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Zunahme von Stürmen und Sturmfluten? Keine Panik! Posted: 20 Feb 2018 04:45 AM PST Wer den alarmistischen Presseberichten zur angeblichen Zunahme von Stürmen in der Nord- und Ostsee oder gar der Zunahme von Sturmfluten Glauben schenkt, kann beruhigt werden. Da ist nichts dran! Die Daten der Forschungsstationen FINO-1 in der Nordsee und FINO-2 in der Ostsee lassen keine Zunahme erkennen, im Gegenteil. Abgesehen vom „Ausreißer“ des Sturmtiefs „Herward“ am 27. Okt. 2017 geht der Trend eher abwärts. Versicherer nehmen die gestiegenen Sturmschäden zum Anlass, diese auf den „Klimawandel“ zurückzuführen. Richtig ist jedoch, dass der Bauboom der letzten Jahre auch mehr Schäden bei Extremwettereignissen erwarten lässt, weil es mehr versicherte Objekte gibt. Das Geschäft mit der Katastrophe – SPIEGEL ONLINE, 15.02.2018 Auch haben die Sturmfluten der Nordsee nicht zugenommen, wie die Daten von der Insel Norderney belegen: Der Pensionierte „Wetterfrosch“ und Meteorologe Klaus-Eckhart Puls, ehemaliger Leiter eines Wetteramtes in NRW, hat bereits 2009 in seinem Beitrag „Viel Wind um Nichts – Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte bereits 2001 in seiner Veröffentlichung „Die Entwicklung der Sturmhäufigkeit in der Deutschen Bucht zwischen 1879 und 2000“ (pdf-Datei, ca. 128 KB) festgestell DWD_2001_entwicklung_sturm: „Mitte der 90er Jahre gab es umfangreiche Diskussionen im Küstenschutz, in denen der kontinuierliche Anstieg der Windgeschwindigkeit ab etwa 1970 als „Trend“ gedeutet wurde. Diese Ansicht wurde scheinbar unterstützt durch etliche Messreihen der Windgeschwindigkeit, die dieses Phänomen auch aufwiesen, die aber meist auch erst um 1970 begannen. Tatsächlich handelt es sich aber eben nur um einen kurzen Ausschnitt aus einer langen Reihe, der zufällig den Anstieg einer langen Schwingung umfasst. Einen ähnlichen Schluss hätte man für die Zeiten 1880-1910 oder 1930-60 ziehen können. Jetzt zeigt sich, dass der kontinuierliche Anstieg der letzten drei Jahrzehnte zunächst einmal beendet ist. Die letzten fünf Jahre unserer Reihe des geostrophischen Windes in der Deutschen Bucht gehören zu den windschwächsten Jahren des Jahrhunderts.“ Die Sturmfluthäufigkeit und -intensität in der Nord- und Ostsee hat nicht zugenommen, schrieb auch das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in seiner Pressemitteilung vom 26. September 2007 (Die Pressemitteilung wurde inzwischen von der WeBSeite des BSH entfernt!). Auszug: Und auch der Meeresspiegel steigt nicht „beschleunigt“, wie uns viele Katastrophenmeldungen weismachen wollen. In der Nordsee steigt der Meeresspiegel seit dem Ende der letzten Weichsel-Kaltzeit vor 12.000 Jahren kontinuierlich und unterschiedlich an, mit derzeit 1,7mm im Jahr oder 17cm im Jahrhundert. Der Nordsee-Meeresspiegel lag damals etwa 120m tiefer als heute. Im Pazifik beträgt der Anstieg zwischen 2mm und 3mm im Jahr, eine Beschleunigung ist nach den dortigen Messdaten nicht erkennbar. Computersimulierte Szenarien, Modellierung und Prognosen in die Zukunft, die in Horrorszenarien enden, sind da wenig beweiskräftig. Der Beitrag Zunahme von Stürmen und Sturmfluten? Keine Panik! erschien zuerst auf Wattenrat. |
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