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Christian Sieben
Sitemanager am Digitaldesk
08. Dezember 2022
Liebe Frau Do,
es gab eine Zeit, da konnte man sich über die sogenannten Reichsbürger nur wundern. Wie sie in TV-Dokus mit ihren selbst gebastelten Ausweisen hantierten oder aufgeregt erklärten, was die kleine Pyramide auf dem Ein-Dollar-Schein wirklich bedeutet, also wirklich wirklich. Oder unter Tränen schworen, dass sie lieber sterben als ihren Rundfunkbeitrag zu bezahlen. Spätestens seit dem versuchten Sturm auf den Reichstag vor zwei Jahren und den widerlichen Jagdszenen auf Abgeordnete ist klar: Die Gefahr, die Reichsbürger und Querdenker für unsere Demokratie darstellen, ist real. Was bei den Ermittlungen nach der großen Razzia am Mittwoch konkret herauskommt, wie weit die Gruppe mit ihren Umsturzplänen tatsächlich war, werden die kommenden Wochen zeigen. Wir wollen nicht spekulieren, halten uns lieber an die Fakten: Auch in NRW gab es Durchsuchungen, unter anderem bei einer Polizistin. Wie NRW-Innenminister Herbert Reul reagiert, berichtet Christian Schwerdtfeger . Mein Berliner Kollege Hagen Strauß hat recherchiert, wie gut gesichert das Reichstagsgebäude gegen terroristische Angriffe ist . Was bislang über die Gruppe und ihren mutmaßlichen Rädelsführer bekannt ist, fassen wir hier zusammen . Kerstin Münstermann kommentiert: „Wie aus einem miesen Hollywood-Film“ . Genug Grusel für den frühen Morgen, widmen wir uns den anderen Themen das Tages.
Der mutmaßliche Rädelsführer Heinrich XIII. Prinz Reuß., FOTO: dpa/Boris Roessler
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Heute wichtig:
Erbschaftssteuer: Wer dieser Tage versucht, seinen Steuerberater oder Notar ans Telefon zu bekommen, braucht Geduld. Dort herrscht Hochbetrieb wie selten. Durch steigende Immobilienwerte könnte nämlich ab dem kommenden Jahr auf viele Erben und Beschenkte eine höhere Erbschaftsteuer zukommen. Wer seinen Lieben das ersparen will, muss jetzt schnell sein. Unser Finanzexperte Georg Winters erklärt die Details.
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Meinung am Morgen:
Geschmacksfragen: Lichterketten, Weihnachtspyramiden auf der Fensterbank, Gartenzwerge mit Weihnachtsmütze – in der Weihnachtszeit ist vielen Menschen nach ein wenig Kitsch. Aber was heißt hier überhaupt Kitsch? Und wer definiert eigentlich, wo Kitsch anfängt? Dorothee Krings sucht in der neuen Folge ihrer Kolumne „Gesellschaftskunde“ nach Antworten.
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So gesehen:
Um 11 Uhr wird es heute laut. Zwei Jahre nach dem ersten bundesweiten Warntag (der ja damals leider zum Pannen-Tag wurde) werden gleich wieder Sirenen und Lautsprecher für den Notfall getestet. Erstmals wird auch Cell Broadcasting genutzt, ihr Smartphone dürfte sich also bemerkbar machen. Sie bekommen dann eine Nachricht, die zwar einer SMS ähnelt, die man aber unter keinen Umständen SMS nennen darf, wie mich gestern Abend gleich mehrere Kolleginnen energisch belehrten. Wer das alles noch mal ganz genau wissen will, wird hier fündig. Das war es schon wieder für heute. Für die Zeit vor und nach der Sirene wünsche ich Ihnen einen schönen, ruhigen Tag!
Herzlich
Ihr
Christian Sieben
Mail an die Chefredaktion senden
PS: Manchmal wünschte man sich in diesen düsteren Zeiten, einfach mal eine lebensfrohe Geschichte zu hören. Wir erzählen solche Geschichten – jeden Tag eine bis zum 24. Dezember in unserem virtuellen Adventskalender. Zu den Türchen geht es hier.
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