Dicker Nacken, breiter Schädel, Buckel, zu Klauen verkrümmte Hände und ein durchsichtiges zweites Augenlid. So könnten die Menschen in 1000 Jahren aussehen, wenn sie an ihrem technologiezentrierten Lebensstil festhalten, glaubt die US-Firma TollFreeForwarding. Gemeinsam mit einem 3D-Designer hat der Telekommunikationsanbieter die Frau der Zukunft kreiert: Mindy. Buckel und Nacken seien eine Anpassung an das ständige Schauen auf Handy- und Computerbildschirm. Dicke Nackenmuskeln müssten den Kopf halten, der beständig nach unten oder am Schreibtisch nach vorn gebeugt wird.
Durch das Halten des Smartphones sind die Nerven in einem Arm verkürzt, die Finger permanent gekrümmt, der Ellbogen dauerhaft angewinkelt. Ein zweites Augenlid schütze die Augen vor dem blauen Licht der Bildschirme. Dass der Mensch sich tatsächlich in eine Art Alien verwandelt, ist eher unwahrscheinlich. Zwar sei Mindys Aussehen übertrieben, basiere aber auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, so das Unternehmen. Arbeitgeber und -nehmer sollten versuchen, eine bessere Balance bei der Nutzung von Technologie zu finden und mehr Pausen einlegen.
Alina Reichardt Wissen & Gesundheit |