Caritas und Du

Das ist der längste Hilfsmarathon seit dem
2. Weltkrieg

Liebe Leser*innen!

Um 4:48 Uhr heulen die Sirenen in der ganzen Stadt auf. Fliegeralarm. Martin, Xandl und ich springen aus unseren Betten. Im nächsten Moment verstummen die Sirenen und Kirchenglocken. Wieder einer der vielen Fehlalarme hier in der Region. So beginnt der erste Tag nach unserer Ankunft in Uzhhorod, im Westen der Ukraine. 

Später, am Bahnhof treffe ich Julia, die Tag für Tag ankommende geflüchtete Menschen betreut. In den ersten Wochen des Krieges kamen hier in Uzhhorod 10.000 bis 12.000 Menschen am Tag an – aus Kyjiw, aus Charkiw, aus Mariupol und anderen Gegenden, die unter Beschuss standen oder noch immer stehen. Julia, die am zweiten Tag des Krieges selbst geflohen ist, hilft nun jenen, die nach ihr kommen. „Mir war nicht bewusst, was ich tat, bis der Zug meine Heimatstadt verlassen hat. Ich hatte nichts bei mir“, sagt die 30-Jährige, die in Dnipro als Kinderzahnärztin gearbeitet hat.

Die Hilfsbereitschaft, die wir hier in Uzhhorod erleben, ist überwältigend. Tausende Freiwillige, die bis zur Erschöpfung seit dem 24. Februar alles geben, um möglichst viel Hilfe zu leisten. Am Bahnhof, in den Notquartieren, beim Weitertransport von Geflüchteten in andere europäische Länder und beim Organisieren von Hilfstransporten. Wie wichtig die Spenden und Lieferungen von Hilfsgütern sind, ist hier an allen Ecken spürbar. Denn die Schlangen vor den Lebensmittelausgaben werden länger, der Bedarf an haltbaren Lebensmitteln, Hygieneartikeln und Medikamenten steigt.
 
Viele von euch haben bereits geholfen, gespendet und helfen auch weiterhin. Meine große Bitte an euch: Bitte lassen wir nicht locker, versuchen wir noch viel mehr Hilfe zu ermöglichen. Jede Hilfe zählt.

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Dein
Klaus Schwertner
Gf. Caritasdirektor der Erzdiözese Wien

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