser. Ãber ein Leben zwischen Idealisierung und Einfachheit â und über kindliches Glück. | | |
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| Haben Sie viel Freude mit dem neuen SZ-Magazin! |
| | | Ihr Michael Ebert Chefredakteur |
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heft 24 | Die Themen der aktuellen Ausgabe |
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| | | »Bei diesem Paar sehe ich einige Warnzeichen« | Wie gesund sind eigentlich die Beziehungen, die in Liebesfilmen gezeigt werden? Wir haben eine Paartherapeutin um einen kritischen Blick auf acht besonders bekannte Paare der Filmgeschichte gebeten. Sie entdeckte Vaterkomplexe, Red Flags und Therapiebedarf â fand aber auch ein sehr positives Beispiel. | | |
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| | | | | Sprung nach vorn | | Lange Zeit dachten Turnerinnen, knappe Anzüge ohne Beine seien Pflicht â und obwohl viele sich unwohl fühlten, hinterfragte niemand diese Kleiderordnung. Dass allmählich ein Umdenken hin zu mehr Selbstbestimmung stattfindet, haben die deutschen Olympia-Turnerinnen auch der Schneiderin Stefanie Kusemann zu verdanken. | | |
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Heft 24 | Die Kolumnen der aktuellen Ausgabe |
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| | | Wird der FC Bayern Europameister? | Der Ball muss ins Tor, soviel ist klar. Vieles andere scheint beim FuÃball aber erstaunlich kompliziert zu sein, zumindest für Gelegenheitsfans. Zur EM versucht Axel Hacke deshalb, schnell noch einige Dinge zu klären. | | |
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| Was tun Sie, wenn in der Küche Stress ausbricht, Léa Linster? | Die Köchin im Interview ohne Worte über ihren Michelin-Stern, wirklich wichtige Essmanieren und darüber, was sie bei ihren Eltern in der Tankstelle gelernt hat. | | |
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| Alles in Ordnung? | In der U-Bahn steht unser Leser einer weinenden 16-Jährigen gegenüber. Statt sie aufzumuntern, schaut er weg â aus Angst, dass sich das Mädchen bedrängt oder bloÃgestellt fühlt. Sind seine Bedenken berechtigt? Die »Gute Frage« mit der Antwort von Johanna Adorján. | | |
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| | | Das Spiel, das auch bei der EM wieder Ãrger machen wird | Das neue »Kreuz mit den Worten« aus dem SZ-Magazin 24/2024 â hier können Sie das Rätsel online spielen und das PDF zum Ausdrucken herunterladen. | | |
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| Fleischbällchen mallorquinische Art | Die streichfähige Wurst Sobrasada ist eine Spezialität der Balearen-Insel und macht sich auch im Fleischpflanzerl gut. Ganz egal, ob man diese zu Hause in der Pfanne oder über dem offenen Feuer im Urlaub zubereitet. | | |
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| Gemütlich im Gemüsefeld | Gemüse ist gesund, klar. Dass es auch einen Wellnessfaktor hat, beweist das »Landhotel Bohrerhof« als schickes Boutiquehotel inmitten der hauseigenen Gemüsefelder. Wir verlosen zwei Ãbernachtungen für zwei Personen im Schwarzwald. | | |
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| Werbung war unser Hobby | Erinnern Sie sich noch an den Jungen, der in der Punica-Werbung in den Fernseher kroch und Teil des Clips wurde? Dann haben Sie in den Neunzigern vermutlich auch viel Zeit vor dem TV verbracht. Warum die Werbung damals in Wahrheit das beste Programm war. | | |
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| Elegant mit Bierkühlschrank | Als Brüssel-Besucher so wohnen wie die Einheimischen: Das ist im Hotel »Made in Louise« möglich, einem edlen Altbau in einem zentralen Viertel abseits der Touristen-Spots. Top-sympathisch: die Selbstbedienungsbar mit Strichliste. | | |
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| | Heft 24 | | Die neue Ausgabe lesen | | |
| Sieht so die groÃe Liebe aus? | | Wir schicken berühmte Paare der Filmgeschichte in Therapie | | | |
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