Liebe Leserinnen und Leser,
 

erst im dritten Wahlgang ist Kai Wegner zum neuen Regierenden Bürgermeister Berlins gewählt worden. Abgeordnete des linken Flügels der SPD hatten dem CDU-Mann in den ersten beiden Wahlgängen nämlich ihre Stimme verweigert. Vermutlich, um ein Zeichen zu setzen. Natürlich gegen rechts. Jetzt ist Wegner möglicherweise auch mit Stimmen der AfD gewählt worden, was niemand gesichert weiß, aber trotzdem für Empörung sorgt. Auch, weil die Grünen schlechte Verlierer sind. Mein Kollege Ben Krischke erklärt, „Was hängenbleibt vom Berliner Bürgermeister-Wahltheater“.

 

Den Grünen widmet sich auch die Titelgeschichte unserer heute erschienenen neuen Print-Ausgabe. Sollte die Ampel jemals einen Zauber gehabt haben, ist er längst verflogen. Insbesondere die Grünen stoßen mit ihrer Agenda aus Verboten und Zwang immer mehr auf Widerstand. Cicero-Chefredakteur Alexander Marguier und Innenpolitik-Chef Volker Resing zeigen in ihrem Beitrag „Mit der Brechstange“, warum das Misstrauen gegen die Partei wächst.

 

Unter anderem natürlich wegen des geplanten Gebäudeenergiegesetzes, durch das der grüne Wirtschaftsminister Robert Habeck mit der besagten Brechstange Bürger und Firmen zum teuren Umrüsten ihrer Heizungsanlagen zwingen will. Dabei stecken im Umbau der Wirtschaft enorme Chancen, wie der Wirtschaftsexperte Daniel Stelter meint. Diese zu nutzen, setzt aber wirtschaftliches Denken voraus. Dass die Bundesregierung, allen voran der grüne Wirtschaftsminister, dazu nicht willens oder fähig ist, zeigt der Fall Viessmann eindrücklich. Stelter: „Die ,grüne Transformation‘ schafft kein Wirtschaftswunder“.

 

Ebenfalls auf grünem Mist gewachsen ist das sogenannte Selbstbestimmungsgesetz, das das bisherige Transsexuellengesetz ablösen soll. Soeben wurde der Referentenentwurf zum „Gesetz über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag und zur Änderung weiterer Vorschriften“ vorgelegt, über den noch im Bundestag debattiert werden muss. Besonders heikle Punkte sind die Themen „Hausrecht – Umgang mit Transpersonen in Frauen vorbehaltenen Bereichen“, „Offenbarungsverbot“, „Umgang mit Transpersonen im Sport“ und vor allem auch „Rolle und Rechte von Kindern und Jugendlichen“. Wir dokumentieren den Text des Entwurfs heute im Wortlaut, am Wochenende folgt auf Cicero Online eine erste Beurteilung und Einschätzung.

 

Doch nun zu den schönen Dingen des Lebens. Nach drei Jahren Pause ist jetzt endlich wieder Buchmessenzeit in Leipzig. Literaturfrühling! Ulrike Moser und Jörg Thadeusz haben sich in der Vielzahl der Neuerscheinungen umgesehen, eine kleine Auswahl getroffen – und sprechen im Cicero Podcast Literaturen über das Erwachsenwerden, über die Hölle, die Schule bedeuten kann, über kulturelle Aneignung. Und über Elefanten.

 

Auf der Leipziger Buchmesse wurde heute der Berliner Alexander Verlag mit dem Kurt-Wolff-Preis ausgezeichnet. Seit 40 Jahren verlegt Alexander Wewerka vor allem Theater- und Filmliteratur. Die Geschichte seines Verlags ist auch eine des alten Westberlins. Ulrike Moser hat Verlag und Verleger porträtiert.

 

Ein schönes Wochenende und einen ebensolchen 1. Mai wünscht

 

Ihr Ingo Way, Leiter Online Redaktion

 
 
 
 
 
 
 
 
Wahl von Kai Wegner
 
Was hängenbleibt vom Berliner Bürgermeister-Wahltheater
 
VON BEN KRISCHKE
 
 
Erst im dritten Wahlgang ist Kai Wegner zum neuen Regierenden Bürgermeister Berlins gewählt worden. Möglicherweise mit Stimmen der AfD, was niemand gesichert weiß, aber trotzdem für Empörung sorgt. Auch, weil die Grünen schlechte Verlierer sind.
 
 
 
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Cicero im Mai
 
Grün wirkt
 
VON ALEXANDER MARGUIER
 
 
Sollte die Ampel jemals einen Zauber gehabt haben, ist er längst verflogen. Insbesondere die Grünen stoßen mit ihrer Agenda aus Verboten und Zwang immer mehr auf Widerstand. Lesen Sie in der Mai-Ausgabe des Cicero, warum das Misstrauen gegen die Partei wächst.
 
 
 
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Was der Fall Viessmann zeigt
 
Die „grüne Transformation“ schafft kein Wirtschaftswunder
 
VON DANIEL STELTER
 
 
Im Umbau der Wirtschaft stecken enorme Chancen. Diese zu nutzen, setzt aber wirtschaftliches Denken voraus. Dass die Bundesregierung, allen voran der grüne Wirtschaftsminister, dazu nicht willens oder fähig ist, zeigt der Fall Viessmann eindrücklich. 
 
 
 
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Dokumentation: Entwurf Selbstbestimmungsgesetz
 
„Das Hausrecht des Besitzers bleibt unberührt“
 
VON CICERO-REDAKTION
 
 
Soeben wurde der Referentenentwurf zum sogenannten Selbstbestimmungsgesetz vorgelegt, das das bisherige Transsexuellengesetz ablösen soll. Um viele der Änderungen wurde und wird erbittert gestritten. Cicero dokumentiert den Text des Entwurfs, über den noch im Bundestag debattiert werden muss.
 
 
 
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Ulrike Moser und Jörg Thadeusz
 
Jörg Thadeusz im Gespräch mit Ulrike Moser
 
Cicero Podcast Literaturen Spezial: „Wieviel Sex ist in dem Buch von Herrn Schachinger?"“
 
VON ULRIKE MOSER UND JÖRG THADEUSZ
 
 
Nach drei Jahren Pause ist jetzt endlich wieder Buchmessenzeit in Leipzig. Literaturfrühling! Ulrike Moser und Jörg Thadeusz haben sich in der Vielzahl der Neuerscheinungen umgesehen, eine kleine Auswahl getroffen - und sprechen über das Erwachsenwerden, über die Hölle, die Schule bedeuten kann, über kulturelle Aneignung. Und über Elefanten.
 
 
 
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Leipziger Buchmesse
 
Alexander Wewerka: Die gute Narbe im Kopf
 
VON ULRIKE MOSER
 
 
Seit 40 Jahren verlegt Alexander Wewerka vor allem Theater- und Filmliteratur. Die Geschichte seines Verlags ist auch eine des alten Westberlins. Heute wird der Alexander Verlag auf der Buchmesse mit dem Kurt-Wolff-Preis ausgezeichnet.
 
 
 
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Philipp Amthor versus Carla Hinrichs
 
Angstmache, Tränendrüse, Größenwahn
 
VON BEN KRISCHKE
 
 
Die „Letzte Generation“ raubt den Leuten den letzten Nerv. Bei Maischberger stritten am Mittwoch Klimaaktivistin Carla Hinrichs und der CDU-Politiker Philipp Amthor über Sinn und Unsinn dieses Protests. Und prompt war Hinrichs beleidigt.
 
 
 
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Richard David Precht
 
Fernsehphilosoph kritisiert Außenministerin Baerbock 
 
Richard David Precht will Helmut Schmidt zurück 
 
VON MATHIAS BRODKORB
 
 
Richard David Prechts Kritik an Annalena Baerbock hat nichts damit zu tun, dass sie eine Frau ist, sondern damit, dass sie mit ihrer konfrontativen Außenpolitik Deutschland mehr schadet als nützt. Precht steht damit eher auf der Seite der Realität als die politisch Verantwortlichen.
 
 
 
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Karikatur
 
Immobilienträume bei ersten Dates
 
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