Noch nie waren so viele Menschen auf der Flucht wie heute. Sie fliehen nicht freiwillig, sondern vor gewaltsamen Konflikten, Verfolgung, Menschenrechtsverletzungen oder Naturkatastrophen.Viele suchen in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft Schutz in Europa. Doch die allermeisten von ihnen leben in einem Nachbarland. Wie die zehnjährige Rozina aus Afghanistan.
Rozina und ihre Familie flohen vor dem Taliban-Regime über die Grenze nach Pakistan. Nach einer gefährlichen Reise lebt die
Familie nun in der Siedlung Bari Imam im Nordosten Islamabads, zusammen mit vielen anderen Geflüchteten. Doch auch in Pakistan sind die Zukunftsaussichten für Rozina düster:Kinder von Geflüchteten werden aufgrund von Registrierungsproblemen kaum
in öffentliche Schulen aufgenommen. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, dass Kinder häufig mitarbeiten müssen, damit die Familie über die Runden kommt – und damit keine Chance auf einen regulären Schulbesuch haben. So erging es auch Rozina und ihren Geschwistern.
Damit wir geflüchtete Menschen weiterhin unterstützen können, bitte ich Sie heute, am Weltflüchtlingstag, um Ihre Solidarität.Diese bringt Hoffnung dorthin, wo Not herrscht.