Apotheken haben dieses Jahr mehrmals gestreikt. Regina Overwiening, Präsidentin der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, begründet das so: „Die Arbeitsbelastung ist unter anderem aufgrund der Lieferengpässe extrem hoch und es fehlt uns Personal.“
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19.12.2023
 
Liebe Leserinnen und Leser,
 
Apotheken haben dieses Jahr mehrmals gestreikt. Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, begründet das so: „Die Arbeitsbelastung ist unter anderem aufgrund der Lieferengpässe extrem hoch und es fehlt uns Personal.“ Auch die Vergütung sei ein Problem. „Das können viele Apotheken nicht mehr stemmen“, sagt die ABDA-Präsidentin im Gespräch mit unserer Chefredakteurin Tina Hase und Hauptstadtkorrespondentin Stephanie Schersch. Im Interview spricht sie außerdem über das E-Rezept und erklärt, wie Apotheken mit pharmazeutischen Dienstleistungen zu einer besseren Gesundheitsversorgung beitragen können.
 
Auch in Sachen Lieferengpässe setzen sich Apothekerinnen und Apotheker für ihre Kundinnen und Kunden ein und versuchen bei Problemen ein alternatives Medikament zu finden. Das ist nun leichter geworden. Seit Mitte Dezember sind offiziell neue Regeln in Kraft für den Austausch von Medikamenten in der Apotheke. Apothekenteams können damit flexibler auf Lieferengpässe bestimmter Kindermedikamente reagieren. Ist ein Arzneimittel nicht verfügbar, dürfen Apotheken auch ohne Rücksprache mit der Arztpraxis auf eine wirkstoffgleiche Alternative oder eine andere Darreichungsform ausweichen und zum Beispiel Tabletten statt Saft abgeben. Wie Vertreterinnen und Vertreter der Ärzte- und Apothekerschaft die derzeitige Lage beurteilen, lesen Sie hier.
 
Wünscht eine interessante Lektüre:
 
Ihre
Dr. Jessica Roth


PS: Sie möchten Ihr Immunsystem stärken, trauen den Werbeversprechen der Hersteller von Gesundheitsdrinks aber nicht? Meine Kollegin Heidi Loidl hat den Faktencheck gemacht und sagt Ihnen, wie gesund Ingwer-Shots wirklich sind.

Welche Themen haben Ihnen gefallen, welche haben Sie weniger interessiert? Schreiben Sie gerne ein Feedback an: j.roth@wubv.de.
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Wenn ich pupse, riecht das sehr übel – dieser Gestank ist mir unangenehm. Was kann den Geruch auslösen?
 
  
Antwort von Dr. Andreas Durstewitz, Hausarzt aus Pullach:

Unsere körpereigenen Abgase riechen, das ist nun mal so. Wie intensiv der Geruch ist, hängt von der Ernährung ab. Wer sich hauptsächlich pflanzlich ernährt und wenig industriell verarbeitete Produkte isst und trinkt, dessen Blähungen riechen nicht so schlimm. Umgekehrt heißt das: Vor allem verarbeitete Fleischprodukte wie Wurst führen zu einem übleren Gestank. Im Darm bilden sich dadurch mehr Schwefelverbindungen, die beim Entweichen sehr unangenehm riechen. Wenn Sie Ihre Ernährung umstellen, wird sich im Laufe der Zeit auch der Geruch Ihrer Blähungen verbessern. Wichtig: Kommen weitere Symptome wie Durchfall, Verstopfung oder Blut im Stuhl hinzu, lassen Sie diese bitte ärztlich abklären. 
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