Kein Job, kein Geld: Weil Corona viele Migranten arbeitslos macht, brechen auch die Rücküberweisungen ein. Eine bedrohliche Entwicklung für 800 Millionen Menschen, für die diese Geldtransfers lebensnotwendig sind.
| Corona-Infektionen erreichen neuen Höchstwert in Deutschland. | Das Coronavirus breitet sich in Deutschland weiter rasant aus. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete an diesem Freitag mit 7334 Neuinfektionen binnen Tagesfrist einen neuen Höchstwert. Erst am Donnerstag hatte die Behörde mit 6638 Fällen ein Allzeithoch seit Ausbruch der Pandemie erfasst. Kanzleramtsminister Helge Braun sagte, Deutschland stehe "am Beginn einer wirklich großen zweiten Welle", und diese Welle "müssen wir jetzt unterbrechen". Die Lage sei derzeit "deutlich ernster" als während der ersten Corona-Welle im Frühjahr. |
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Ernüchternde WHO-Ergebnisse zu Corona-Medikament Remdesivir. | Mehrere in weltweiten Testreihen überprüfte, potenzielle Corona-Medikamente haben nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wenig oder keinen Nutzen gezeigt. Darunter ist ein Mittel, das US-Präsident Donald Trump nach seiner Infektion mit dem Virus SARS-CoV-2 erhielt: Remdesivir. Das Arzneimittel ist auch in Europa zur Therapie von COVID-19 zugelassen. Im Rahmen der von der WHO koordinierten Solidaritätsstudie mit Tausenden Patienten in fast 500 Kliniken in mehr als 30 Ländern wurden zudem Chloroquin/Hydroxychloroquin, Lopinavir/Ritonavir und Interferon-Regime geprüft. |
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Johnson will sich zum Brexit-Streit äußern. | Der britische Premier Boris Johnson will an diesem Freitag erklären, ob und wie Großbritannien weiter mit der Europäischen Union über einen Handelspakt verhandelt. Von den bisherigen Ergebnissen des EU-Gipfels zeigte sich Großbritanniens Chef-Unterhändler David Frost enttäuscht. Kanzlerin Angela Merkel signalisierte in der Nacht zum Freitag Kompromissbereitschaft. Insgesamt sei ein Abkommen für beide Seiten sinnvoll. Die EU und Großbritannien arbeiten seit Monaten an einem Vertrag, der nach dem Brexit und der wirtschaftlichen Trennung zum Jahresende Zölle und Handelshemmnisse verhindern soll. |
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Mexikos früherer Verteidigungsminister in den USA festgenommen. | Bei seiner Einreise in die USA ist der ehemalige Verteidigungsminister Mexikos, Salvador Cienfuegos, festgenommen worden. Er wurde bei seiner Einreise am Flughafen von Los Angeles in Polizeigewahrsam genommen, wie der mexikanische Außenminister Marcelo Ebrard auf Twitter mitteilte. Laut Medienberichten wurde der 72-Jährige auf Betreiben der US-Antidrogenbehörde DEA festgesetzt. Ihm werde Rauschgifthandel zur Last gelegt. 2019 war Mexikos früherer Sicherheitsminister Genaro García Luna im texanischen Dallas festgenommen worden. Auch er soll in Drogengeschäfte verwickelt sein. |
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Trump und Biden bei konkurrierender TV-Fragestunde. | Der demokratische US-Präsidentschaftskandidat Joe Biden hat ein nationales Vorgehen gegen das Coronavirus und das Tragen von Masken angemahnt. Mit den Masken könne ein weiterer Lockdown verhindert werden, sagte er in einer Fragestunde des Senders ABC mit Wählern in Philadelphia. Ganz anders äußerte sich US-Präsident Donald Trump während der zur gleichen Zeit vom Fernsehsender NBC veranstalteten Fragestunde mit Wählern in Miami. Trump reagierte öfters gereizt, so auch, als er auf die Verschwörungstheoretiker von QAnon angesprochen wurde, die unter seinen Republikanern Unterstützer haben. |
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