Liebe Frau Do, Heiko Maas mag zwar der bestangezogene Außenminister der vergangenen Jahre sein, aber wesentliche konzeptionelle Ideen habe ich von dem SPD-Minister bisher nicht wahrgenommen. Sein früher Besuch in Auschwitz war wichtig und richtig, doch danach kam nicht mehr viel. Im Interview mit meinem Kollegen Holger Möhle und mir spricht Maas nun über Fortschritte in der Ukraine-Krise, sein Verhältnis zu Russland und Deutschlands Agenda als neues Mitglied im UN-Sicherheitsrat. Beim Schaulaufen für den CDU-Vorsitz haben alle drei Kandidaten die Migrationspolitik ins Zentrum ihrer Bewerbungen gerückt. Mit unterschiedlichen Akzenten. Friedrich Merz hat seine unglücklichen Äußerungen über das Grundrecht auf Asyl wieder gerade gerückt (natürlich waren die Medien schuld, die das Gesagte falsch interpretiert hätten). Nun ist Halbzeit im Wettkampf. Eine Zwischenbilanz zieht Kristina Dunz. Gestern bin ich am Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz vorbeigefahren. Ein Trauerspiel. Der vorweihnachtliche Lichterzauber wird von meterhohen Betonhindernisse verdeckt. Sicherheitsmaßnahmen nach dem verheerenden Anschlag vor zwei Jahren. Auch im Rheinland müssen Städte und Gemeinden hohe Summen in den Schutz der Märkte investieren. Christian Schwerdtfeger hat nachgefragt. Herzlichst Ihr Michael Bröcker Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |