Weihnachtswetter | Blick nach Afghanistan | Weltraumteleskop startet
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Rheinische Post

Morgenausgabe

Stimme
des Westens

Moritz Döbler

25. Dezember 2021

Liebe Frau Do,

hoffentlich hatten Sie einen schönen Heiligabend: gutes Essen, fröhliche Gespräche, liebevolle Geschenke. Am ersten Feiertag finden Sie vielleicht etwas Zeit für den Lesestoff, den ich für Sie ausgewählt habe: drei starke Interviews und eine packende Reportage. Aber hier kommen erstmal die aktuellen Nachrichten.

Heute wichtig:

Wetter: Der Deutsche Wetterdienst hat für die nächsten Tage eine teils ungemütliche Prognose ausgegeben. Zu überfrierender Nässe in einigen Teilen von NRW kommen stürmische Böen. Gegebenenfalls kann es auch schneien. Die Übersicht finden Sie hier.

Weihnachtsdank: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat sich zu Weihnachten in einer Videobotschaft an die Beschäftigten im Gesundheitswesen gewandt. „Wir stecken tief in Ihrer Schuld“, sagt der Minister darin. Er werde alles tun, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Hier lesen Sie mehr dazu und können die Botschaft auch ansehen.

Weltraumteleskop: Nach jahrzehntelanger Planung, Kostenexplosionen und mehrerer Startverschiebungen soll es heute soweit sein – das bislang größte und leistungsfähigste Teleskop der Raumfahrtgeschichte bricht ins Weltall auf, das „James Webb Space Telescope“. Start ist heute um 13.20 Uhr deutscher Zeit. Mehr über die Hintergründe hat Ludwig Jovanovic aufgeschrieben.

Lesestoff für die stille Zeit:

André Rieu: Wolfram Goertz hat ein wunderbares Interview mit dem weltbekannten Geiger und Dirigenten geführt: über Weihnachten, den Sinn des Impfens und Konzerte in der Pandemie. „Ich bin ein Optimist“, sagt er von sich und erzählt unter anderem, wie er angefangen hat, Spanisch zu lernen und zu backen.

Theresa Breuer: Den Namen kennen Sie vielleicht nicht. Die Journalistin lebt in Kabul und hat die Luftbrücke mitgegründet, die im August Menschen aus Afghanistan in Sicherheit gebracht hat. Dorothee Krings hat mit ihr ein Interview geführt, in dem es um Politik, aber auch Menschlichkeit und Familienwerte geht. „Ich bin mit dem Gefühl aufgewachsen, dass mir die Welt offensteht. Und dass ich alles erreichen kann, wenn ich das möchte.“

Monika Schnitzer: Das dritte Interview in dieser Auswahl haben Antje Höning und Martin Kessler mit der Wirtschaftsweisen geführt. Wenn Sie sich fragen, in welcher Verfassung die deutsche Wirtschaft ins neue Jahr geht und was das für Sie bedeutet, empfehle ich Ihnen die Lektüre. Nebenbei geht es auch um Atomkraft – die letzten Meiler gehen ja im neuen Jahr vom Netz. „Ökologisch und ökonomisch wäre es sinnvoll, die Laufzeiten zu verlängern“, sagt die Wirtschaftsprofessorin.

Waltraud Schütz: Die Flut hat ihr Haus in Mayschoß völlig zerstört, Schutt und Schrott türmten sich meterhoch. Doch dank der Einsatzes von mehr als 100 Helfern konnte es wieder aufgebaut werden. Unser Chefreporter Christian Schwerdtfeger und der Fotograf Christoph Reichwein haben sie besucht und erzählen ihre Geschichte, die kurz zu Weihnachten ein glückliches Ende genommen hat.

So gesehen:

Heute und morgen sind Tage der Muße und Ruhe, die ich sehr genieße. Nur das Essen ist choreographiert, alles andere ergibt sich. Was auch immer Sie vorhaben: Machen Sie es sich schön! Die „Stimme des Westens“ pausiert morgen für einen Tag, übermorgen meldet sich Dorothee Krings bei Ihnen.

Herzlich,

Ihr

Moritz Döbler

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