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Klimakonferenz in Bonn: Fidschi geht nicht unter, Langeoog schon eher Posted: 06 Nov 2017 04:39 AM PST Dirk Maxeiner war viele Jahre Chefredakteur zur Monatszeitschrift „natur“. Jetzt schreibt er u.a. für das Internet-Blog „Die Achse des Guten“. Dort erschien gestern sein lesenswerter Beitrag „Der Fidschi-Report: Schnorchelkurs für Barbara Hendricks“ (Verlinkung ganz unten), zunächst unter dem missverständlichen Titel „Der Sonntagsfahrer: Schnorchelkurs für Barbara Hendriks“ veröffentlicht. Maxeiner entlarvt den Klimazirkus in Bonn, wo ab heute für zwei Wochen die Welt-Klimakonferenz stattfinden und garantiert wieder die Endzeit-Stimmung beschworen wird. Die Regierung der Fidschi-Inseln ist der Gastgeber der Konferenz, finanziert von der deutschen Bundesregierung. Das riecht nach einer gewaltigen Propagandanummer zur weiteren Klima-Volksverblödung.Maxeiner räumt in seinem Beitrag mit dem interessengeleiteten Untergangsmythos der Fidschi-Insel auf. Nicht wenige Medienbeiträge beschäftigen sich punktgenau zur Klimakonferenz in Bonn mit dem angeblich bevorstehenden Untergang der pazifischen Inselgruppe; die Autoren – ausgebildete Journalisten – sollten sich eigentlich schämen, ungeprüft diesen postfaktischen Unsinn ständig zu wiederholen. Wer´s nicht glauben will, dem sei Google-Earth empfohlen. Beim Fidschi-Aufruf und Heranzoomen der Inselgruppe kann man unten am Bildrand in weißer Schrift die jeweilige Höhe über dem Meer ablesen, wenn man mit der Maus über die Inseln fährt. Da kann der Pazifik noch gemächlich ein paar Jahrtausende steigen, bis die weit aus dem Pazifik ragenden Vulkan-Eilande überflutet werden, wenn nicht wieder eine Eiszeit dazwischenkommt. Da müssten sich die Bewohner der Insel Langeoog in den hiesigen Gefilden schon mehr Sorgen machen. Jede Sturmflut – Wetter, nicht Klima- nagt an Strand und Dünen. Nach jeder stärkeren Sturmflut muss aus Steuermitteln (nicht nur auf Langeoog) millionenschwer neu der der Strand aufgespült und die Dünenfüße gesichert werden, damit a) die Insel nicht zerbricht und ihrer natürlichen Wege geht und b) der Tourismus weiter boomen kann. Wären die ostfriesische Inseln nicht mit wasserbaulichen Maßnahmen festgelegt worden, sähen sie ganz anders aus. Wind und Wellen mit dem ständigen Sandtransport und hätten ihre Lage fortlaufend verändert. Auch der Meeresspiegel an der südlichen Nordsee steigt (mit diesem Namen wird sie touristisch vermarktet, verwandelt sich aber dadurch nicht in die nördliche Südsee), und das schon seit 12.000 Jahren, nach dem Abschmelzen des Eises der Weichsel-Kaltzeit fing das an. Damals lag der Meeresspiegel der Nordsee ca. 120m tiefer als heute, Rentierjäger wanderten über die heute längst überflutete Dogger-Bank. Lange war die Forschung der Ansicht, der Meeresspiegel an der Nordseeküste steige mit 2,5mm im Jahr oder 25cm im Jahrhundert, der bekannte „säkulare Anstieg“, der aber nichts mit der aktuellen Klimahysterie zu tun hat. Die Küstenschützer und Deichbauer wissen das, weil sie die Pegel im Auge haben. Sie nutzen aber den Klimahype offensichtlich auch dafür, höhere Haushaltsmittel für den Küstenschutz und damit für ihren Behördenapparat zu fordern. Aktuell hat die Universität Siegen den „säkularen Anstieg“ der Nordsee neu vermessen: Demnach steigt der nacheiszeitliche Meeresspiegel derzeit um 1,7mm pro Jahr oder 17cm im Jahrhundert. Von einem immer wieder behaupteten „beschleunigten Anstieg“ des Meeresspiegels an der Nordseeküste kann also nicht annähernd die Rede sein. Das hat wohl eher etwas mit der medial weit verbreiteten Klima-Hirnschmelze zu tun, die womöglich alle Rechercheanstrengungen eintrocknen ließ. Manfred Knake 05.11.2017 |
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