Liebe Leserinnen und Leser,
gestern Vormittag hatte meine Kollegin Dr. Lillian Reiter überraschenden Besuch. Auf dem Futternapf für die Katzen saß eine kleine Maus und hat den Inhalt geknuspert. Ganz schön wagemutig, aber natürlich war von den zwei Katzen weit und breit nichts zu sehen… Für meine Kollegin war das nicht das erste Mal, dass sie selbst auf Mäusejagd gehen musste – eine Nebenwirkung, die sie nicht auf dem Schirm hatte, als vor zwei Jahren die Katzen eingezogen sind.
Ob tote oder lebendige Beute in der Wohnung – das Problem kennt etwa ein Viertel der Deutschen. Denn die Katze ist nach wie vor das Haustier Nummer 1, fast die Hälfte der Katzenhalter haben sogar zwei oder mehr Stubentiger. Durchaus gerechtfertigt also, dass sich Forscher und Forscherinnen auch dem (seelischen) Innenleben der Tiere widmen: Eine französische Studie hat nun untersucht, warum Katzen Teppiche, Polster oder Böden mit ihren Krallen zerstören. Hier gibt’s die
Antwort.
Ein weiterer Forschungserfolg diese Woche: In den USA wurde das neue Medikament Kinsula zugelassen. Der Wirkstoff in diesem Medikament ist ein Antikörper namens Donanemab und soll gegen Alzheimer wirken. Für wen ist das relevant? Für Betroffene in einem frühen Krankheitsstadium mit geringen Einbußen der geistigen Leistungsfähigkeit. Eine laufende Studie prüft derzeit den Effekt an Menschen, die schon Amyloid-Ablagerungen, jedoch noch keine Alzheimer-Symptome haben. Doch leider wird es noch ein paar Jahre dauern, bis dazu Ergebnisse vorliegen. Mehr dazu
hier.
Eine Demenzerkrankung wirkt sich auf die ganze Familie aus. Deshalb haben wir in unserem
Ratgeber für Angehörige sämtliche Informationen zusammengefasst, wie diese eine so lebensverändernde Diagnose achtsam begleiten können.
Für immer Team Hund,