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+Philharmonie braucht Toilettenkonzept+Logistiker Zeitfracht will Air Berlin+AfD-Kandidatin verlässt Talkshow+
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  TAGESSPIEGEL CHECKPOINT  
     
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  Mittwoch, 6.9.2017 | Regnerisch bei 21°C 

Guten Morgen,

 
  Marold Checkpoint bevor wir mit Berlin durchstarten, blicken wir kurz aufs Wahlkampfgeschehen - AfD-Chefin Alice Weidel ist auf die Rechtsaußen in ihrer Partei nicht gut anzusprechen: Gestern Abend verließ sie eine ZDF-Wahlsendung, nachdem CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer sie nach Alexander Gauland und Björn Höcke gefragt hatte; am Tag zuvor war sie beim „Fünfkampf“ der Frage von Sahra Wagenknecht, wie sie sich inmitten von „Halbnazis“ fühlt, mit dem Hinweis auf den angeblich hohen „Akademisierungsgrad“ ihrer Partei ausgewichen - aber ein „Halbnazi“ ist ja nicht deshalb ein besserer Mensch, nur weil er sich einen Doktortitel zusammenkopiert hat.
 
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  Zu den Nachrichten aus Berlin:  
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  Der 71-jährige Fußgänger, der in der Nacht zu Montag nach dem Zusammenstoß mit einem Rennradfahrer in der Rheingaustraße (Friedenau) an seinen schweren Kopfverletzungen gestorben ist (hier die Meldung) war der Berliner Künstler Andreas Kaps. Nach einem Studium an der Hochschule der Künste als Schüler von Wolfgang Petrick (1976 bis 1981) zählte Kaps zu den „Neuen Wilden“, seine Werke wurden u.a. in London, Madrid, Stockholm und München ausgestellt. Auch als Kunstkritiker tat er sich in den 80er Jahren hervor - u.a. im Tagesspiegel. In Berlin waren Bilder von Kaps regelmäßig in der Galerie Poll zu sehen, vor einem Jahr zeigte die Kunststiftung Poll im Schaulager Bilder und Zeichnungen von Kaps. Zitieren ließ er sich zu diesem Anlass mit den Worten: „Jeder einzelne Pinselstrich des Künstlers ist in seiner Komposition mit verantwortlich für das Weltgeschehen. Auch wenn die Leute es nicht merken.“

 
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  Gute Nachrichten zum Frühstück – Frischer Fritz®, die Schrippe mit Herz® und das Kraftprotz-Brötchen® von Bäcker Wiedemann haben Zuwachs bekommen: Den Zipfelstürmer. Handgeformt, auf Stein gebacken und – wie seine Kollegen – aus besten Zutaten. Mit besonders langer Teigreife und einem vorzüglichen Geschmack. Guten Appetit!
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  Der Kollege Matthias Iken vom Hamburger Abendblatt (Sie erinnern sich: Das ist das Städtchen mit der verschimmelten Elbphilharmonie, CP vom 4.9.) hat sich für seinen Newsletter die Wartezeiten der Ämter an der Elbe angeschaut, und siehe da:
 
„So schnell dürften Sie vermutlich noch nie einen Termin in einem Hamburger Amt bekommen haben. Wer heute Mittag um 13 Uhr im Netz den Test machte, kam zu verblüffenden, weil ungewohnten Ergebnissen. Termine, um einen neuen Pass zu beantragen, gab es um: 13.20 Uhr in Eimsbüttel, 14.25 Uhr in Hamburg-Nord, um 15.15 Uhr in Langenhorn oder beispielsweise um 9 Uhr am Mittwoch im Kundenzentrum Barmbek-Uhlenhorst. Jetzt mag das eine Momentaufnahme sein und vielleicht auch der Tatsache geschuldet, dass die Hauptreisezeit gerade zu Ende gegangen ist. Aber: Die Verwaltung hat gehalten, was Rot-Grün im Rathaus vor einigen Monaten versprochen hatte.“
 
Das sieht in Berlin bekanntlich anders aus (CP von gestern) - trotz des gleichen Versprechens von Rot-Rot-Grün, und obwohl auch hier die Sommerferien zu Ende sind. Der Stand heute früh: nächster Termin in vier Wochen


 
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  Wir warten weiter und kommen zu einem Notstandsbericht aus unserer Philharmonie - Christine D. Sauer beschreibt ihre wiederholten Versuche, innerhalb der Pausenzeit die Damentoilette aufzusuchen: „In einer sich extrem langsam bewegenden Menschenmasse bewege ich mich nach unten. Da sehe ich: Eine Warteschlange windet sich kurvenreich bis in Foyer. Die Herrentoilette ist dagegen kaum frequentiert. Ich stehe etwa sieben Minuten, noch nicht mal der Eingangsbereich ist in Sicht, da ertönt schon der Gong - keine Chance.“ Fazit: „Die Philharmonie braucht ein funktionierendes Toilettenkonzept. Und zwar sofort.“ Tja, dort, wo Unisex-Klos mal sinnvoll wären, gibt’s natürlich keine. 

 
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  Aber beim rbb Fernsehen gibt’s was Neues: Morgen startet um 20.15 die „Abendshow“, in der es um den alltäglichen Wahnsinn dieser Stadt geht - deutet sich da etwa eine Art Seelenverwandtschaft mit dem Checkpoint an? Wir werden sehen, der Trailer hier lässt schon mal einen Einblick zu. Moderiert wird das Ganze von den lieben Radioeins-Kollegen Britta Steffenhagen und Marco Seiffert, wobei letzterer als Hertha-Fan nur ein kleines Problem hat: Die Sendung kommt immer donnerstags und läuft bis 21 Uhr - schon 5 Minuten später beginnen die Spiele der Europa League. Aber mit einem kleinen Sprint vom Funkhaus in der Masurenallee über die Heerstraße zum Olympiastadion könnte Marco es knapp bis zum ersten Gegentor auf die Tribüne schaffen.

 
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Hier geht's zum Prospekt
 
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  Zum Auftakt spielt das aber noch keine Rolle, denn zum einen beginnt die Europa League erst nächste Woche (Hertha zu Hause gegen Bilbao), zum anderen gastiert die „Abendshow“ morgen im BER. Nur 100 Zuschauer können live dabei sein - Führung durch den Flughafen, Gespräch mit FBB-Chef Engelbert Lütke Daldrup und Kurzauftritt der Beatsteaks inklusive. Aber jetzt kommt’s: Der Checkpoint verlost exklusiv für diese Premierensendung an unserem Lieblingsflughafen 2 x 2 Eintrittskarten - wenn Sie dabei sein wollen, schicken Sie uns eine Mail bis 12 Uhr an checkpoint@tagesspiegel.de, als Betreff bitte die Zahl der Tage seit Nichteröffnung eintragen (dürfte ihnen als Checkpoint-Leser nicht schwerfallen). Wichtig: Treffpunkt ist bereits um 17.30 am BER - viel Erfolg! 

 
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Und damit kommen wir zur Kunstfrage des Tages: Wessen Werk haben wir hier adaptiert für unseren "Tagesspiegel Berliner (64 Seiten, liegt am Sonnabend dem Tagesspiegel bei)? Wie in den vergangenen Tagen auch verlosen wir unter allen Einsendern unser neues Magazin "Kunst Berlin (gibt's ansonsten für 12,80 Euro am Kiosk oder im Tagespiegel-Onlineshop), Antwort bitte per Mail checkpoint@tagesspiegel.deDie Auflösung zu den Fragen steht am Montag im Checkpoint.


 
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  Kurzstrecke  
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  So, gibt’s nach dem Chef des „Happy-go-Lucky“-Hostels am Stutti (CP von gestern) neue Kaufinteressenten für die Air Berlin? Mal schauen… ja tatsächlich, hier: Das Berliner Unternehmen „Zeitfracht“ möchte auch dabei sein, die Qualifikation des Chefs (nach eigenen Angaben): Er ist Vielflieger. Aha. Checkpoint-Investtipp: Falls auch Sie genügend Bonusmeilen gesammelt haben - noch bis zum 15. September können Sie ihre Air-Berlin-Schokoherzen (bei eBay derzeit für 98 Euro das Stück im Angebot) beim Insolvenzverwalter als Pfand für die Übernahmekosten einreichen.
 
Übrigens: Nach dem erfolgreichen Checkpoint-Versuch, einen nicht existenten Berlin-USA-Flug zu buchen (CP von gestern), hat Air Berlin die Website auf den Boden der Tatsachen geholt und bietet jetzt USA-Flüge mit Umweg über die Weltstadt Düsseldorf an: deutlich teurer, deutlich länger.
 
Beim Landeanflug auf den Volksentscheid Tegel ist es für die CDU jetzt höchste Zeit, die Rettungswesten unter den Sitzen hervorzuholen - jeden Tag wird ein anderer Kurs eingeschlagen, und sogar die „Morgenpost“ meldet: „Die CDU sorgt für Verwirrung.“ Letzter Satz im Text von Christine Richter: „Und Monika Grütters schweigt.“ Aber nicht mal das klappt, denn zeitgleich veröffentlicht die „B.Z.“ ein Interview mit der Berliner CDU-Vorsitzenden, in dem sie - anders als ihr Generalsekretär - „uneingeschränkt“ zur Offenhaltung steht. Damit Sie die Übersicht behalten, hat unser Karikaturist Klaus Stutttmann die Lage hier mal kurz zusammengefasst.
 
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KulturInvest-Kongress am 9./10.11.2017 im Tagesspiegel Berlin. Unter dem Motto „Digital. Und mit allen Sinnen!“ zeigen 101 namhafte ExpertInnen aus Wirtschaft, Kultur, Politik und Medien in 10 Themenfeldern die aktuellen Trends im europäischen Kulturmarkt auf. Buchen Sie jetzt Ihr Ticket!

 
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  Und hier noch ein herrlicher Taxi-Dialog (aufgezeichnet von Checkpoint-Leser Jürgen Ritter): „Zum Flughafen.“ „Zu welchem?“ „Zu dem wo fliegen tut. Hihi.“ „So kommen wir nicht weiter.“ „Also ich meine nicht Schöneberg, sondern den andern da.“ Pfff… Wir wünschen eine gute Irrfahrt (bitte an Proviant denken).
 
Vor ein paar Wochen hatten wir hier über die Schwierigkeiten von Sylvia Runge informiert, in der Stübbenstraße einen Stolperstein für ihre Großtante Claire Lambertz zu setzen. Jetzt berichtet sie über Anfeindungen, auch ein Biografiekasten gegenüber wurde mit den Worten „Alles Lüge“ beschmiert. Wie meistens wurden die Täter nicht ermittelt, und Sylvia Runge sagt: „Wir spüren, dass die Ressentiments wieder aufleben.“
 
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Tagesspiegel IFA-Gewinnspiel

Alle Musical-Fans aufgepasst: Gewinnen Sie am 14.10.2017 mit Ricola einen Besuch in dem Stück Carmen in der Dresdner Semperoper inklusive einer Hotelübernachtung in einem 5-Sterne Hotel. *Klick*. Für alle anderen Preise sehen Sie hier die Gewinnübersicht.


 
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  Die größten Berlin-Fans leben in China“ lautet das Ergebnis einer Studie von „Berlin Partner“. Hm, muss sich um eine dieser Fake News handeln: Die größten Berlin-Fans leben selbstverständlich in Berlin, denn wenn sie keine wären, würden sie ja (z.B.) in China leben. Capito?  
 
Erinnern Sie sich an das kultige 80er-Jahre-Fanzine „Ich und mein Staubsauger“, für das auch Autoren wie Max Goldt schrieben? Jetzt will Gründer Trevor Wilson den original Staubsauger los werden, der an dem Namen schuld ist (ein echter Hoover). Falls Sie Interesse haben, schauen Sie einfach hier mal rein.
 
Das Engelbecken bei mir um die Ecke, erst vor ein paar Jahren aufwändig saniert, verwahrlost weiter, wie auch die Gegend drumherum, die Anwohner verzweifeln, manche schreiben immerhin noch Hilfebriefe ans Grauflächenamt - hier eine typische Antwort von dort („im Auftrag von Stadträtin Sabine Weißler“): „Das Amt hat die Entwicklung im Blick.“ Der Unsinn ist hier bald das einzige, das noch blüht.

BER count up Tage seit Nichteröffnung: 1922
 
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     Zitat  
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  Die Demokratie steht und fällt mit dem Engagement ihrer Bürgerinnen und Bürger.“
 
Bundestagspräsident Norbert Lammert gestern in seiner letzte Rede im Bundestag. Bei den Wahlen am 24. September kandidiert er nicht wieder.
 
Ich möchte darauf hinweisen, dass meine Zeit so gut wie vorbei ist.“
 
Angela Merkel bei ihrer Rede gestern im Bundestag - die Kanzlerin meinte zwar nur ihre Redezeit, aber der Satz reichte für einen kurzen Moment der Irritation.
 
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     Tweet des Tages  
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  @Dirk_Behrendt
 
„Auch wenn ihr viel, manchmal zu viel wisst: Ich habe heute nicht Geburtstag.“
 
(Justizsenator Dirk Behrendt zum Checkpoint von gestern - da waren wir aus Versehen in den falschen Monat gerutscht: Der Grünen-Politiker hatte bereits am 5. August gefeiert, und so schnell altert er nicht. Sorry!
 
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     Berlin Heute  
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Verkehr Neue Bauphase auf der Alarichstraße/Rathausstraße (Tempelhof): Bis vsl. Mitte September ist die Straße in Richtung Alt-Mariendorf zwischen Attilaplatz und Kurfürstenstraße gesperrt, dafür ist die Gegenrichtung wieder frei. Ab 21 Uhr ist der Tunnel Britz (Stadtring) Richtung Wedding gesperrt (bis 5 Uhr).
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Demonstration Die Deutsche Umwelthilfeplädiert „für realistische Spritverbrauchsangaben“ von 8-14 Uhr am Hackeschen Markt. Die Grünen haben von 11 bis 14 Uhr einen „Lesung für Menschenrechte auf dem Breitscheidplatz“ angemeldet. „Für eine dauerhafte Existenzsicherung für Jugendeinrichtungen“ demonstrieren ca. 600 Menschen ab 16 Uhr vor dem Roten Rathaus, während die Internationalistische Liste einen „Umzug mit Lautsprechereinsatz“ durch Neukölln plant (Start ist um 16.30 Uhr am Rathaus Neukölln, 20 Teilnehmer werden erwartet) 
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Gericht Weil er einen Kellner in einer Cocktailbar bedroht und ihm die Einnahmen geraubt haben soll, wird einem 30-Jährigen der Prozess gemacht (9.30 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91, Saal 217).
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Stadtentwicklung Welche Strategien sind geeignet, einen Ausgleich zwischen den Flächenansprüchen für Wirtschaft, Wohnen und Infrastruktur zu ermöglichen? Eine Frage, der sich heute Abend um 19.30 Uhr Wirtschatssenatorin Ramona Pop in der Urania stellen wird. Der Eintritt zur Diskussion, zu der die Architektenkammer Berlin und der Tagesspiegel einladen, ist frei. 
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Universität An der TUB beginnt heute die 6. Internationale Fußgängerbrücken-Konferenz. Präsentiert werden knapp 80 Entwürfe an sechs möglichen Standorten in Berlin (darunter die Waisenbrücke und die Zitadelle), die internationale Bauingenieure, Architekten, Künstler, Landschaftsplaner und Lichtdesigner ausgeheckt haben. Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenpflichtig, im Jovis-Verlag ist ein Begleitband erschienen (288 Seiten, 38,90 Euro). Wenn Sie mal einen Blick reinwerfen möchten: Wir verlosen ein Exemplar (bis 12 Uhr).
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Wahlkampftermine In Niederschöneweide versucht heute u.a. Spitzenkandidat Gregor Gysi (Linke) Wähler zu überzeugen (14-15 Uhr, Haus Schöneweide (Michael-Brückner-Straße 3). Unter dem Motto Armut in Lichtenberg - PolitikerInnen hören Ihnen zu! sind Martin Pätzold (CDU), Kevin Hönicke (SPD), Gesine Lötzsch (Die Linke) und Hannah Neumann (Grüne) zu Gast im HolzHaus in der Gotlindestraße 38 (16-18 Uhr). Mit Wohnungslosen sprechen Özcan Mutlu (Grüne), Stephan Rauhut (Linke), Birgit Köhler (CDU) und Jennifer Münchow (FDP) im „Warmen Otto“ in der Wittstocker Straße 7 in Moabit (ab 17.30 Uhr). Politikverdrossene können im Bürgerhaus Altglienicke u.a. mit Niels Korte (CDU),  Azize Tank (Linke), Ulli Reichardt (Grüne), Ralf Henze (FDP) und Matthias Schmidt (SPD) diskutieren, ob es sich überhaupt lohnt, wählen zu gehen (18 Ur, Ortolfstraße 184).
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     Stadtleben  
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  Essen Im Schwiliko steht die Ex-Chefberaterin von Eduard Schewardnadse, dem Ex-Präsidenten Georgiens, am Herd: Dass Rusudan Gorgiladze vor zwei Jahren das georgische Restaurant in der Schlesischen Straße 29  in Kreuzberg eröffnete, ist der Langeweile zu verdanken, die die Havard Alumna und Weltreisende in Berlin überkam. Glück für uns, denn seitdem sind wir um eine kulinarische Institution reicher. Sie sollten keine Nussallergie und keine Scheu vor Kräutern haben, eine Laktoseintoleranz wäre ebenfalls fatal, um geschmortes Kalbsfleisch mit Granatapfel, Schaschlik an Pflaumen und dampfendes Brot mit Käse und rohem Ei (Khatschapuri) zu probieren. Aber keine Angst: Auch wenn die Lammeintöpfe mit Zimt legendär sind, ist die Karte auch reich an vegetarischen Gerichten. Tgl. ab 17 Uhr, unbedingt reservieren  
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  Trinken Danach lohnt ein Abstecher ins Homes nebenan. Tochter Inga serviert hier im Schummerlicht einer modernen Bar keine ausgefallenen georgischen Weine (die gibt´s im Schwiliko), sondern einige „pain killers“ wie „Inga's Elderflower Martini“ (Wodka, Holunderblütenlikör, Apfelsaft, Zitronensaft, Zuckersirup, Salatgurke) oder „Cheese Cake“ aus Vanille-Wodka, Lime Juice und Cranberrysaft (7,50 Euro). Fensterlos mit Lümmelecken - genau richtig nach der Völlerei. Mo-Fr ab 12, Sa ab 18 Uhr  
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  Berlinbesuch  „Das Märkische Museum ist ein Ort, der darauf wartet, von einem Prinzen wachgeküsst zu werden“, schrieb Christian Schröder 2016 im Tagesspiegel. Stimmt immer noch, auch wenn die Lücken in der Dauerausstellung zur Geschichte Berlins den Wandel schon andeuten: Peu à peu wird das imposante Gebäude am Köllnischen Park für die museale Gegenwart fit gemacht. Im Keller gibt es bereits eine Sonderausstellungsfläche, in den oberen Etagen "Proberäume" für junge Besucher (hier kann man auch Kindergeburtstag feiern). Highlight aber bleibt das Kaiserpanorama - eine raumfüllende Apparatur, an der 25 Personen gleichzeitig historische Fotos angucken können. Eine frühe Form der Fotoreportage, denn zu Kaisers Zeiten war das „Selbsteinkassierende Wandelpanorama“ eine Informationsquelle über (kulturelle) Großereignisse und ferne Länder.  Di-So 10-18 Uhr, 6 Euro Eintritt, jeden 1. Mittwoch im Monat frei

P.S.: Im Hof gibt es ein lauschiges Café, in dem regelmäßig Veranstaltungen stattfinden - umgeben von monumentalen Skulpturen, die alle schon lange vor einem da waren, zumindest prusten sie einem das mit ihrer ganzen Patina entgegen. Geöffnet (leider nur) Fr-So 12-17.30 Uhr und jeden ersten Mittwoch im Monat, also heute. 
 
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  Geschenk aus der Kategorie „Künstler-Porträt“: Am Freitag erscheint die DVD zum Film über Neo Rauch, dem scheuen Maler, der mit Berlin nicht warm wird und deswegen lieber im beschaulichen Leipzig arbeitet. Die Deluxe-Version gibt es beim Checkpoint: Zur DVD verlosen wir eine Monografie über seine bedeutendsten Arbeiten (erschienen bei Hatje Cantz) und eine Tasche, die aus dem Premierenbanner gefertigt wurde. Bei Interesse bitte bis 12 Uhr beim Checkpoint melden.  
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  Noch hingehen, denn eine von zwei Jubiläumsausstellungen zum 150. vom Käthe Kollwitz ist am 24. September schon wieder vorbei. Die Galerie Parterre in Prenzlauer Berg zeigt die Künstlerin in ihrem Wohnumfeld. Morgen findet hier ab 19 Uhr ein Stummfilmabend zum Arbeiteralltag in den 20ern statt (Eintritt: 3 Euro). Danziger Straße 101 (S-Bhf Greifswalder Straße), Mi-So 13-21 Uhr, Do bis 22 Uhr, Eintritt frei  
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  Last-Minute-Tickets Im Haus der Berliner Festspiele beginnt heute das 17. Internationale Literaturfestival. Die Eröffnungsrede um 18 Uhr hält die türkische Schriftstellerin Elif Shafak, bereits ab 16 Uhr ist die Ausstellung im Foyer der Schaperstraße 24 zum Alphabet des Ankommens zu sehen. Auch für die Lesung mit Theresia Enzensberger (20 Uhr) und die Buchpremiere mit Robert Mensasse (20.30 Uhr) gibt es noch Karten (ab 8 Euro). Das ganze Programm finden Sie hier.  
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  Karten sichern für den Pierre Boulez Saal ist mittlerweile genauso schwierig wie für die Philharmonie und Co. Tickets für die Höhepunkte der Saison sind gefühlt schon weg, bevor der VVK überhaupt begonnen hat. Nur scheint sich in Berlins jüngsten Klassik-Tempel ein Höhepunkt an den nächsten zu reihen - bis Ende Oktober ist fast alles ausverkauft. „Hurry! Only a few Tickets left“ ist etwa die Ansage für Avital meets Avital am 21. Oktober - zwei Musiker aus Israel mit marokkanischen Wurzeln, die nicht verwandt sind, aber virtuos mit Oud und Mandoline umgehen können. Restkarten ab 45 Euro  
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     Berliner Gesellschaft  
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  GeburtstagKlaus Eschen (78), Jurist und Mitgründer des Sozialistischen Anwaltskollektivs / Detlev Glanert (57), Komponist / Stefan Kolditz (61), Dramatiker und Drehbuchautor / Herwig Mitteregger (64), ehem. Spliff-Dummer / Carsten Podlesch (48), ehem. Radrennfahrer und Steher-Weltmeister / Bernd Römer (65), Karat-Gitarrist 

GestorbenBernd Brummel, * 14. Juni 1941 / Dr. med. Margot Fojuth, * 8. Oktober 1920, Internistin / Jutta Mundt, * 12. Oktober 1940

Stolperstein - Heute vor 75 Jahren wurde Johanna Königsberger (Jg.1864) in Theresienstadt ermordet. Sie wohnte in der Spanischen Allee 8 in Nikolassee. 
 
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  Artikelempfehlung  
  Merkel rechnet - und in der ersten Reihe kann man bei der SPD ein paar Gesichter verrutschen sehen. Es ist ein etwas sonderbarer Vormittag im Parlament. Viele würden sich am liebsten in den Armen liegen. Aber vor der Wahl muss gestritten werden. Lesen Sie den Bericht von Robert Birnbaum heute auf Seite 3 im Tagesspiegel, im E-Paper oder Online.  
     
 
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     Encore  
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Und noch eine letzte Schleife für heute über der Flughafenstadt Berlin: „Brandenburg braucht Tegel“ soll der nächste Volksentscheid heißen, sagt FDP-Bundestagskandidat Christoph Meyer - und wir hatten Sie gestern gefragt: „Brandenburg braucht Tegel, wie…?“ Hier ein paar Ihrer Antworten: „wie UK den Brexit“, „wie die Berliner Taxifahrer Fahrgäste“, „wie ein rechter Schuh einen zweiten rechten Schuh“, „wie Tegel Brandenburg“, „wie der Fisch sein Fahrrad“, „wie Berlin den Tegelretter Christoph Meyer im Bundestag“, „wie ich ein Statement von FDP-Umdenker Christoph Meyer“ - und der hat sich auch gleich selbst zu Wort gemeldet, sein Fazit: „Die Frage ist doch grundsätzlich, ob politische Entscheidungsträger, welche eine Fehlentscheidung getroffen haben, in der Lage sind, diese zu revidieren.“ Und für die Antwort auf diese Frage braucht man nicht mal einen Flughafen.
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Fliegen Sie gut durch den Tag, bis morgen früh, Ihr

Unterschrift Maroldt
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Lorenz Maroldt

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Redaktion: Stefanie Golla
Mitarbeit: Friederike Oertel
für redaktionelle Inhalte: checkpoint@tagesspiegel.de
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