| | Der Ticker kommt heute von @plmarten Weniger KI-basierter Durchblick |
|
Neue Woche, neues Glück. Das Wochenende lieferte reichlich Neuigkeiten, also packen wir es an: Brave New World Bereits am Freitag war Clearview hier ein Thema. Laut dem Tagesspiegel nutzen hunderte US-Behörden die App, die ein willkürliches Foto einer Person mit einer Datenbank bestehend aus über drei Milliarden aus dem Internet gesaugten Bildern abgleicht. Laut Spiegel verlangt Twitter nun von dem Unternehmen, dass Fotos von ihrer Plattform aus der Clearview-Datenbank gelöscht werden. Der Guardian listet eine ganze Reihe an ähnlicher KI-basierter Gesichterkennungssoftware. Kein Clearview für Bundespolizei Ob ein Zusammenhang mit den Berichten zu Clearview besteht, ist nicht klar. Fest steht: Horst Seehofer nimmt laut Tagesspiegel überraschend Abstand von den Plänen, die Bundespolizei mit einer automatisierten Gesichtserkennungssoftware auszustatten. Der Passus wurde aus dem aktuellen Entwurf der Gesetzesreform gestrichen. Mehr Verbraucherïnnen-Schutz Die Bundesregierung will laut t3n, dass Mobilfunk- und Internet-Verträge künftig eine Laufzeit von maximal einem Jahr haben. Auch vor Telefonabzocke sollen Verbraucherïnnen besser geschützt werden. Propaganda auf Facebook Nicht wirklich brandneu, dennoch interessant. Der Spiegel [Paid] enttarnte ein Netzwerk von gefälschten Facebook-Profilen, die untereinander verknüpft und recht raffiniert Propaganda verbreiteten. Dabei kommentierten sich die täuschend echt aussehenden Menschen gegenseitig und stießen vor allem anti-muslimische und anti-liberale Diskussionen an. |
|
| Auf unserem Neujahrsempfang 2020 diskutieren wir mit unseren Gästen über Zukunftsoptimismus in der digitalen Gesellschaft. Anmeldungen sind noch bis zum 28.01.2020 möglich. |
|
Rathaus 404 Bereits vergangene Woche meldete DPA (via RBB) eine Cyber-Attacke auf das Potsdamer Rathaus. Die Rechner des Hauses wurden vom Netz genommen und heruntergefahren, Bürgerdienste waren nur eingeschränkt nutzbar. Laut Süddeutscher Zeitung waren die Schwächen des Systems schon länger bekannt. Facebook verstößt gegen deutsche Gesetze Das Kammergericht Berlin hat ein früheres Urteil bestätigt, demzufolge Facebook mit seinen Voreinstellungen zur Privatsphäre und einem Teil seiner Geschäftsbedingungen gegen Verbraucherïnnen- und Datenschutzrecht verstößt. Die Plattform muss dies unterlassen, berichtet Heise. Auch H&M leistete sich gravierende Datenschutzverstöße Ein Eklat sondergleichen: H&M-Chefs sollen Privates von Mitarbeiterïnnen gespeichert haben – bis hin zur Krebserkrankung. Nach Ansicht der zuständigen Datenschutzbehörde ist der Vorfall „in den letzten Jahren ohne vergleichbares Beispiel“, berichtet die FAZ. |
|
Du hast interessante Links oder Veranstaltungen für uns? Dann freuen wir uns über deinen Input. Du kannst unser Formular benutzen, uns eine E-Mail schreiben oder du markierst unseren Bot auf Twitter. Wir sagen Danke! |
|
|
Termine Thesendiskussion „Open Data: Datenschätze der öffentlichen Verwaltung“, 03.02.2020, Berlin, 67% Frauen, 33% Männer D64 Neujahrsempfang 2020, 10.02.2020, Berlin, 67% Frauen, 33% Männer OpenStreetMap Stammtisch, 17.02.2020, Mainz, Keine Speakenden #OERcamp meets Hacks&Tools, 20.-23.02.2020, Hamburg, Speakendenquote nicht ermittelbar Münstercamp 2020, 14.-15.02.2020, Münster, Speakendenquote nicht ermittelbar Digitale Nachhaltigkeit - Über Gesellschaftsverträglichkeit und Plattform-Ökonomie. 12.03.2020, Frankfurt, Speakendenquote nicht ermittelbar Barcamp Freiburg, 20.-21.03.2020, Freiburg, Speakendenquote nicht ermittelbar Hinweis: Wir haben die Quoten von Vortragenden der Veranstaltungen manuell gezählt. Basis dafür sind die von den Veranstaltenden veröffentlichten Programme oder Speakenden-Listen. Wir zählen pro Veranstaltung jeden Kopf genau einmal, also auch dann nur einmal, wenn dieselbe Person mehrfach spricht. Details dazu findet Ihr in diesem Spreadsheet. |
|
Das Ende dieser Ausgabe naht! Immer noch nicht genug von D64? Bevor hier nur noch der langweilige Footer kommt nutzen wir die Gelegenheit um Dir zu sagen, dass in unserem Verein sich mittlerweile über 500 großartige Menschen für eine bessere Digitalpolitik engagieren. Möchtest Du mit dabei sein? Du kannst dich in einer unserer zahlreichen Arbeitsgemeinschaften einbringen, uns bei kreativen und aufmerksamkeitsstarken Kampagnen unterstützen oder auch Autor im glorreichen Tickerteam werden. Und sofern Du kein Arschloch oder ein Nazi (oder beides) bist, bist Du bei uns ganz gleich ob jung, alt, Mann, Frau oder was immer Du sein möchtest, absolut herzlich Willkommen. Jetzt Mitglied werden! |
|
|
|
| |
|