Wer darf wo dicke Luft messen?
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Tägliche Post vom Chefredakteur

Stimme
des Westens

Michael Bröcker

01. März 2019

Liebe Frau Do,

der Streit über die Messwerte für Luftschadstoffe ist längst vom wissenschaftlichen Fachdiskurs zur Ideologieschlacht mutiert. Die einen beklagen, dass die Werte zu hoch sind, dass sie an stark frequentierten Straßenkreuzungen nur unzureichend Hinweise auf Gesundheitsgefahren für Bewohner einer Stadt geben können und dass bestimmte Abgase wie die von Schiffen gar nicht berücksichtigt würden. In Oldenburg zeigte unlängst eine Messstation Rekordwerte an, obwohl an dem Tag wegen eines Marathonlaufs gar keine Autos fuhren. Grund war ein Heizkraftwerk in der Nähe. Umweltschützer verweisen dagegen darauf, dass die Regierungen sich vor Jahren einstimmig auf EU-weite Grenzwerte für Stickoxide geeinigt hätten und diese dann auch eingehalten werden müssten. Nun hat die zuständige Generalanwältin am Europäischen Gerichtshof die strenge Auslegung der Werte bestätigt. Schon wenn an einzelnen Messstellen die Werte überschritten werden, müsse dies als Verstoß gegen EU-Vorgaben zur Luftqualität gelten, erklärte die Juristin, deren Urteil üblicherweise auch der Gerichtshof folgt. Jan Drebes und Kristina Dunz erklären das Gutachten.

Karneval ist in der Provinz am schönsten, so viel ist klar. In den Kleinstädten und Dörfern abseits der jecken Metropolen Düsseldorf und Köln erlebte man gestern kreative Rathausstürme, Tausende Frauen mit liebevoll genähten Kostüme, keine Warteschlangen vor öffentlichen Toiletten und vor allem viele gelassen-fröhliche Gruppen von Närrinnen, die Karneval als das genießen, was er im Idealfall bedeutet: Tage des ungezwungenen Miteinanders. Unsere Kolleginnen und Kollegen aus den Lokalredaktionen haben für Sie die besten Bilder des bunten Treibens aus der Region zusammengetragen, von Leichlingen bis Xanten und von Emmerich bis Erkelenz. Und natürlich sind auch Bilder von den Höhepunkten in Düsseldorf und Köln dabei.

Die skurrilste Geschichte der letzten Tage kommt aus Wülfrath. Was die Hundeliebhaberin Michaela Jordan erlebte, ist so kurios, dass man es kaum erzählen kann. Dabei wollte die Frau nur einen Mops über Ebay ersteigern. Doch dann hatte sie einen Vollstreckungsbeamten am Telefon. Aber lesen Sie einfach selbst.

Herzlich

Ihr

Michael Bröcker

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RP Online



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