1. Mai 2017
Liebe Frau Do,
heute ist der Tag der Arbeit. Aber was bedeutet Arbeit für uns heute? In einer Zeit, in der junge Leute in Vorstellungsgesprächen nach dem Sabbatical und Home Office fragen. In einer Zeit, in der Wissenschaftler an der Vollautomatisierung des Fahrens und Fliegens arbeiten. Und wie arbeiten wir morgen, wenn die digitale Transformation so rasant voranschreitet? Es sind existenzielle Fragen, die sich stellen.
Und da bekanntlich das Denken die schwerste Arbeit ist, haben wir uns für die heutige Ausgabe jede Menge Geschichten, Analysen und Reportagen einfallen lassen, die auf sechs Seiten einen Blick auf die Arbeitswelt und ihre Entwicklung werfen. Martin Bewerunge führt Sie in das Thema ein. Julia Rathcke hat eine Frau gesprochen, die schon lange keine Arbeit mehr hat. Ende 50, alleinerziehend, Hartz IV. Dabei ist die Mönchengladbacherin promovierte Biologin. Martin Kessler, in der Redaktion übrigens ein sehr engagierter und fleißiger Kollege, schreibt, warum in der Faulheit das Fundament für Leistung liegt.
Natürlich widmen wir uns auch der ersten Bilanz von US-Präsident Donald Trump. Er selbst hält die ersten 100 Tage seiner Amtszeit für die besten, die Amerika je erlebt hat. Der Rest der Welt sieht das etwas anders. Ich auch. Meinen Kommentar lesen Sie hier.
Herzlichst,
Ihr