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Illustration: Chiara Brazzale
Guten Tag, 

erinnern Sie sich noch an Ihren allerersten Arbeitstag? Mit welchem Gefühl Sie in den Tag gestartet sind? Was Sie anhatten? Wer sofort nett zu Ihnen war und wer eher nicht? Mein erster Arbeitstag beim SZ-Magazin liegt schon einige Jahre zurück, aber ich erinnere mich noch sehr gut an ihn – ich war viel zu schick, mit königsblauer Seidenbluse und schwarzer Hose, und ich hatte Mascara aufgetragen, was ich sonst nie tue. Ich wollte seriös und verbindlich wirken, super motiviert war ich sowieso – und ganz schön aufgeregt, was ich mit hektischem Smalltalk zu überspielen versuchte. Ob ich heute cooler wäre? Ich weiß es nicht.

Was ich weiß, ist, wer sofort nett zu mir war: meine Kollegin Gabriela Herpell, die für unseren heutigen Newsletter mit Menschen mit viel Berufserfahrung darüber gesprochen hat, was sie ihrem jüngeren beruflichen Ich raten würden. Es geht um Momente der Unsicherheit wie auch ich sie an meinem ersten Tag verspürt habe und darum, dass Unsicherheit auch etwas Gutes sein kann, aber es geht vor allem um die Wochen, Monate und Jahre, die folgen, um Konflikte mit anderen genauso wie um Konflikte mit sich selbst.

Da berichtet zum Beispiel ein Personalberater aus der Modebranche, wie er aus lauter Pflichtgefühl mal mit einem gebrochenen Schlüsselbein auf eine Messe fuhr. Heute würde er sich nicht mehr so ausbeuten, was er auf die lakonische Formel bringt: »Manchmal wird man wirklich gebraucht, aber manchmal eben auch nicht, dann denkt man das nur.« Und eine Journalistin rät ihrem jüngeren Ich, häufiger auszuschlafen. Ein Rat, den ich gerne befolgen möchte.

Warum man ein Arbeitssystem finden muss, das zu einem passt und wie man sich und seiner guten Arbeit im Unternehmen Sichtbarkeit verschafft, das alles lesen Sie in dieser sehr lohnenswerten Stimmensammlung:

Was ich meinem jüngeren Ich heute raten würde
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Am Anfang meines Berufslebens stehe ich längst nicht mehr, ich lerne aber immer noch dazu – umso schöner, dass ich seit meinem ersten Tag so lebenskluge Kolleginnen wie Gabriela Herpell an meiner Seite weiß. Das wäre nämlich mein Tipp an mein jüngeres berufliches Ich: Finde Verbündete unter den älteren Kolleginnen und Kollegen und frage sie mit ernstem Interesse nach Rat. Da kommen nämlich nicht nur gute Ideen und lustige Anekdoten aus alten Zeiten, sondern fast immer ergibt sich ein sehr gutes Gespräch. So kommt man nicht nur beruflich, sondern auch menschlich voran. Und das ist am Arbeitsplatz, dem Ort also, an dem sehr viele von uns einen Großteil ihres Lebens verbringen, meiner Meinung nach besonders kostbar.

Neu bin in diesem Newsletter übrigens nicht nur ich als Autorin. Ab dieser Ausgabe zieht auch eine neue Rubrik mit dem schönen Namen »Das große kleine Gefühl« ein. Sie beschreibt Gefühle der Freude oder der Erleichterung, etwa, wenn man feststellt, dass in der Kaffeedose noch gerade genug Pulver für die erste Kanne des Tages ist. Ab jetzt starten wir also mit noch mehr Gefühl in die Woche. Und freuen uns natürlich, wenn auch Sie uns Ihre kleinen großen Gefühle an einfachleben@sz-magazin.de schicken.

Haben Sie es gut diese Woche!
Ihre Mareike Nieberding
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