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Moritz Döbler
Chefredakteur
06. Februar 2023
Liebe Frau Do,
dass ich kein Freund der AfD bin, dürfte Sie nicht überraschen – das habe ich hier gelegentlich deutlich gemacht. Zu viele ihrer Funktionäre lassen sich in Parlamente wählen, um diese dann durch den Dreck zu ziehen und verächtlich zu machen. Um auch das gleich zu sagen: Journalisten sollten überhaupt Abstand zu Parteien halten; unser Platz ist zwischen den Stühlen. Aber genau hinschauen müssen wir. Rechts von der CDU/CSU hat sie sich also heute vor genau zehn Jahren gegründet und inzwischen im Bundestag und zeitweise in allen Landtagen etabliert: eben jene AfD. Julia Rathcke begleitet sie seit den Anfängen und zieht aus diesem Anlass Bilanz. Im nächsten Jahr könnte die AfD in einem oder mehreren Landtagen stärkste Fraktion werden, denn in Thüringen, Sachsen und Brandenburg wird gewählt. Die „Stimme des Westens“ wird sich also ganz sicher nicht zum letzten Mal mit ihr befassen.
Mitglieder der AfD-Fraktion kommen zu ihrer Sitzung im Bundestag zusammen., FOTO: dpa/Kay Nietfeld
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Heute wichtig:
Grammy-Verleihung: In der vergangenen Nacht wurden in Los Angeles die wichtigen Grammy-Musikpreise verliehen. Besonders im Fokus stand dabei US-Sängerin Beyoncé, die mit vier Auszeichnungen zum Musikstar mit den meisten Trophäen jemals aufgestiegen ist. Auch Stars aus Deutschland konnten bei der beliebten Trophäe abräumen.
Zehn Jahre AfD
„Alle sind gefallen wie Bauern im Schach“
Übergangsritual in mehr als 30 Ländern
Täglich werden 8000 Mädchen an den Genitalien verstümmelt
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Meinung am Morgen:
CDU: Eben war von der AfD die Rede, die sich binnen zehn Jahren rechts von der Union etabliert hat. Aber auch innerhalb der Partei, die bis vor etwas mehr als einem Jahr die Bundeskanzlerin gestellt hat, brodelt es rechts. Hans-Georg Maaßen sollte rausgeekelt werden, hat aber das Ultimatum der CDU-Spitze für einen Austritt verstreichen lassen. Und nun? Hagen Strauß kommentiert die Zwickmühle, in der die CDU steckt.
So gesehen:
Antisemitismus in der Kulturszene
Der Streit Claudia Roths mit dem Zentralrat der Juden
Kritik an Faesers Kandidatur
Es lebe der Wahlkampf
Nachdem die „Stimme des Westens“ heute mit der AfD eingestiegen ist und unterwegs Hans-Georg Maaßen gestreift hat, brauchen wir zum Abschluss Fröhlichkeit. Da liegt im Rheinland der Karneval nahe, also auf nach Aachen, wo gerade der Orden wider den tierischen Ernst verliehen wurde – und zwar an Annalena Baerbock. Die Außenministerin in einem Käfig, die Narrenkappe auf dem Kopf – das sollte reichen, um mindestens mit einem Schmunzeln in die neue Woche zu starten. Wenn Sie noch etwas mehr brauchen: Hier finden Sie die schönsten Bilder , unter anderem von der Düsseldorfer FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann, die sich und ihr wildes Kostüm so vorstellte: „Von Kopf bis Fuß ganz formidabel, ohne Zweifel ministrabel, in jeder Talkshow ein Gewinn, weil ich die Allergeilste bin.“ Und jetzt sind Sie dran. Bis morgen!
Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
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