Die Woche im Überblick

Trotz der andauernden Modewoche war diese Woche von Turbulenzen geprägt. Während Nike einen Konzern-Veteranen zurück an die Spitze  holt, kämpft Wolford gegen erhebliche Herausforderungen an und das Hamburg-Überseequartier muss seine Eröffnung endgültig verschieben. Welche Geschlechterungleichheiten die italienische Modebranche prägen und wie eine Ausstellung die Klischees der Hochzeitsindustrie durchbricht, erfahren Sie hier. Lesen Sie sich durch die Woche.

  JOB OF THE WEEK  

Trainee Sales (m/w/d) - OPUS und someday- Oelde

Hast du erfolgreich ein betriebswirtschaftliches Studium oder eine vergleichbare Ausbildung abgeschlossen, hast eine Leidenschaft für die Arbeit im Vertrieb, bist neugierig, kommunikationsfähig und lernbereit? Dann bewirb dich jetzt als Trainee im Sales für die Modemarke OPUS und someday!

Nike: CEO John Donahoe verlässt Sportartikelhersteller

Als ehemaliger Ebay-Chef sollte John Donahoe das Geschäft von Nike modernisieren. Doch jetzt übernimmt wieder ein Manager aus der alten Garde die Führung. Konzern-Veteran Elliott Hill kehrt aus dem Ruhestand zum US-Sportartikler zurück und soll zum 14. Oktober die Führung übernehmen. 

Veränderungen gibt es auch beim KaDeWe, denn dort übernimmt Florian Frank die Rolle des Chief Financial Officers. Außerdem tritt Caroline Rush on ihrem Amt als CEO beim British Fashion Council zurück und Longchamp wechselt ihren Deutschland-Chef aus. Otto holt seine neue Finanzchefin von Zalando und Macy’s holt Marketingexperten Jason Holzman an Bord. 

Tchibo: Online-Chef geht

Wolford: Erstes Halbjahr von "erheblichen Herausforderungen" geprägt

Wolford hat die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres 2024 mit einem deutlichen Umsatzrückgang abgeschlossen. Der Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 80,8 Prozent auf 21,8 Millionen Euro. Unterm Strich lag der Verlust bei rund 26 Millionen Euro, 68,1 Prozent höher als im Vorjahr.

OVS wiederum trotzt mit seinen Erlösen dem schlechten Wetter und Mytheresa stärkt sein Engagement in China. Marchon sichert sich unterdessen die Eyewear-Lizenz von Canada Goose und Next hebt Prognosen an.

Ermenegildo Zegna Group: Halbjahresgewinn schrumpft um fast 40 Prozent

UWC: 100 Millionen Euro zusätzliche Kosten für Verschiebung der Hamburg-Überseequartier-Eröffnung

Nach den Spekulationen der letzten Tage ist nun klar, dass das Westfield Hamburg-Überseequartier erst im kommenden Jahr eröffnet. Die Eröffnung der Flächen für Einzelhandel, Gastronomie und Freizeit des Einkaufszentrums wird auf das “späte erste Quartal 2025” verschoben.  Sie war zuletzt für den 17. Oktober vorgesehen.
 

Vorübergehend geschlossen bleiben auch die Läden von Live Fast Die Young in Köln und Amsterdam. Dort soll es zu einer Explosion gekommen sein. GU wiederum feiert sein Debüt in den USA und Casio eröffnet einen G-Shock Store in Deutschland. 

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Neuer Bericht deckt Geschlechterungleichheiten in der italienischen Modeindustrie auf

Ein Forschungsbericht liefert eine detaillierte Bewertung der Lohnunterschiede in der italienischen Modeindustrie. Die Analyse untersucht die aktuelle Wahrnehmung und die Herausforderungen in Bezug auf Lohngerechtigkeit in einer der einflussreichsten Modebranchen Europas. Sie beleuchtet auch die Beteiligung von Frauen am Arbeitsmarkt, insbesondere nachdem sie Kinder hatten.

Versprechen zum Trotz: Große Modemarken verwenden tatsächlich mehr synthetische Stoffe

Ausstellung „Ja, ich will“ durchbricht Klischees und enthüllt verborgene Geschichten

Ein Meer aus Weiß, eine Überdosis an Romantik und Klischees. Das könnte das Bild sein, das Skeptiker:innen von einer Ausstellung über 250 Jahre Brautmode haben. Denn wie verleiht man dem Thema Brautmode Tiefe, auch für diejenigen, die keine angehenden Brautleute sind? Glücklicherweise gelingt dies dem Fries Museum mit der Ausstellung „Ja, ich will“ mit Bravour. Die Ausstellung ist persönlich, informativ und versteht es, die Position der Frau in einen historischen Kontext zu stellen.

Die Londoner Ausstellung „Tomorrow's Wardrobe“ wiederum ermutigt Besucher:innen, das Potenzial einer umweltbewussteren Branche zu erkunden und kennenzulernen. 

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